Welch grauer Tag...

Welch grauer Tag
ein Trauertal
kein Sonnenstrahl
wagt sich hervor.
Es drückt der Wolken
Milchgesicht
und doch bricht
der Himmel nicht.
Bar der Tränen
stumpf und stumm
geht unter uns
die Klage um.
Himmel,
übergäbst du dich,
wir lernten alle
wohl das Weinen
endlich

so auch ich


--- 600 Pappeln ---

Himmel,
übergäbst du dich
Es röch'
nach Kotze fürchterlich

Hallo cara

Ich finde zwar durchaus ein paar nette Metaphern, wie etwas des Himmels Milchgesicht, das wars dann aber leider auch schon.

Das Gedicht ist unrhythmisch und die Reime sind faul. Zudem schiesst manche Metapher haarscharf am Ziel vorbei (siehe oben)......

Gruss

Jürgen

Faulgeruch oder Geruch der Faulheit...?

Hallo Jürgen!

Die bedauernswerten Reime, so bewegungsarm und dann auch
noch faul, kein Wunder, dass sie fettleibig werden...und
unrhythmisch noch dazu, dann werden aus ihnen also keine
Tänzer noch Sänger werden, wie unerfreulich...

... und wie schade, dass "übergeben" jetzt nur noch eine
Bedeutung haben kann, es ist wirklich traurig, wohin uns
unsere sprachliche Eingleisigkeit allzu bald führen wird...

... und wie übel faulig der Geruch mir in die Nase sticht,
wie gut, dass das Gedicht auch Milch getrunken hat - vielleicht
kein Milchgesicht sondern ein Milchbart, damit der Geruch
ein wenig eingeebnet wird?

... nur meine bescheidene Meinung, die daher auch nicht den
Anspruch erhebt, eine Textanalyse zu sein... ja, sehr spontan,
ich weiß, aber leider konnte ich mir so ganz und gar nicht
helfen...

Bis denn mal, liebe Grüße,
cara