Welken und Seufzen
Still hält der Herbst die Uhren an.
Die Schatten sprießen in dem reifen Raume,
und an dem blattbeflissnen Pflaumenbaume
hängt stirnerunzelnd eine letzte Zwetschge dran.
Der Wind beginnt von Oslo her zu fächeln.
Er streift genüsslich durch die bleichen Binsen,
wo hie und da schon Reifkristalle grinsen
und aus den Nebelnetzen Spinnen lächeln.
Ganz unverdrossen blüht die frohe Heide.
Die Rose blickt mich leise welkend an
und frägt, wieso ich jetzt noch leben kann.
Ich weiß es nicht. Doch irgendwann
seufz ich ihr zu: Getrost! Wir welken beide.
Still hält der Herbst die Uhren an.
Die Schatten sprießen in dem reifen Raume,
und an dem blattbeflissnen Pflaumenbaume
hängt stirnerunzelnd eine letzte Zwetschge dran.
Der Wind beginnt von Oslo her zu fächeln.
Er streift genüsslich durch die bleichen Binsen,
wo hie und da schon Reifkristalle grinsen
und aus den Nebelnetzen Spinnen lächeln.
Ganz unverdrossen blüht die frohe Heide.
Die Rose blickt mich leise welkend an
und frägt, wieso ich jetzt noch leben kann.
Ich weiß es nicht. Doch irgendwann
seufz ich ihr zu: Getrost! Wir welken beide.