Wiedergeburt

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MIO

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Meine Augen irren durch das einsame Dunkel. In mir spulen sich Filmreste ab, die allmählich verschwinden. Eine vergangene Schwere löst sich auf, die letzte Szene abgedreht. Mit letzter Kraft versuche ich, die verblassenden Bilder festzuhalten. Die letzte Szene abgedreht. Schwere löst sich auf. Leer …

Wer bin ich? Nackt mit bloßen Füßen auf einem weichem, warmen Untergrund. Meine Finger tasten über sandige Wände. Verzweifelt versuche ich nach oben zu klettern. Hilflos kratze ich Löcher in bröckelnden Boden. Meine Hände klammeren sich fest. Keine Chance. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Herz rast. Ich bin lebend begraben. Verzweifelt lasse ich mich auf die Knie sinken und trete mit schweißnassen Fäusten gegen den feuchten Sand. Ich schreie schluchzend auf. Eine Welle der Einsamkeit durchflutet mich. Ich würde diesen schrecklichen Ort nie mehr verlassen. Es gibt kein entkommen. Ich setze mich auf den Boden und mein Körper wird von Angst durchflutet. Mich in mein Schicksal ergebend, lösen sich in völliger Erschöpfung die letzten Emotionen auf. Ich spüre nichts, absolut nichts.

Ausgelöscht, total vernichtet. Ich wische mir den letzten Gruß meines Körpers von der Wange, eine salzige Träne. Erschöpft lasse ich mich in die dunkle Leere fallen. Die Wellen des Meeres kommen näher. Sie nehmen mich auf, spülen mich hinein ins klare, warme Wasser des Ozeans. Ich gleite mühelos getragen durch das sanfte Wasser. Verkrusteten Emotionen werden abgespült. Ich fühle einen tiefen Frieden und eine unendliche Liebe. Meine Seele ist angekommen im grenzenlosen Sein. Ich werde bedingungslos angenommen und bin verbunden, mit allem was mich umgibt. Ich fühle mich unbeschwert, getragen und warm. Dann dieser Sog. Wieder werde ich herausgepresst und gleite auf etwas festes, kaltes, bin umgeben von Blut und Schleim. Ich sehe nichts, taste mit den Händen ins nichts, fühle die bittere Einsamkeit und schreie.
 

MIO

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Meine Augen irren durch das einsame Dunkel. In mir spulen sich Filmreste ab, die allmählich verschwinden. Eine vergangene Schwere löst sich auf, die letzte Szene abgedreht. Mit letzter Kraft versuche ich, die verblassenden Bilder festzuhalten. Schwere löst sich auf. Leere …

Wer bin ich? Nackt mit bloßen Füßen auf einem weichem, warmen Untergrund. Meine Finger tasten über sandige Wände. Verzweifelt versuche ich nach oben zu klettern. Hilflos kratze ich Löcher in bröckelnden Boden. Meine Hände klammeren sich fest. Keine Chance. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Herz rast. Ich bin lebend begraben. Verzweifelt lasse ich mich auf die Knie sinken und trete mit schweißnassen Fäusten gegen den feuchten Sand. Ich schreie schluchzend auf. Eine Welle der Einsamkeit durchflutet mich. Ich würde diesen schrecklichen Ort nie mehr verlassen. Es gibt kein entkommen. Ich setze mich auf den Boden und mein Körper wird von Angst durchflutet. Mich in mein Schicksal ergebend, lösen sich in völliger Erschöpfung die letzten Emotionen auf. Ich spüre nichts, absolut nichts.

Ausgelöscht, total vernichtet. Ich wische mir den letzten Gruß meines Körpers von der Wange, eine salzige Träne. Erschöpft lasse ich mich in die dunkle Leere fallen. Die Wellen des Meeres kommen näher. Sie nehmen mich auf, spülen mich hinein ins klare, warme Wasser des Ozeans. Ich gleite mühelos getragen durch das sanfte Wasser. Verkrusteten Emotionen werden abgespült. Ich fühle einen tiefen Frieden und eine unendliche Liebe. Meine Seele ist angekommen im grenzenlosen Sein. Ich werde bedingungslos angenommen und bin verbunden, mit allem was mich umgibt. Ich fühle mich unbeschwert, getragen und warm. Dann dieser Sog. Wieder werde ich herausgepresst und gleite auf etwas festes, kaltes, bin umgeben von Blut und Schleim. Ich sehe nichts, taste mit den Händen ins nichts, fühle die bittere Einsamkeit und schreie.
 

MIO

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Meine Augen irren durch das einsame Dunkel. In mir spulen sich Filmreste ab, die allmählich verschwinden. Eine vergangene Schwere löst sich auf, die letzte Szene abgedreht. Mit letzter Kraft versuche ich, die verblassenden Bilder festzuhalten. Schwere löst sich auf. Leere …

Wer bin ich? Nackt mit bloßen Füßen auf einem weichem, warmen Untergrund. Meine Finger tasten über sandige Wände. Verzweifelt versuche ich nach oben zu klettern. Hilflos kratze ich Löcher in bröckelnden Boden. Meine Hände klammeren sich fest. Keine Chance. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Herz rast. Ich bin lebend begraben. Verzweifelt lasse ich mich auf die Knie sinken und trete mit schweißnassen Fäusten gegen den feuchten Sand. Ich schreie schluchzend auf. Eine Welle der Einsamkeit durchflutet mich. Ich würde diesen schrecklichen Ort nie mehr verlassen. Es gibt kein entkommen. Ich setze mich auf den Boden und mein Körper wird von Angst durchflutet. Mich in mein Schicksal ergebend, lösen sich in völliger Erschöpfung die letzten Emotionen auf. Ich spüre nichts, absolut nichts.

Ausgelöscht, total vernichtet. Ich wische mir den letzten Gruß meines Körpers von der Wange, eine salzige Träne. Erschöpft lasse ich mich in die dunkle Leere fallen. Die Wellen des Meeres kommen näher. Sie nehmen mich auf, spülen mich hinein ins klare, warme Wasser des Ozeans. Ich gleite mühelos getragen durch das sanfte Nass. Verkrustete Emotionen werden abgespült. Ich fühle einen tiefen Frieden und eine unendliche Liebe. Meine Seele ist angekommen im grenzenlosen Sein. Ich werde bedingungslos angenommen und bin verbunden, mit allem was mich umgibt. Ich fühle mich unbeschwert, getragen und warm. Dann dieser Sog. Wieder werde ich herausgepresst und gleite auf etwas festes, kaltes, bin umgeben von Blut und Schleim. Ich sehe nichts, taste mit den Händen ins nichts, fühle die bittere Einsamkeit und schreie.
 

MIO

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Meine Augen irren durch das einsame Dunkel. In mir spulen sich Filmreste ab, die allmählich verschwinden. Eine vergangene Schwere löst sich auf, die letzte Szene abgedreht. Mit letzter Kraft versuche ich, die verblassenden Bilder festzuhalten. Schwere löst sich auf. Leere …

Wer bin ich? Nackt mit bloßen Füßen auf einem weichem, warmen Untergrund. Meine Finger tasten über sandige Wände. Verzweifelt versuche ich nach oben zu klettern. Hilflos kratze ich Löcher in bröckelnden Boden. Meine Hände klammeren sich fest. Keine Chance. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Herz rast. Ich bin lebend begraben. Verzweifelt lasse ich mich auf die Knie sinken und trete mit schweißnassen Fäusten gegen den feuchten Sand. Ich schreie schluchzend auf. Eine Welle der Einsamkeit durchflutet mich. Ich würde diesen schrecklichen Ort nie mehr verlassen. Es gibt kein entkommen. Ich setze mich auf den Boden und mein Körper wird von Angst durchflutet. Mich in mein Schicksal ergebend, lösen sich in völliger Erschöpfung die letzten Emotionen auf. Ich spüre nichts, absolut nichts.

Ausgelöscht, total vernichtet. Ich wische mir den letzten Gruß meines Körpers von der Wange, eine salzige Träne. Erschöpft lasse ich mich in die dunkle Leere fallen. Die Wellen des Meeres kommen näher. Sie nehmen mich auf, spülen mich hinein ins klare, warme Wasser des Ozeans. Ich gleite mühelos getragen durch das sanfte Nass. Verkrustete Emotionen werden abgespült. Ich fühle einen tiefen Frieden und eine unendliche Liebe. Meine Seele ist angekommen im grenzenlosen Sein. Ich werde bedingungslos angenommen und bin verbunden, mit allem was mich umgibt. Ich fühle mich unbeschwert, getragen und warm. Dann dieser Sog. Wieder werde ich herausgepresst und gleite auf etwas festes, kaltes, bin umgeben von Blut und Schleim. Ich sehe nichts, taste mit den Händen ins nichts, fühle die bittere Einsamkeit und schreie mit aller Kraft dagegen an.
 

rag

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Hi MIO,
zufällig bin ich auf Deinen Text gekommen. Ich fand ihn flüssig geschrieben und unterhaltsam.
Beim Querlesen fiel mir allerdings auf, dass Du das Wort »durchflutet« in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen verwendet hast. Bei so einem prägnanten Ausdruck finde ich das unglücklich formuliert. Könntest Du ein »durchflutet« ersetzen? Eine Welle der Einsamkeit überwältigt mich? Von Angst ergriffen?
Nette Grüße
 

MIO

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Meine Augen irren durch das einsame Dunkel. In mir spulen sich Filmreste ab, die allmählich verschwinden. Eine vergangene Schwere löst sich auf, die letzte Szene abgedreht. Mit letzter Kraft versuche ich, die verblassenden Bilder festzuhalten. Schwere löst sich auf. Leere …

Wer bin ich? Nackt mit bloßen Füßen auf einem weichem, warmen Untergrund. Meine Finger tasten über sandige Wände. Verzweifelt versuche ich nach oben zu klettern. Hilflos kratze ich Löcher in bröckelnden Boden. Meine Hände klammeren sich fest. Keine Chance. Meine Gedanken überschlagen sich. Mein Herz rast. Ich bin lebend begraben. Verzweifelt lasse ich mich auf die Knie sinken und trete mit schweißnassen Fäusten gegen den feuchten Sand. Ich schreie schluchzend auf. Eine Welle der Einsamkeit erfasst mich. Ich würde diesen schrecklichen Ort nie mehr verlassen. Es gibt kein entkommen. Ich setze mich auf den Boden und mein Körper wird von Angst durchflutet. Mich in mein Schicksal ergebend, lösen sich in völliger Erschöpfung die letzten Emotionen auf. Ich spüre nichts, absolut nichts.

Ausgelöscht, total vernichtet. Ich wische mir den letzten Gruß meines Körpers von der Wange, eine salzige Träne. Erschöpft lasse ich mich in die dunkle Leere fallen. Die Wellen des Meeres kommen näher. Sie nehmen mich auf, spülen mich hinein ins klare, warme Wasser des Ozeans. Ich gleite mühelos getragen durch das sanfte Nass. Verkrustete Emotionen werden abgespült. Ich fühle einen tiefen Frieden und eine unendliche Liebe. Meine Seele ist angekommen im grenzenlosen Sein. Ich werde bedingungslos angenommen und bin verbunden, mit allem was mich umgibt. Ich fühle mich unbeschwert, getragen und warm. Dann dieser Sog. Wieder werde ich herausgepresst und gleite auf etwas festes, kaltes, bin umgeben von Blut und Schleim. Ich sehe nichts, taste mit den Händen ins nichts, fühle die bittere Einsamkeit und schreie mit aller Kraft dagegen an.
 



 
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