Weihnachten

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agonius

Mitglied
Weihnachten - Fest der Liebe und der Not -

Im schönsten Weihnachtszauber, der heiligen Liebesfeier,
umsäumt viele Lebensmüde ein dunkler Trauerschleier.
Die Städte erschwelgen im bunt kolorierten Lichtermeer,
die Einsamkeit und Melancholie ist jetzt bedrückend schwer.

Allein in der Kirche ringsumher fröhliche Gesichter,
Weihrauchsduft, Zimtgerüche und strahlende Kerzenlichter.
Weihnachtslieder künden von gnadenbringender Zeit,
doch in vielen Menschen grämt sich tiefe Einsamkeit.

Die Reichen werfen ein paar Cent in die Opferdose,
die Bettler holen sich leicht eine Leberzirrhose,
weil sie ihre Sorgen ertränken im Alkoholtod,
hilflos, verlassen und unverstanden in ihrer Not.

In Deutschland leben die meisten Personen im Überfluss,
"verlorene Seelen" betrachten sie als ein Bazillus,
für sie haben sie keine Liebe, keinen Obolus,
statt dessen feiern sie den Sohn Gottes Christus Jesus.

Unser Menschensohn, der freiwillig in Armut geboren,
der aller Eitelkeit, allem Ansehen abgeschworen,
sprach doch: "Was ihr einem meiner Geringsten getan,
das habt ihr mir getan." Das ist der göttliche Plan.

Dieser Erlöser, der die selbstlose Liebe in die Welt brachte
und dabei in allererster Linie an seinen Nächsten dachte
und den sie verspotteten und am Kreuze abschlachteten
wie die Ausgesetzten, Leidtragenden und Verachteten.

Die Insel der Einsamkeit und Not, wäre die größte Insel der Welt,
in dieser frostfühligen Zeit, wo nur noch Geld, Prestige und Status zählt.
"Denn die einen sind im Dunkeln und die andern sind im Licht
und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht."

Wo bleibt die Brüderlichkeit, die Berge versetzt,
die Menschen heilt, die hilflos, verachtet, verletzt?
Der Keim ist in der Geburt eines Kindes gesät,
wohl dem Sterblichen, der die Botschaft richtig versteht!
 

Walther

Mitglied
Hallo Agonius,

das ist ein gewaltiges Werk - für mich zu gewaltig. Ich habe mit den Versmaßen Probleme, mit dem nicht verdichteten Inhalt etc. etc., so ehrenhaft und wichtig die Botschaft auch ist.

Mir jedenfalls liegt der Text quer - aus literarischer Sicht.

Im Moment würde ich ihn eher in die Textklinik empfehlen, weil für eine Kurzkritik einfach viel zu viel zu sagen wäre. Sorry, und nimm's mir nicht krumm, wenn ich ihn - weil noch nicht genug gereift - erst einmal gar nicht bewerten möchte. Aber nur, weil die Zielrichtung spannend und richtig ist.

Lieber Gruß W.
 

Gerd Geiser

Mitglied
Ja agonius, wie in der Kiesbaggerei. Der Kies auf dem Förderband erschafft einen großen Haufen. Und ich mit meinem Schüppchen stehe völlig ratlos davor, stochere ein bischen darin herum und der Kies rutscht nach. Das macht keinen Spaß.

Die einen lieben Gruß,
GG
 



 
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