Wert und Wahn

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Wert und Wahn

Voll des Taumeln in der Welt,
geschunden in mir selbst -
die Menschen, die ich sehen kann
verstehen meine Lieder nicht.

Ich sage noch einmal "Hallo",
noch ein letztes "mal verflogen"
und die Lüge meiner Angst
verlässt mich nicht -
nicht in meinem Haus.

Es gehen bald die Lichter aus,
die Straße dunkelt schon
in trauter Einsamkeit umhüllt.
Was bin ich für die Welt?
 
D

Denschie

Gast
hallo morthan-devil,
ein für mich schwer durchschaubares gedicht.
sprachlich gefallen mir die "altmodischen"
worte nicht, weil ich das gefühl habe, dass
sie dem text seinen sinn nehmen. denn es geht
doch darum, sich nicht zugehörig zu fühlen,
nicht zu wissen, welcher platz passend ist, und
auf welchen platz man verwiesen wird. will
man überhaupt verwiesen werden? oder sich lieber
herausnehmen, sich zurückziehen aus der welt?
ich denke durch die künstliche wirkende wortwahl
geht leider viel an (persönlicher) aussage verloren.
liebe grüße,
denschie
 



 
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