Walther
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Weihnachtsgeschichte
Es ragen kahle Äste starr ins Grau
Des Wolkenhimmels, zeichnen schwarze Striche.
Es ist, als ob ein Tag dem andern gliche,
Und es zerfließt die Zeit ins Ungenau.
Die Kälte rötet Wangen und führt Stiche,
Sie färbt die hellen Nasen rosablau.
Es löst sich tief im Innern mancher Stau.
Und mancher kommt dem Wahnsinn auf die Schliche,
Den man die Weihnacht nennt und gern missbraucht,
Um schnell noch seine Scheibe sich zu schneiden.
Der weiße Hauch, der aus den Mündern raucht,
Kann zwischen Lug und Trug kaum unterscheiden:
Man merkt, wie Stress und das Gehetze schlaucht;
Man will sich bessern; man kann sich nicht leiden.
Es ragen kahle Äste starr ins Grau
Des Wolkenhimmels, zeichnen schwarze Striche.
Es ist, als ob ein Tag dem andern gliche,
Und es zerfließt die Zeit ins Ungenau.
Die Kälte rötet Wangen und führt Stiche,
Sie färbt die hellen Nasen rosablau.
Es löst sich tief im Innern mancher Stau.
Und mancher kommt dem Wahnsinn auf die Schliche,
Den man die Weihnacht nennt und gern missbraucht,
Um schnell noch seine Scheibe sich zu schneiden.
Der weiße Hauch, der aus den Mündern raucht,
Kann zwischen Lug und Trug kaum unterscheiden:
Man merkt, wie Stress und das Gehetze schlaucht;
Man will sich bessern; man kann sich nicht leiden.