Weihnachtsgebet

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Herr, dunkel war die Zeit - wie eine Nacht,
so heißt´s, als Du das Licht gebracht.
Doch nahmst das Licht Du mit zurück,
als du gen Himmel fuhrst hinauf?
Und ließest dieser Erde ihren Lauf?
Denn nirgends find ich Licht noch Glück.

Hoffen möcht ich wirklich, Herr!
Doch - wo kommt mir Rettung her?
Es müsste nicht ein Engel sein und auch kein Stern,
was dem König und dem Hirt
Du gnädig hast gewährt.
Ein kleines Licht nur bitte, und sei´s in weiter Fern.
 
I

IKT

Gast
Lieber Winni, ein Gedicht das mich sehr berührt. Es klingt so traurig, fast hoffnungslos. Gerade zu Weihnachten hat man solche Gedanken oft, aber ich weiß (*zwinker*), dass es für jeden Menschen Hoffnung und Freude gibt.
Übrigens -2. Strophe, 2. Vers: Würde ich ändern in: "Doch wo kommt mir Rettung her?" (Woher kommt her ist irgendwie doppelt gemoppelt.)

"Kinderaugen -leuchtend hell,
Arbeit, Freunde, Lachen -
sind Lichter dort am Horizont,
die dir Freude machen.

Mag's auch noch so dunkel sein,
Sonne strahlt bald wieder.
Bringt dann Wärme, neues Leben,
Glück und frohe Lieder.

Hoffnung darf man nie verlieren,
ist sonst ganz allein.
Find was schönes jeden Tag!
Gedichte, Blumen, Wein...!"
Ich hoffe, ich konnte Dir eine klitzekleine Freude machen
und Dir helfen, ein Lichtlein zu sehen!

LG und einen schönen 4. Advent! IKT
 
Danke

Danke für Dein Gedicht und die Verbesserung, klar doch! Schlechter Stil! (;-) Habe es gleich korrigiert. Und Dir alles Liebe für Advent und Weihnacht. Es ist halt ein Fest mit einem Schatten, der so lang und schwarz ist, wofür das Auge nicht reicht, und der endet in der jenseitigen Vergangeheit. Winfried
 



 
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