Weinender Staub

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Otmar

Mitglied
Weinender Staub

Vernunft ruhe selig auf der einsamen Liege
fernab von dem Ort meiner lieblichen Wiege
wo ich damals noch spielte in der wilden Natur
und die Brust mir noch füllte in der grünen Kultur

Ich sehe nun Falten und graublasse Farben
und blutende Wunden und hässliche Narben
der Frühling erstrahlt in dem trauernden Laub
nun lässt mich erblinden Dein seufzender Staub

Ich sehe die Trübheit und sterbenden Augen
und dunkle Gespenster und gieriges Saugen
die Geister sind willig doch die Finger sind taub
nun lässt mich erblinden Dein weinender Staub

Mit mahnendem Ausdruck in Deinem Gesicht
erbettelst Du Einsicht auf etwas Verzicht
Dein Sein ist erstarrt in dem sinnlosen Raub
nun bin ich erblindet an dem leblosen Staub
 

Schakim

Mitglied
Staub ...

Hallo, Otmar!

Wisch' diesen "Staub" doch ganz schnell fort!
Erlebe Freude dort am Ort!
Lass' Dich nicht plötzlich unterkriegen!
Bleib' nicht besinnungslos so liegen ...

O, nein! Verzweifle nicht in müden Tagen -
Lass' Sonne Dir Dein Schicksal tragen!


VG
Schakim
 



 
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