Wenn der Herbst kommt

Carina M.

Mitglied
Ich mag den Herbst zu jeder Stund,
wenn er die Wälder malt hübsch bunt,
wenn der Sonne letzte Strahlen,
wie Goldstaub auf die Blätter fallen,

Wenn noch einmal die Sonnenuhr,
sanft sich legt auf Feld und Flur,
Kastanien, Eichen und von Buchen,
Waldtiere sich die Früchte suchen,

Rasch hingeschleppt zu ihrem Bau,
denn die Tiere sind ja schlau,
können damit überleben,
bis zum Frühling, welch ein Segen,

Wir stapeln Holz für den Kamin,
bevor der Sonne Strahlen fliehn,
ein Feuer wärmt, wenn's draußen schneit,
denn schnell ich wieder Weihnachtszeit.

So sammeln wir ein ganzes Leben,
der eine viel der andere karg,
und wenn wir dann von allem geben,
lag darin Sinn der sich verbarg.
 
P

Pelikan

Gast
Hallo, Carina, der Inhalt Deines Gedichtes mutet ein wenig
"durcheinander" an - vor allem die letzte Strophe.
Du springst mit dieser ganz plötzlich vom "Kaminholz stapeln"
zum "Sammeln verschiedener Dinge im Leben"...
Da fehlt ein Übergang. Du hast zwar mit dem "Früchtesammeln
der Tiere" eine Ausgangsposition geschaffen, doch dann gerät
das Holzstapeln und Weihnachten dazwischen - und dann dieser
Sprung zum menschlichen Sammeln. Der Inhalt ist Dein Ding, da möchte ich nichts verändern, das steht mir nicht zu. Doch die Form, an der ließe sich was machen:


Wenn der Herbst kommt

Ich mag den Herbst zu jeder Stund,
malt er die Wälder doch hübsch bunt,
wenn der Sonne letzte Strahlen
wie Goldstaub auf die Blätter fallen.

Ich mag es, wenn die Sonnenuhr
sich legt ganz sanft auf Feld und Flur,
wenn Waldes Tiere Früchte suchen
unter Kastanien, Eichen, Buchen,

um diese dann zu ihrem Bau
zu schleppen - Tiere sind doch schlau!
Sie können damit überleben
bis hin zum Frühling - welch ein Segen.

Holz stapeln wir, für den Kamin,
bevor der Sonne Strahlen fliehn.
Ein Feuer wärmt, wenn's draußen schneit,
denn schnell ist wieder Weihnachtszeit!

Wir Menschen sammeln gern ein Leben
lang: Mancher viel, ein andrer karg.
Und wenn wir dann von all dem geben,
liegt drin ein Sinn, der sich verbarg.



mit herzlichen Grüßen, Pelikan :)
 

Topfpflanze

Mitglied
Hallo Carina M.,

ein schönes Herbst bzw. Wintergedicht.
Mit einer schönen "allgemeinen" Aussage am Ende.

In S2 - Z1 fände ich eine Umstellung besser zu lesen.
Inetwa so:

Wenn einmal noch die Sonnenuhr,
sanft sich legt auf Feld und Flur,
Kastanien, Eichen und von Buchen,
Waldtiere sich die Früchte suchen,


Liebe Grüße
Töpfchen
 



 
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