Warum verliert das Gute?

Tirec5000

Mitglied
Manche Menschen bilden sich ein gute Menschen zu sein.
Sie haben viele Freunde und viel Spaß.
Doch IN Wahrheit betrügen sie alle nur.
Sie zeigen sich der Situation entsprechend, aber niemals, wie sie wirklich sind.
Dem Anschein nach sind sie einfach nur Heilige.
Doch im innern wütet der Teufel.
Diese Menschen werden ihr Lebenlang Glück haben und werden niemals alleine sein.
Doch einem wahren, hilfsbereiten Menscheen wiederfahren viele Schicksalsschläge.
Warum?
Warum muss das Böse immer siegen und die wahren Helden leer ausgehen?
 

Vera-Lena

Mitglied
Essay?

Hallo Tirec,

auf deine Frage gibt es viele Antworten und deshalb frage ich mich, ob sie nicht im Forum Essay besser aufgehoben wäre, denn Dein Text hat nach meiner Auffassung nichts Poetisches, deine Frage scheint mir aber ganz persönlich drängend zu sein. Hier wird Dir jeder nach der eigenen Philosophie eine andere Antwort geben. Ich weiß nur nicht, auf welchem Forum das möglich wäre.
Liebe Grüsse Vera-Lena
 
P

Parsifal

Gast
Die Tugend will nicht immer passen,
Im ganzen läßt sie etwas kalt,
Und daß man eine unterlassen,
Vergißt man bald.

Doch schmerzlich denkt manch alter Knaster,
Der von vergangnen Zeiten träumt,
An die Gelegenheit zum Laster,
Die er versäumt.


Hallo Tirec,

bei Wilhelm Busch sind es fast immer die Guten, denen übel mitgespielt wird, denen aber auch die Schadenfreude des Lesers gehört.
Goethes Drama heißt zwar "Faust", die Glanzrolle ist aber Mephisto; und viele Schauspieler geben offen zu, daß sie lieber Schurkenrollen spielen.
Ich glaube, in der Verschiebung des Begriffs "gute Menschen" zu "Gutmenschen" drückt sich das (oft berechtigte) Mißtrauen gegenüber Heuchlern aus. Auch mir sind Menschen zuwieder, die nicht müde werden, sich selbst als gutes Beispiel anzupreisen, denn dahinter steckt meist der Versuch, andere zu bevormunden.

LG
Parsifal
 



 
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