Weihnachtsschmerz

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Kitty-Blue

Mitglied
Weihnachtsschmerz

Einsam sitze ich im Zimmer,
und mir tut das Herz so weh.
Schweigend seh ich aus dem Fenster,
draußen fällt ganz leis der Schnee.

Hell erstrahlen alle Lichter,
festlich glänzt das ganze Haus.
Weihnachten ist es nun wieder,
diesen Schmerz halt ich nicht aus.

Tausend Kerzen brennen einsam
an dem bunt geschmückten Baum.
Friedlich klingen Kirchenglocken,
alles ist so wie im Traum.

Leise hör ich Weihnachtslieder,
die mich tief im Herz berührn.
Doch den Zauber dieses Festes
kann ich heute gar nicht spürn.

Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
und nur ich bin ganz allein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Inu

Mitglied
Hallo Kitty


Weihnachtsschmerz

Einsam sitze ich im Zimmer,
und mir tut das Herz so weh.
Schweigend seh ich aus dem Fenster,
draußen fällt ganz leis der Schnee.

Hell erstrahlen alle Lichter,
festlich glänzt das ganze Haus.
Weihnachten ist es nun wieder,
diesen Schmerz halt ich nicht aus.

Tausend Kerzen brennen einsam
an dem bunt geschmückten Baum.
Friedlich klingen Kirchenglocken,
[blue]alles ist so wie im Traum.[/blue]
Leise hör ich Weihnachtslieder,
[blue]die mich tief im Herz berührn.[/blue]
Doch den Zauber dieses Festes
kann ich heute gar nicht spürn.

Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
ich denk an dich, und bin allein.



Schlicht und schön finde ich Dein Gedicht. Nur die beiden von mir blau markierten Sätze scheinen nicht zu der Stimmung zu passen. Dein lyrisches 'Ich' ist unglücklich, irgendwie erstarrt: denn den Zauber dieses Festes kann ich heute gar nicht spürn... sagt es.
Wenn man so allein und traurig ist, berühren einen auch Weihnachtslieder nicht tief im Herzen...

Alles ist so wie im Traum... auch das stimmt dann in solch einer Seelenverfassung nicht mehr, denke ich mal

Liebe Grüße
Inu
 

huwawa

Mitglied
hallo kitty

auch mir gefällt dein schlichtes gedicht gut!
zu dem von Inu gesagten möchte ich noch hinzufügen:

da du durchgängig jede zeile mit einer hebung binnst,
bis zur letzten, würde ich diese um eine zeile absetzen,
etwa so:

Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe -

ich denk an dich, und bin allein.
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo,

schön, dass euch mein Gedicht gefällt, obwohl es ja so traurig ist.

Mit der Zeile "alles ist so wie im Traum" meinte ich,
dass alles irgenwie unwirklich ist, oder mir jedenfalls
so vorkommt.
Und zu der anderen Zeile: ich denke, dass die Weihnachtslieder einen schon berühren können,
auch wenn man traurig ist, weil man mit diesen Liedern ja sehr viele Erinnerungen verbindet, an frühere glückliche Zeiten.

Gruß, Kitty
 

Meral Vurgun

Mitglied
"Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
ich denk an dich, und bin allein."


Hallo Kitty,

vielleicht könnte ich viel sagen, wenn ich dises Gefühl nicht kenne...

Liebe Grüsse...
 

Inu

Mitglied
Hallo Kitty nochmal

[blue]Leise hör ich Weihnachtslieder,
die mich tief im Herz berührn.
Doch den Zauber dieses Festes
kann ich heute gar nicht spürn.[/blue]
Du kannst nicht sagen, dass dich Weihnachtslieder tief im Herzen berühren, andererseits aber kannst du den Zauber des Festes gar nicht spüren...
das ist meines Erachtens ein totaler Widerspruch und damit wird der Vers zum Gelaber. Entschuldige das böse Wort.

Schade für das Gedicht. ;-)

Gruß
Inu ( die sauer ist... grins ;))
 

Kitty-Blue

Mitglied
Weihnachtsschmerz

Einsam sitze ich im Zimmer,
und mir tut das Herz so weh.
Schweigend seh ich aus dem Fenster,
draußen fällt ganz leis der Schnee.

Hell erstrahlen alle Lichter,
festlich glänzt das ganze Haus.
Weihnachten ist es nun wieder,
diesen Schmerz halt ich nicht aus.

Tausend Kerzen brennen einsam
an dem bunt geschmückten Baum.
Friedlich klingen Kirchenglocken,
alles ist so wie im Traum.

Leise hör ich Weihnachtslieder,
die mich tief im Herz berührn.
Doch den Zauber dieses Festes
kann ich heute gar nicht spürn.

Traurig sitz ich vor dem Feuer,
esse Plätzchen, trinke Wein.
Weihnachten, das Fest der Liebe,
und nur ich bin ganz allein.
 



 
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