Warum so wasserscheu?

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Warum so wasserscheu?

Sommernacht in Rom. Die Hitze des Tages hing wie eine Glocke über der Stadt, wollte einfach unter dem sternenklaren südlichen Himmel nicht weichen.
Die sich im Rhythmus der Gitarrenklänge wiegenden Körper der beiden Liebenden tanzten durch die immer noch mit pulsierendem Leben erfüllten Straßen.
Sie kam aus Stockholm, um Urlaub zu machen, er angeblich aus Brindisi, dem äußersten Zipfel des italienischen Stiefels. Britta, der blond gelockte Engel, verwirrte dem schwarzhaarigen Fernando den ebenfalls lockigen Kopf. Ausgelassen wie Kinder, federten sie über den heißen Asphalt dahin. Beide spürten die neidischen Stielaugen der Umstehenden, genossen die bewundernden Kommentare und waren glücklich, so unsagbar glücklich.
Den jungen Beau hatte die kühle Schwedin am Lido das erste Mal gesehen und sich sofort in ihn verliebt. Aus den schäumenden Fluten heraus hatte die begeisterte Meernixe den am Ufer Stehenden mit einem Schwall Lagunenwellen vollgeplanscht, um auf sich aufmerksam zu machen. Er war erschrocken zurückgezuckt.
"Warum so wasserscheu?", hatte sie ihn geneckt, aber keine Antwort erhalten, stattdessen ein selbst Eisherzen zum Schmelzen bringendes Lächeln. Außer ein paar glutvollen Blicken aus seinen geheimnisvoll schillernden Pupillen und flüchtig dahingemurmelten Komplimenten, die er wohl jeder hübschen Touristin machte, war nichts geschehen. Aber das hatte gereicht, um sie während der folgenden Nächte von ihm träumen zu lassen. Unmöglich, ihn zu vergessen.

Ausgerechnet hier in Rom, der hektischen Weltmetropole, in der man sein eigenes Spiegelbild nicht wiederfindet, wenn man es einen Wimpernschlag aus den Augen lässt, war die dunkle, verhaltene Stimme wie die leibhaftige Verführung in ihr Gehör gedrungen: "Britta!"
Sie hätte den Klang unter allen anderen auf Erden wiedererkannt und doch ihren Ohren nicht zu trauen gewagt. Oder sollte der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein?
Nein, noch einmal, diesmal näher und deutlicher hatte sie ihren Namen vernommen.
"Britta!"
Nach einer ruckartigen Wendung war sie ihm in die Arme gesunken, ihm, nach dem sich ihre Sinne verzehrten, seitdem er ohne ein Wort des Abschieds verschwand.
Das unverhoffte Wiedersehen war gebührend gefeiert worden, der rote, in Korbflaschen gefüllte Chiantiwein in Strömen geflossen. Und nun tanzten sie über die holprige Via Appia, als würden sich sich seit Jahren kennen, hielten sich an den Händen, küssten sich im schummrigen Licht der alten Laternen, atmeten den Duft von Oleander und Jasmin. Frisch Verliebte im Taumel der Leidenschaft. Die ganze Welt, ach was, das gesamte Universum strahlte nur für sie allein.
"Es ist unsere Nacht, Fernando", summte Britta, in Anlehnung an den Abba-Hit der Siebziger Jahre, den ihre Mutter damals bis zum Abwinken auf dem quietschenden Plattenspieler gedudelt hatte, denn seltsamerweise hieß auch Brittas Vater, der die Mutter kurz nach der Geburt des Kindes verließ, Fernando. Die junge Schwedin seufzte unwillkürlich, wenn sie an die Mutter dachte und die vielen Tränen, die sie seinetwegen bei dem Lied zu vergießen pflegte.
"Nicht traurig sein, Bella", sagte er zärtlich und drückte sie fest an seine nur aus Muskeln und Sehnen zu bestehen scheinende Brust.
"Ich bin gar nicht mehr traurig", widersprach Britta und sang mit immer größer aufkeimender Freude: "Als der Himmel Feuer fing ..."
Weiter kam sie nicht. "Warum nur liebe ich mit einem Mal das Unheimliche, alles Verbrennende?" , grübelte sie.
Wie, wenn der Horizont nur auf diese Zeile gewartet hätte, riss das schwarze Firmament pergamentgleich auseinander, klafften brennende Wolken im Wetterleuchten, sprühten glühende Elmsfeuer ihre gleißenden Funken in die Atmosphäre. Lichtfontänen spritzten aus dem lodernden All herunter. Die Welt tauchte ein in einen flackernden Flammenmantel, der rote Schatten auf das Kopfsteinpflaster warf. Britta stand wie benommen, überwältigt von dem Naturphänomen.
"Oh", sagte sie, weiter nichts, als sich seine starke Hand um ihre Taille legte. Nichts um sie herum zählte mehr, nicht das bizarre Schauspiel der tropischen Nacht, nicht die in die Höhe gereckten Hälse der Umstehenden, die fasziniert den grelle Blitze schleudernden Himmel beobachteten und auch nicht das warnende Grummeln, das in ihrer Seele bohrte. Sie tanzten nicht mehr, nein, sie schwebten über die Straße. Aus einem offenen Fenster schmeichelte Elvis Presleys Schmusestimme: "Love me tender ..."
"Love me tender", raunte auch Fernando ihr verlockend ins Ohr.
Millionen Ameisen kribbelten auf Brittas Haut. "Ja", hauchte sie und folgte ihm verzaubert in sein Hotelzimmer, wo ein verschnörkeltes, mit weißem Voile bespanntes Himmelbett wartete, um sie direkt auf rosaroten Schwingen in die Seligkeit zu entführen.
"Ich liebe dich", flüsterte sie, während ihre Körper verschmolzen und wünschte sich inständig, dieser Augenblick des höchsten Glücks möge nie, nie vergehen.

Stockfinstere Nacht umfing Britta. Ich muss wohl kurz eingenickt sein, dachte sie verwundert und rieb sich die klebrigen Augen.
"Fernando, bist du wach?", fragte sie schläfrig und tastete über das verrutschte Laken. Nanu, außer einer noch warmen Kuhle in der Matratze und dem sich langsam verflüchtigenden Duft von Heldenschweiß, vermengt mit herbem Moschusparfüm, keine Spur ihres Abgottes. Der Vogel hatte seine Flügel gespreizt und war ausgeflogen. Schlagartig hellwach, schoss Britta hoch, irrte suchend durch den dunklen, fremden Raum zum Lichtschalter und starrte in der sie blendenden Helligkeit tieftraurig auf das verlassene Liebesnest. Mitten aus der Besucherritze reckte eine blutrote Rose ihre Blätter dem aufflammenden Lampenschein entgegen. Um den Stängel baumelte ein schwarzer Schnürsenkel, an dem ein abgerissener Zettel kunstvoll befestigt war.
"So schön wie du, Britta", las sie verzückt. Auf der Rückseite hatte Fernando hingekritzelt, dass er einen wichtigen Termin habe, sie nicht wecken wollte und sich schon ganz, ganz doll auf das Wiedersehen mit ihr freue. "Eigentlich kann ich gar nicht lieben, nur Menschen hassen, denn ich bin der Hass, versichere dir aber, dass ich mich für dich ändern werde."
"Süß, er hält sich also nicht für so unwiderstehlich wie die meisten italienischen Machos, scheint schlimme Beziehungsprobleme gehabt zu haben", schniefte Britta gerührt, schälte das Blümchen behutsam aus seiner provisorischen Verankerung und senkte ihre Nase tief in das samtige Blütenkleid. Es roch nach nichts.
"Du sollst für ewig bei mir bleiben, egal, was auch geschieht", gelobte sie feierlich und bettete es, einem kostbaren Kleinod gleich, in ihre schmale Schmuckschatulle aus Elfenbein, die sie immer bei sich führte, direkt neben das Foto ihrer verstorbenen Mutter. Eigenartig, im gleichen Augenblick vergilbte das Bild, schrumpfte wie versengte Haut zusammen und zerfiel zu Staub.

Vom Patio herauf ertönte aufgeregtes Stimmengewirr, Türenknallen und das Sirenengeheul des Rettungswagens. Britta streifte sich Rock und Pulli über, lief neugierig auf den erleuchteten Korridor hinaus, sprach einen der vorbeihastenden Sanitäter an: "Was ist passiert?"
"Signor Bontello hatte einen Herzinfarkt. Versperren Sie hier nicht den Weg. Es kommt auf jede Sekunde an", raunzte der mit Riesenschritten folgende Notarzt.
"Zu spät. Den hat der Teufel schon geholt", flüsterte das Zimmermädchen ihr zu, das gerade aus der gegenüber liegenden Luxussuite auftauchte, in der die Mediziner verschwanden.
"Bontello, Bontello? Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Ist das nicht dieser Pate, der über Leichen geht?", fragte Britta.
"Genau. Und jetzt ist er selber eine," lachte Britta. Sie fing an sich zu verändern. Merkwürdig, Nächstenliebe und Mitleid mit der geschundenen Kreatur schienen ihr fremd zu werden.

Lange brauchte das Schwedenmädchen nicht auf seinen Herzkönig zu warten. Auf Zehenspitzen kam er hereingeschlichen, wollte es nicht aufwecken, falls es noch schlief. Aber Britta harrte schon ungeduldig seiner Ankunft.
"Ich habe mir Sorgen gemacht. Wo warst du denn zu dieser nachtschlafenden Zeit?"
Er küsste sie auf die Stirn. "Sei nicht böse, mein Schatz. Es war wirklich wichtig. Ein Geschäftspartner erwartete mich."
"Und das Treffen ließ sich nicht verschieben?", erkundigte sie sich ungläubig.
"Leider nicht." Fernando schlüpfte unter die Bettdecke, kuschelte sich an sie.
"Stell dir vor, nebenan ist der berüchtigte Mafiaboss Bontello gestorben. Von dem hast du doch auch bestimmt schon gehört."
"Und ob", flüstete er und grinste übers ganze Gesicht.
"Was gibt es da zu lachen?", fragte Britta, leicht befremdet.
"Überhaupt nichts. Mich hat nur gerade eine Feder gekitzelt. Und jetzt kitzele ich dich", kicherte er und kraulte sie in den Achselhöhlen, bis sie losprustete.

Flirrende Mittagsglut brütete über dem Latium, als die Langschläfer endlich die Augen aufschlugen.
"Raus aus der Schlummerkiste", rief Britta unternehmungslustig, "heute steht der Vatikan auf meinem Programm. Komm mit! Vielleicht erlangen wir sogar eine Audienz beim Papst. Na, wie wär das?"
Fernando verzog so widerwillig das Gesicht, als sei ihm die Petersilie verhagelt.
"Ohne mich", versicherte er. Britta mochte bitten und betteln, soviel sie wollte, er blieb stur. Schließlich einigte man sich auf einen Besuch des Kolosseums, wo er vor Begeisterung fast ausflippte. Seine Schilderungen der blutigen Gladiatorenkämpfe, die Beschreibung der frühen Christen, die den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen wurden, alle Berichte über verzweifelte Märtyrer strotzten nur so von Farbe und Lebendigkeit und derart exakter Detailgenauigkeit, dass man hätte meinen können, er selbst sei Augenzeuge gewesen. Britta bekam eine Gänsehaut, war froh, der Stätte des Grauens wieder den Rücken kehren zu können.
Erst beim gemeinsamen Essen im Restaurant röteten sich ihre vor Schreck erbleichten Wangen wieder. Sie bestellte eine Pizza, während Fernando umgehend das WC aufsuchte, um sich frisch zu machen, wie er betonte. Gelangweilt blätterte sie in einem der Reiseführer, die auf den Bistrostühlen auslagen, als ein heftiger Streit am Nebentisch sie aufhorchen ließ. Einzelne zornige Wortfetzen drangen an ihr Ohr, dann sah sie zum ersten Mal seine Augen giftgrün aufblitzen. Und zum ersten Mal kroch Angst in ihr hoch.
"Geh zum Teufel!", brüllte einer der Zankhähne, der andere stürzte wütend davon, verriegelte sich hinter der Toilettentür.
Keiner der Gäste schien dem Disput eine Bedeutung beizumessen. Das ist südländisches Temperament, dachte Britta, bei uns im Norden wäre gleich die Polizei alarmiert worden. Die wurde auch gerufen und ebenfalls der Rettungswagen, allerdings erst, nachdem das Liebespaar ausgiebig gespeist und das Lokal verlassen hatte. Der Streithammel war nämlich auf dem stillen Örtchen vom, wie später im Protokoll der Carabinieri zu lesen war, "Schlag" getroffen . Jegliche ärztliche Kunst versagte. Den widerlich in Rückenlage gedrehten Kopf und auch die herausgetretenden Augäpfel verschwiegen die Götter in Weiß, genauso wie das von außerirdischer Kraft gebrochene Genick und die allesamt zerschmetterten Rippen. Nicht ein Knochen im Körper des Mafioso war heile geblieben.
"Tja, er war gewohnt zu morden und zu betrügen. Nun hat er endlich seinen Meister gefunden", hörte man es raunen.
Jeder, der den Toten, zu einem jämmerlich, mit den eigenen Sehnen verschnürten Bündel sah, munkelte hinter vorgegehaltener Hand: "Niemand anderer als der leibhaftige Satan hatte hier seine Finger im Spiel. Warum nur foppte er den Pferdefüßigen auch so oft, wollte selbst größer als der Teufel sein?"

Die Dämmerung senkte sich wie eine Silberhaut über das Land. Britta und Fernando schlenderten Hand in Hand über den weißen Strand am Mittelmeer. Eine frische Brise zerzauste ihr Haar. Das Mädchen streifte sein flatterndes Sommerkleid ab, stürzte sich kopfüber in die sanft schaukelnden Wogen der Adria, schwamm mit kräftigen Zügen auf die offene See hinaus. Über die Schulter warf es einen Blick auf das mondbeschienene Ufer. Lange Schatten warfen die Palmen, die Zypressen und der gelbe Ginster. Fernandos hochgewachsene Traumfigur aber ragte in den Himmel, ohne dass ihre klaren Umrisse von Schemen verwischt wurden. Sonderbar, dachte Britta, wirbelte herum und kraulte auf die Lichtgestalt zu.
"Komm endlich in die kühlen Fluten, du Hasenfuß", rief sie und jagte eine Wellenladung in seine Richtung.
"Wenn schon, denn schon Pferdefuß", konterte Fernando und brachte sich mit einem gewaltigen Hechtsprung aus der Gefahrenzone.
Britta lachte laut: "Wirklich, du meidest die Nässe, wie der Teufel das Weihwasser!"

Wenn die vergangene Nacht an Leidenschaft noch zu überbieten ging, geschah es in der folgenden. In Fernandos Armen vergaß Britta alles um sie herum, segelte auf wollweißen Schäfchenwolken in sternengoldbekränztes Flitterreich.

Wieder erwachte sie ohne ihren Traumprinzen, allein in dem riesigen Himmelbett. Und auch heute prangte eine Rose ohne Duft zwischen zerwühlten Seidendecken.
Was sind das bloß für Geschäfte, die ihm den Schlaf rauben, nicht bis zum Morgen warten können, überlegte sie, füllte eine auf dem Fensterbrett entdeckte Vase mit frischem Leitungswasser, stellte das Blümchen hinein. Zisch!
Die Flüssigkeit brodelte, qualmte, verpuffte mit ätzendem Gestank. Im Handumdrehen welkte die rote Blüte, hing verdorrt über dem gläsernen Rand. Entgeistert wich das Mädchen zurück, und draußen zerriss schrilles Sirenengejammer die Stille der Nacht.
In Britta keimte ein schrecklicher Verdacht auf. Wäre sie der dumpfen Eingebung gefolgt, aus dem Hotel geflüchtet, um schleunigst das Weite zu suchen, hätte sie ihr Schicksal vielleicht noch abwenden können. Nun, sie wollte nicht auf die flüsternde Stimme hören und musste deshalb ihre Gefahr stehen.

Der Morgen graute bereits. Britta warf die Klamotten in die Ecke, stellte sich unter die Dusche, brauste sich mit eiskaltem Wasser den Schlaf aus den Gliedern, als Fernando endlich auf der Bildfläche erschien.
"Danke für die Rose", rief ihm die Verliebte entgegen. "Du bist ja wahrhaftig ein Kavalier der alten Schule!"
"Wenn du wüsstest, wie uralt ich bin", brummelte der Schönling vor sich hin.
"Was sagst du? Ich kann dich so schlecht verstehen. Das Wasser rauscht zu laut. Komm doch auch unter die Dusche! Einfach herrlich, der erfrischende Guss!"
Zögernd betrat Fernando das Badezimmer. Seine Bernsteinaugen funkelten begehrlich, da sie ihm den schlanken Körper entgegenstreckte. Die Tropfen perlten wie Champagner auf ihrer bronzebraunen Haut. Er konnte nicht länger widerstehen, fetzte sich das Hemd vom Leibe. Britta erstarrte. Dort, wo sie ihn letzte Woche mit dem salzigen Nass des Mittelmeeres besprüht hatte, wuchs ihm ein dichtes Fell!
Was im Dunkel der Liebesnächte gnädig verborgen geblieben war, trat jetzt ans helle Tageslicht.
"Wer ... bist ... du ...?", stammelte sie entsetzt und wusste, auch ohne Worte, um wen es sich handelte, hatte es tief im Innersten die ganze Zeit geahnt, befürchtet, nicht wahrhaben wollen. Kreischend richtete sie in wilder Panik den Duschkopf gegen den bedrohlich näherkommenden Gesellen. Zischend verdampfte der Wasserstrahl auf dem aus sämtlichen Poren in dicken Büscheln hervorquellenden schwarzen Pelz. Unter Wahnsinnsschmerzen brüllte der Höllenfürst auf, stürzte mit einem Satz davon, verkroch sich heulend unter der Lagerstatt.
Und Britta? Was, um alles in der Welt, tat Britta? Ja, war sie denn von allen guten Geistern verlassen?
Wie ein Lämmchen, das seinem Metzger treu zur Schlachtbank folgt, tapste sie barfuß über die Fliesen, beugte sich hinab, kauerte neben dem winselnden Beelzebub, sreichelte ihm zärtlich das struppige Haar.
"Verzeih mir, mein Liebster", flehte die Unglückliche.

Zwei verkohlte, zu einem Klumpen verschmolzene Leiber fand das Zimmermädchen beim Bettenmachen am nächsten Morgen und trommelte schreiend das gesamte Hotelpersonal zusammen. Es blieb allen ein Rätsel, was geschehen war, wies doch das Laken, in das die beiden pechschwarzen, beim leichtesten Berühren zerbröckelnden Gestalten eingehüllt lagen, keinerlei Brandspuren auf, erstrahlte vielmehr in lilienweißer Reinheit und Frische. Nur ein leichter Schwefelgeruch wehte durch den Raum.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
also,

wer war jetzt so wasserscheu, satan selber oder einer seiner unterteufel? wohl letzteres. dann hüllte satan die leichen in ein blütenreines laken. klar, so verhöhnt er den verstoßenen im nachhinein. jetzt hab ich es verstanden.
lg
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
GFÜ

Pathos und Flapsigkeit gehen in dieser masslos überladenen Geschichte Hand in Hand. Man hat fast den Eindruck, Du hättest aus Versehen Goethe und den Gewinner von "Deutschland sucht den Dichterstar" nicht recht auseinanderhalten können.
Halb Italien kommt bruchstückhaft in dieser Kriminal-Phantasy-Liebes-Schmonzette vor.
Zwischendrin blüht der Ginster unter Palmen, der Papa-Ratzi darf auch nicht fehlen.... Jedem Italien- und Kurzgeschichten- Fan muss dabei der Spass vergehen.

Zum Glück kann man Prosa nicht essen. Fettig, zuckerig, überwürzt.

Gruss

Jürgen

P.S.: Wirf nie wieder jemandem Talentlosigkeit vor...
 
Warum so giftig?

Aber JoteS,

tut mir leid, wenn dich meine berechtigte Kritik an einem deiner Gedichte so verletzt hat, dass du wie ein waidwunder Elch um dich schlägst. In Zukunft werde ich mich dir nur noch mit Glaceehandschuhen nähern.
Wer konnte aber auch ahnen, dass unter der höhnischen Schale eines so üblen Kritikasters ein derart sensibles Seelchen wohnt?

Übrigens: Retourkutschen gehen mir am Arsch vorbei :)))))

Gruß
GFÜ

P.S. Droh mir bitte niemals wieder, denn den Mund lasse ich mir nie und nimmer verbieten!!!
 



 
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