Wie die Februarsonne

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Meral Vurgun

Mitglied
Wie die Februarsonne


du schaust wie die Februarsonne
dein Gesicht ist ausgeschöpft, wie geplünderte Städte
einst verwelkten Rosen im Glanz deiner Augen
deine Lippen sangen Lieder der Hoffnung
die Flut deiner Augen sammelten Mondlicht
ich küsste dein Lächeln wie die Ähre

doch dein Lächeln ist
sehr entfernte Hoffnungsdolde
schau mal!... ich verlor deine Hände
der Mond wurde erschossen, die Sonne geriet ins Finsternis
du schaust wie die Februarsonne
meine Hände können nicht deiner Horizont reichen
meine Flüsse sind wie ausgetrocknete Bäche
dein Schwanenhals tanzt nicht mehr in meinem Gewässer

ich pflanzte in jedem Frühling Krokusse für dich
in jedem Mai pflanzte ich Nelken für dich /doch die wurden geplündert
aus ihrer Halsschlagadern floss Blut in den Stadtplätzen
in jedem rebellischen Juni wurde meine Mohn farbige Liebe erschossen
um dein wankelmütiges Herz auf zu wärmen
strahlte ich wieder in jedem August wie die Sonne

doch dein Herz ist
Plateau der Blumen
rot wie die vor den Mauern erschossenen Rosen
du schwingst Fahnen auf deinem Bergen mit roten Sternen
Arbeitstruppen gehen durch in dein Herz
du freust dich wie die fliessenden Volkslieder
hinterher schleppe ich mein Lebenstraum

du verliebter Traum meines Lebens
immer wenn ich an deinen Namen denke
wird mein Kopf geräuchert wie die hohen Berge
deine Strähne fallen wie die Hyazinthe
auf den hellsten Ort deiner Stirn
immer wenn ich von deinem Gesicht träume
du schaust wie die Februarsonne
Schneeglöckchen Bluten in mir
Und du siehst es nicht ...
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie die Februarsonne


du schaust wie die Februarsonne
dein Gesicht ist ausgeschöpft, wie geplünderte Städte
einst verwelkten die Rosen im Glanz deiner Augen
deine Lippen sangen Lieder der Hoffnung
die Flut deiner Augen sammelten Mondlicht
ich küsste dein Lächeln wie die Ähre

doch dein Lächeln ist
sehr entfernte Hoffnungsdolde
schau mal!... ich verlor deine Hände
der Mond wurde erschossen, die Sonne geriet ins Finsternis
du schaust wie die Februarsonne
meine Hände können nicht deiner Horizont reichen
meine Flüsse sind wie ausgetrocknete Bäche
dein Schwanenhals tanzt nicht mehr in meinem Gewässer

ich pflanzte in jedem Frühling Krokusse für dich
in jedem Mai pflanzte ich Nelken für dich /doch die wurden geplündert
aus ihrer Halsschlagadern floss Blut in den Stadtplätzen
in jedem rebellischen Juni wurde meine Mohn farbige Liebe erschossen
um dein wankelmütiges Herz auf zu wärmen
strahlte ich wieder in jedem August wie die Sonne

doch dein Herz ist
Plateau der Blumen
rot wie die vor den Mauern erschossenen Rosen
du schwingst Fahnen auf deinem Bergen mit roten Sternen
Arbeitstruppen gehen durch in dein Herz
du freust dich wie die fliessenden Volkslieder
hinterher schleppe ich mein Lebenstraum

du verliebter Traum meines Lebens
immer wenn ich an deinen Namen denke
wird mein Kopf geräuchert wie die hohen Berge
deine Strähne fallen wie die Hyazinthe
auf den hellsten Ort deiner Stirn
immer wenn ich von deinem Gesicht träume
du schaust wie die Februarsonne
Schneeglöckchen Bluten in mir
Und du siehst es nicht ...
 

Lena Luna

Mitglied
sehr schöne Bilder,
kleine Anmerkung ( Korrektur)
deine[strike]r[/strike]n Horizont
ihre[strike]r[/strike]n Halsschlagadern
deine[strike]m [/strike]n Bergen
mein(en) Lebenstraum
deine Strähne(n)
Schneeglöckchen [strike]B[/strike]bluten
LG
Luna
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie die Februarsonne


du schaust wie die Februarsonne
dein Gesicht ist ausgeschöpft, wie geplünderte Städte
einst verwelkten die Rosen im Glanz deiner Augen
deine Lippen sangen Lieder der Hoffnung
die Flut deiner Augen sammelten Mondlicht
ich küsste dein Lächeln wie die Ähre

doch dein Lächeln ist
sehr entfernte Hoffnungsdolde
schau mal!... ich verlor deine Hände
der Mond wurde erschossen, die Sonne geriet ins Finsternis
du schaust wie die Februarsonne
meine Hände können nicht deinen Horizont reichen
meine Flüsse sind wie ausgetrocknete Bäche
dein Schwanenhals tanzt nicht mehr in meinem Gewässer

ich pflanzte in jedem Frühling Krokusse für dich
in jedem Mai pflanzte ich Nelken für dich /doch die wurden geplündert
aus ihren Halsschlagadern floss Blut in den Stadtplätzen
in jedem rebellischen Juni wurde meine Mohn farbige Liebe erschossen
um dein wankelmütiges Herz auf zu wärmen
strahlte ich wieder in jedem August wie die Sonne

doch dein Herz ist
Plateau der Blumen
rot wie die vor den Mauern erschossenen Rosen
du schwingst Fahnen auf deinen Bergen mit roten Sternen
Arbeitstruppen gehen durch in dein Herz
du freust dich wie die fliessenden Volkslieder
hinterher schleppe ich meinen Lebenstraum

du verliebter Traum meines Lebens
immer wenn ich an deinen Namen denke
wird mein Kopf geräuchert wie die hohen Berge
deine Strähne fallen wie die Hyazinthe
auf den hellsten Ort deiner Stirn
immer wenn ich von deinem Gesicht träume
du schaust wie die Februarsonne
Schneeglöckchen bluten in mir
Und du siehst es nicht ...
 

Rhea_Gift

Mitglied
Ich weiß, nicht deine Sprache - daher werte ich wieder nur die Bilder und überlese manchen Grammatik-Schnitzer - denn die Bilder sind wieder sehr schön und kraftvoll!!

LG, Rhea
 

Meral Vurgun

Mitglied
Liebe Lena Luna,

ich danke Dir fürs Kommentieren.
Deine Anmerkung wurde angenommen.



Stephanie Seelig,

herzlichen Dank für Deine Bewertung und Deinen Mailkommentar.


Liebe Grüsse an euch...
 
I

Ivor Joseph

Gast
Hallo Vurgun.
Ein schöner Text. Was ich vielleicht anders auffassen würde is:

1.
ich küsste dein Lächeln wie eine Ähre
(obwohl das "die Ähre" eine Magie hat, wenn wirklich beabsichtigt)

2.
... in Finsternis
... deinen Horizont erreichen
"Schwanenhals" finde ich irgedwie unpassend

3.
"Halsschlagadern" finde ich unpassend. "Adern" wären ausreichend
"Mohn farbige" vielleicht eher "mohnfarbige" oder "den Mohn färbende"
aufzuwärmen

4.
"Plateau der Blumen" gefällt micht nich ganz, diese "Plateau"
Abeitstruppen marschieren durch, in dein Herz
(anderenfalls ist es zweideutig: "gehen durch" = "sind wildgeworden")

5.
wird mein Kopf in Dunst gehüllt wie hohe Berge

Liebe Grüße, Ivor
 

Meral Vurgun

Mitglied
Wie die Februarsonne




du schaust wie die Februarsonne
dein Gesicht ist ausgeschöpft, wie geplünderte Städte
einst verwelkten die Rosen im Glanz deiner Augen
deine Lippen sangen Lieder der Hoffnung
die Flut deiner Augen sammelten Mondlicht
ich küsste dein Lächeln wie eine Ähre

doch dein Lächeln ist
sehr entfernte Hoffnungsdolde
schau mal!... ich verlor deine Hände
der Mond wurde erschossen, die Sonne geriet in Finsternis
du schaust wie die Februarsonne
meine Hände können nicht deinen Horizont erreichen
meine Flüsse sind wie ausgetrocknete Bäche
dein Schwanenhals tanzt nicht mehr in meinem Gewässer

ich pflanzte in jedem Frühling Krokusse für dich
in jedem Mai pflanzte ich Nelken für dich /doch die wurden geplündert
aus ihren Halsschlagadern floss Blut in den Stadtplätzen
in jedem rebellischen Juni wurde meine mohfarbige Liebe erschossen
um dein wankelmütiges Herz aufzuwärmen
strahlte ich wieder in jedem August wie die Sonne

doch dein Herz ist
Plateau der Blumen
rot wie die vor den Mauern erschossenen Rosen
du schwingst Fahnen auf deinen Bergen mit roten Sternen
Abeitstruppen marschieren durch, in dein Herz
du freust dich wie die fliessenden Volkslieder
hinterher schleppe ich meinen Lebenstraum

du verliebter Traum meines Lebens
immer wenn ich an deinen Namen denke
wird mein Kopf in Dunst gehüllt wie hohe Berge
deine Strähne fallen wie die Hyazinthe
auf den hellsten Ort deiner Stirn
immer wenn ich von deinem Gesicht träume
du schaust wie die Februarsonne
Schneeglöckchen bluten in mir
Und du siehst es nicht ...
 

Meral Vurgun

Mitglied
Hallo Ivor Joseph,
einige habe ich von deinen Vorschlag angenommen.

Herzlichen dan für das Lesen und die Mühe.

Liebe Grüsse...
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Meral,

wie alle deine Gedichte hinterlässt auch dieses einen starken Eindruck auf mich.

Kritisch möchte ich anmerken, dass du meiner Meinung fast zu viele verschieden Bilder verwendet hast. - Da gibt es die geplünderten Städte, die Natur, den Traum der Revolution ...

Vielleicht wäre es bedenkenswert, die Mehrzahl der Bilder einem Thema "unterzuordnen"?

Trotzdem, ein tolles Gedicht! :)

Heidrun
 

Meral Vurgun

Mitglied
Liebe Heidrun,
ich danke herzlich. aber ich will es nicht mehr ändern. Es ist damals so gekommen und wurde in einer Zeitschrift veröffentlicht.

Liebe Grüsse.
 



 
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