weisserrabe
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Wie konnte das geschehen?
Eröffnungsszene: Ein leicht durchwachsener Samstagvormittag mit Sonne und Wind, Wolken und einer ernstzunehmenden Unwetterwarnung im Background in einem der schönsten Ost-Berliner Parks auf einer Liegewiese...
Zuerst nur einige wenige Mutige, die dem drohenden Starkregen zum Trotz den Weg herfanden. Später dann doch mehr Leute, die nach frischer Luft im Grünen und den gnädigen Sonnenstrahlen gieren: Familien mit Grill, Herrenrunden ohne Grill (dafür mit Bier), Penner (froh, endlich einmal irgendwo unauffällig rumliegen zu können), Radwanderer, Hunde aller Couleur mit ebenso verschiedenen „Chefs“ an der Leine...
Die übliche Atmosphäre einer Liegewiese: Stimmengemurmel, Gelächter, Kinder quäken oder quietschen, Bälle und Frisbees rauschen durch die Luft, zwischendurch Bellen, Schnarchen, der Geruch von viel zu viel zu viel Grillanzünder...
Jeder schielt ab und an mißtrauisch gen Himmel...
Plötzlich: Ein irre beeindruckender Sound schallt aus einer nicht minder beeindruckenden Box: „My Baby don't care for me“ erklingt swingig, bluesig, jazzig – und alle werden prompt aufmerksam: eine bunt gemischte Gruppe von Leuten aller Altersklassen in Klamotten von alternativ bis Business mit riesigem Equipment hat sich eine Ecke der Wiese okkupiert. Mit Methangasflaschen (!) werden Luftballons befüllt und mit Schnüren rings um das Areal an Fahrrädern, Bierkisten, Taschen und allem möglichen befestigt, so daß sie sich im stärker werdenden Wind lustig wiegen. Die Musik wird immer raumgreifender (jawohl, unter freiem Himmel!) und die Truppe vermehrte sich auf etwa 35 Mann Stärke.
Obwohl eine friedlich-fröhlich-ansteckende gute Laune von dem Haufen ausging, sind die meisten Umliegenden einfach nur irritiert...
Schlußszene: Sturm peitscht die Baumwipfel in bedenkliche Schräglage, der Regen fällt wie aus tausend Eimern gegossen und eine ganze, ja, eine ganze Wiese voller ausgelassener Menschen tanzt und feiert miteinander, als ob es kein Morgen gäbe...
???
Dazwischen: Vier Stunden beobachten, nachdenken, herantasten, entspannen, Anteil nehmen, loslassen, Freude, dem inneren Kind oder Drang nachgeben...
ES WAR SO TRAUMHAFT SCHÖN!!!
Eröffnungsszene: Ein leicht durchwachsener Samstagvormittag mit Sonne und Wind, Wolken und einer ernstzunehmenden Unwetterwarnung im Background in einem der schönsten Ost-Berliner Parks auf einer Liegewiese...
Zuerst nur einige wenige Mutige, die dem drohenden Starkregen zum Trotz den Weg herfanden. Später dann doch mehr Leute, die nach frischer Luft im Grünen und den gnädigen Sonnenstrahlen gieren: Familien mit Grill, Herrenrunden ohne Grill (dafür mit Bier), Penner (froh, endlich einmal irgendwo unauffällig rumliegen zu können), Radwanderer, Hunde aller Couleur mit ebenso verschiedenen „Chefs“ an der Leine...
Die übliche Atmosphäre einer Liegewiese: Stimmengemurmel, Gelächter, Kinder quäken oder quietschen, Bälle und Frisbees rauschen durch die Luft, zwischendurch Bellen, Schnarchen, der Geruch von viel zu viel zu viel Grillanzünder...
Jeder schielt ab und an mißtrauisch gen Himmel...
Plötzlich: Ein irre beeindruckender Sound schallt aus einer nicht minder beeindruckenden Box: „My Baby don't care for me“ erklingt swingig, bluesig, jazzig – und alle werden prompt aufmerksam: eine bunt gemischte Gruppe von Leuten aller Altersklassen in Klamotten von alternativ bis Business mit riesigem Equipment hat sich eine Ecke der Wiese okkupiert. Mit Methangasflaschen (!) werden Luftballons befüllt und mit Schnüren rings um das Areal an Fahrrädern, Bierkisten, Taschen und allem möglichen befestigt, so daß sie sich im stärker werdenden Wind lustig wiegen. Die Musik wird immer raumgreifender (jawohl, unter freiem Himmel!) und die Truppe vermehrte sich auf etwa 35 Mann Stärke.
Obwohl eine friedlich-fröhlich-ansteckende gute Laune von dem Haufen ausging, sind die meisten Umliegenden einfach nur irritiert...
Schlußszene: Sturm peitscht die Baumwipfel in bedenkliche Schräglage, der Regen fällt wie aus tausend Eimern gegossen und eine ganze, ja, eine ganze Wiese voller ausgelassener Menschen tanzt und feiert miteinander, als ob es kein Morgen gäbe...
???
Dazwischen: Vier Stunden beobachten, nachdenken, herantasten, entspannen, Anteil nehmen, loslassen, Freude, dem inneren Kind oder Drang nachgeben...
ES WAR SO TRAUMHAFT SCHÖN!!!