Wer es lesen möchte - Thema: Liebe

Mirko

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Liebe ís´ was Schön´is´…

Der Mensch das Leben schon als Gabe sieht
wußte nicht wie ihm geschieht,
als er sich in den Moment verliebt –
eine seiner Tücken,
er in Augenblicken,
wegen Augen-Blicken,
sich diesen nur sehr schwer entzieht
und dem Antlitz jener Frau geschlagen gibt.

Ihr Augen-Panorama ging durch Mark und Nerv,
deswegen wurde es dem Menschen warm um´s Herz.
Der Mensch war, welch Andere nach Dämonen jagt
und natürlich das, „…was er nicht zu sein vermag,
doch Frauen wissen nicht,
von diesen Dingen, wenn er spricht …“.

Kein Verhältnis hier auf Erden, ist ungleich groß genug,
um mitzuhalten bei des Glückes, welches ihm zu Teile wurd´.
Gefunden, um was geschmäht er zeitens war,
erzeugte Seligkeit in jedem Breitengrad
seiner kleinen eig´nen Welt, die erhellt´ und scheint´,
vom strahlenden Glanze dieser Persönlichkeit.

Der Mensch suchte zu vergleichen -
doch fand er vergeblich Ihresgleichen.
Nur ein Irrtum oder Fakt?
Nur ein Narr wer so was sagt!
Hmm, so ist der Mensch ein Thor -
der an ihr das Sein verlor`
und bis heute danach sucht -
ist dies Segen oder Fluch?

Der Mensch tat sich dennoch schwer,
nur Bewunderung und noch mehr
auszuüben, sich zu belügen,
sich nicht eingestehen,
daß es möglich wäre,
den Platz neben ihr einzunehmen.
Wenn immer sie ihn anlachte,
schien die Welt still zu stehen -
denn innerlich er daran dachte,
was immer er erleben wird und mache,
diese Momente kann ihn keiner nehmen.

Nächte, Tage, Wochen,
vergingen voller hoffen.
Ihre Nähe spür´n zu dürfen,
Erfüllung seiner Sehnsüchte,
sie in Eden leben würden -
war die Richtung, die er geh´n möchte.

Doch,
wie so oft,
hat auch hier die Medaille,
eine zweite, traur´ge Seite:
Ein Mensch, ein Anderer,
bekannt, kam an und er
keiner von den Smarten,
wohl auch kein Ästhet,
spielt sie aus die Karten,
da er sie versteht –
alte Liebe rostet nicht,
schon gar nicht zwischen diesen Beiden
und danach fragen kostet nichts,
wie ihre Liebe wird beweisen -

Das Einzige was ihn tröstet,
nach Hiob´s Bericht,
quasi was daran schön ist:
Ihr Herz ist selig,
bei dem Mann neben ihr –
er ist zu beneiden
und es zu respektier´n.
Kein Besserwisser mehr,
kein weiterer Bevormundler.
Kein Rat, kein Tip, kein Helfen –
ihm liegt nur ihr Wiederwohl am Herzen.

Memoide sind es, die er behält
und die Gewißheit,
daß mit Bestimmtheit,
er im Leben,
nach diesen wird noch weiter streben.

Er wollte ihre Tränen trocknen,
allein mit seinem Atem,
doch darauf zu hoffen,
geschweige denn zu fragen,
läßt ihn in Demut hocken -
Arroganz soll ihn laben?!
---
Sollte Seligkeit nicht kommen
und Du Träume wirst ermahnen. -
Ist Alleinsein nicht beschlossen,
so schaue, ob ich noch da bin…
 



 
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