Wir sind ja hier unter uns. Also, ich finde den Jahreswechsel zum Kotzen. Da ich jeden Tag die Jahre wechsle, brauche ich den heutigen Tag nicht. Den Satz "Ich wünsche Ihnen einen guten Jahreswechsel" kann ich echt nicht mehr hören. Ich wechsle ja jeden Tag. Die Farbe des Teints, so von rot nach weiß, die Kleidung, so von kleiner zu immer größer, und nachts wechsele ich die Räume, wenn mich die Schlaflosigkeit herumirren lässt.
Als sture Nuss lehne ich sämtliche ärztlichen Hilfsangebote ab. Schließlich hatten meine Großmütter auch keine Hilfe bei ihren Jahreswechseln. Also wird ihre Enkelin alles geduldig ertragen und sich nur hier Luft machen.
Zu allem Unglück bin ich mit einer gertenschlanken Schwägerin gesegnet, die bei jedem Telefonat spitz nachfragt, ob ich denn schon die Wechseljahre spüre. Sie selbst hätte damit ja gar nicht zu tun! Natürlich lüge ich schamlos und weise sämtliche Jahreswechsel weit von mir. Ich erzählt ihr auch nichts davon, dass ich heute keine rauschende Feier vorbereiten werde. Hab ja eh nichts zum Anziehen und nicht nur das ist ein Grund zum Heulen. Nein, ich werde mir ein Dinner for one machen, mich anschließend mit der Pralinenschachtel vor den Fernsehen knallen und Silvesterstadl gucken. Immer noch besser als fremde Leute zu beköstigen und am nächsten Morgen eine Million Gläser spülen zu müssen. Nein, ich wechsle irgendwann nur noch die Lagerstatt. Weshalb sollte ich die halbe Nacht aufbleiben, nur weil sich ein Datum ändert? Könnte ich ja jeden Abend Silvester feiern. Nee!
Aber Ihnen wünsche ich eine wunderbaren Jahreswechsel. Kommen Sie gut rein, worein auch immer.
Als sture Nuss lehne ich sämtliche ärztlichen Hilfsangebote ab. Schließlich hatten meine Großmütter auch keine Hilfe bei ihren Jahreswechseln. Also wird ihre Enkelin alles geduldig ertragen und sich nur hier Luft machen.
Zu allem Unglück bin ich mit einer gertenschlanken Schwägerin gesegnet, die bei jedem Telefonat spitz nachfragt, ob ich denn schon die Wechseljahre spüre. Sie selbst hätte damit ja gar nicht zu tun! Natürlich lüge ich schamlos und weise sämtliche Jahreswechsel weit von mir. Ich erzählt ihr auch nichts davon, dass ich heute keine rauschende Feier vorbereiten werde. Hab ja eh nichts zum Anziehen und nicht nur das ist ein Grund zum Heulen. Nein, ich werde mir ein Dinner for one machen, mich anschließend mit der Pralinenschachtel vor den Fernsehen knallen und Silvesterstadl gucken. Immer noch besser als fremde Leute zu beköstigen und am nächsten Morgen eine Million Gläser spülen zu müssen. Nein, ich wechsle irgendwann nur noch die Lagerstatt. Weshalb sollte ich die halbe Nacht aufbleiben, nur weil sich ein Datum ändert? Könnte ich ja jeden Abend Silvester feiern. Nee!
Aber Ihnen wünsche ich eine wunderbaren Jahreswechsel. Kommen Sie gut rein, worein auch immer.