Wie weiter?

Melchior

Mitglied
Jetzt sitzen sie sich gegenüber. Auf einem schwarzen Ledersofa und stimmungsvolle Musik mit gedämpftem Licht und schnelle Bedienung Aufmerksamkeit: "Hallo, guten Abend. Was darf ich euch bringen?" Eine Wahl ist schnell getroffen, die Bestellung klar, unmissverständlich und schon erledigt:
Schwarzbier und trockener Weißwein.
Und beide sind einig: Der Abend war schön, war durchaus gelungen und Abwechslung Vergnügen, war schließlich und entlich ihre Gemeinsamkeit für diese Woche. Kommunikation und Austausch, zuhören oder auch reden: periodischer Fixpunkt im Abreißkalender. Eigentlich einer von vielen, im Lauf der Jahre; und alles ist so entspannt: "Sag mal, lange nichts von dir gehört."
Veränderungen werden, wenn, einzig als Nuancen wahrgenommen; Individualität, Persönlichkeit verwehrt den größeren Einblick. Gesetzt dem Fall scheinbar gewollter Öffentlichkeit einer Person. Jedoch zumeist in der Dunkelheit, und manchmal nur im Dunkel. Diese traurige Tatsache sollte bitte nicht vergessen werden. Die Zeit vergeht...
Und plötzlich passiert etwas Unerwartetes. Dann also doch noch eine Überraschung: Sie spricht von Melancholie von Depression, fühlt sich ohne Richtung Ziel Nutzen und alles, sich und andere, entbehrlich.
Verwunderung! Und jetzt? Und was ist jetzt mit der Liebe?
-"Darüber hab` ich bei all dem Durcheinander noch garnicht nachgedacht."
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo melchior,
ich hatte aber den eindruck.."lange nicht gesehen"..das es sich nicht um zwei LIEBENDE handelt..
und ich denke, wenn schon lange nicht gesehen, dann erzählt man von sich.
am schluss hört es sich ..für mich, bissl so an, als würde ER eher an etwas anderes denken,gedacht haben..was das treffen angeht..
es ist für mich ein wenig unklar,worum es eigentlich geht bei den beiden.
lG
sanne
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nun ja,

in anbetracht dessen, daß das "nur" eine skizze ist, ist sie recht gehaltvoll. ich glaube, der leser wäre geneigter, wenn er von vornherein weiß, daß es sich um eine skizze handelt, dann sind die erwartungen nicht so schrecklich hoch. ganz lieb grüßt
 
P

Papyrus

Gast
:,,.

auch sehr interessant,

am beeindrucksten finde ich,
dasss nicht um den heissen brei herumgeredet wird,
und jeder satz ob seiner wahrheit hin schmerzt
und anspricht,

absolut
und verbittert
über das
was man gemeinhin auch als Leben
bezeichnet
 



 
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