Ralf Langer
Mitglied
Wetterumschwung
Der Musiklehrer zog mich an den Ohren zu sich heran.
„Hatte ich dir nicht verboten den Schulhof zu verlassen!“
Ich schaute ihn entgeistert an.
„Aber, das Kätzchen….“, stammelte ich, „das Kätzchen war vor mir weggerannt. Und es regnet doch so sehr. Ganz kalt da draußen.“
Die Mitschüler johlten.
„Hatte ich nicht klipp und klar verboten den Schulhof zu verlassen!“
Ich fing an zu weinen.
„Ihr seit doch Viertklässler. Kommt in einem halben Jahr aufs Gymnasium.“
Er schnaufte.
„Pack deine Sachen und geh nach Hause. Für heute ist die Schule für dich aus.“
Ich zitterte auf dem Weg Heim.
Dieser Weg, so kurz, keine dreihundert Meter. Beinahe schwitzte ich in meiner Daunenjacke.
Was sollte ich Mutter nur sagen, warum ich zwei Stunden früher nach Hause kam.
Dieser kurze Heimweg. Viel zu kurz, für eine glaubhafte Geschichte.
Sie sah mich prüfend an. Ihre Augen fragten nach dem warum, als sie nur stumm auf die Uhr an der Küchenwand zeigte.
„Hitzefrei“, stammelte ich. „Wir haben Hitzefrei!“
Sie lächelte, ging zum Schrank, in dem meine Sommersachen eingemottet lagen, holte eine kurze Hose, Sandalen und ein T-Shirt heraus, zog mir die Sachen an und schickte mich raus zum spielen.
Fünf Minuten spielte ich vor der Tür. Dann kam sie zu mir , nahm mich in den Arm, drückte mir einen Kuss auf die Stirn, sprach vom plötzlichen Wetterumschwung und holte mich rein.
Der Musiklehrer zog mich an den Ohren zu sich heran.
„Hatte ich dir nicht verboten den Schulhof zu verlassen!“
Ich schaute ihn entgeistert an.
„Aber, das Kätzchen….“, stammelte ich, „das Kätzchen war vor mir weggerannt. Und es regnet doch so sehr. Ganz kalt da draußen.“
Die Mitschüler johlten.
„Hatte ich nicht klipp und klar verboten den Schulhof zu verlassen!“
Ich fing an zu weinen.
„Ihr seit doch Viertklässler. Kommt in einem halben Jahr aufs Gymnasium.“
Er schnaufte.
„Pack deine Sachen und geh nach Hause. Für heute ist die Schule für dich aus.“
Ich zitterte auf dem Weg Heim.
Dieser Weg, so kurz, keine dreihundert Meter. Beinahe schwitzte ich in meiner Daunenjacke.
Was sollte ich Mutter nur sagen, warum ich zwei Stunden früher nach Hause kam.
Dieser kurze Heimweg. Viel zu kurz, für eine glaubhafte Geschichte.
Sie sah mich prüfend an. Ihre Augen fragten nach dem warum, als sie nur stumm auf die Uhr an der Küchenwand zeigte.
„Hitzefrei“, stammelte ich. „Wir haben Hitzefrei!“
Sie lächelte, ging zum Schrank, in dem meine Sommersachen eingemottet lagen, holte eine kurze Hose, Sandalen und ein T-Shirt heraus, zog mir die Sachen an und schickte mich raus zum spielen.
Fünf Minuten spielte ich vor der Tür. Dann kam sie zu mir , nahm mich in den Arm, drückte mir einen Kuss auf die Stirn, sprach vom plötzlichen Wetterumschwung und holte mich rein.