Wider die falschen Reime
(oder: Warum meine Gedichte un-gereimt sind)
Dichter, oh Dichter, was tust du da?
In deinen Werken hapert´s mit Reimen.
Jedoch sind solche keineswegs rar,
die nur wie Reime scheinen.
Sie täuschen vor, überein zu stimmen,
doch der erste Anschein trügt:
beim zweiten Lesen will´s nicht mehr gelingen,
dass es wahren Einklang gibt.
Musst du denn die Silben so quälen
in deinen leeren Phrasen?
Hör doch auf, sie zusammenzustellen,
wenn sie gar nicht zusammenpassen!
Und bist du dann völlig einfallslos,
erfindest du einfach neue Wörter.
Dann schaffst du dir ´nen Beinhalsschoß
und spinnst ihn fort und förter.
Drum zieh doch bitte
die logische Schlußfolgerung:
Besser als ein erzwungener Reim
ist gar keiner.
(oder: Warum meine Gedichte un-gereimt sind)
Dichter, oh Dichter, was tust du da?
In deinen Werken hapert´s mit Reimen.
Jedoch sind solche keineswegs rar,
die nur wie Reime scheinen.
Sie täuschen vor, überein zu stimmen,
doch der erste Anschein trügt:
beim zweiten Lesen will´s nicht mehr gelingen,
dass es wahren Einklang gibt.
Musst du denn die Silben so quälen
in deinen leeren Phrasen?
Hör doch auf, sie zusammenzustellen,
wenn sie gar nicht zusammenpassen!
Und bist du dann völlig einfallslos,
erfindest du einfach neue Wörter.
Dann schaffst du dir ´nen Beinhalsschoß
und spinnst ihn fort und förter.
Drum zieh doch bitte
die logische Schlußfolgerung:
Besser als ein erzwungener Reim
ist gar keiner.
