Will nicht.....

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L

loona

Gast
Hi OpaSonnenschein...

erstmal die ganz technischen Dinge:

-zweimal "daß/dass" statt "das"
-könnte besser rollen: "sollst nicht merken, daß mein herz still steht."
(sollte es der Versuch eines neuen Reimschemas sein, Zeile 1 mit "will" zu beginnen und mit "still" in Zeile 2 zu enden?)
-kein Komma nach Tränen


Zur Wirkung:

Ich finde es gut, wie sich die Dynamik von Zeile zu Zeile entwickelt. Immer kürzer, als ob das Schluchzen unterdrückt wird. Mir persönlich fehlt noch ein bißchen der "Kick", obwohl die Worte schon einen Hauch von Athmosphäre herüberbringen. Vielleicht (aber nur vielleicht) einen Nachsatz oder eine Verlängerung / Veränderung auf 4+2 oder 4+4?

Mit konstruktiven Grüßen

loona
 
R

ralph raske

Gast
warum nennst du dich so flach "opasonnenschein"?

positiv, daß du auch ohne orthographie- und grammatikkenntnisse dieses gedicht herunterschriebst
denn - wie gesagt - ich schätze es, wenn in
ursprünglichen worten
erlebte gefühle ausgedrückt werden

damit hast du gewonnen
ralph
 
Hallo Loona



Ich denke, es ist doch egal, ob es rollt oder nicht. Beim Verfassen spielt nicht die Grammatik oder sonst etwas eine Rolle. Wer will es bestimmen, in Normen und Zwängen zu Denken. Die Aussage bzw. der Inhalt der Aussage ist fiktiv.
Die Gedanken sind frei. Und wer sie zu Papier bringt, der ist der Urheber. Da spielt die Norm und Form keine Sache.
Die Kunst es zu können ist es was es aus macht.



LG


Opasonnenschein
 
L

loona

Gast
Hey OpaSonnenschein,

es ist okay, wenn Norm und Form nicht allein bestimmen, ob Kunst Können ist, oder nicht. Es ist auch Sinn der Kunst, Normen zu brechen und Formen zu sprengen. Aber mit Sinn und Vorsatz.

Ein Hinweis auf mangelhafte Rechtschreibung und / oder Grammatik ist gar keine Aussage zur Qualität der Kunst. Deswegen verstehe ich nicht, weshalb Du Schreibfehler jetzt zu einem künstlerischen Ausdruck erhebst, anstatt die Anregung anzunehmen oder ganz einfach auszuschlagen.

Zum Rollen: wenn Du Deiner Leserschaft bewußt ein Bein stellen willst, tu es. Aber auch hier: verkauf' nicht hinterher die zertretene Dose von der Straße als Kunstwerk. Mit sowas ist Beuys schon dagewesen ;-)

Bei Leuten, die etwas von der Kunst verstehen, bedarf es keiner Worte. Man sagt "Hm! Ha!" oder "Ho!", und damit ist alles ausgedrückt. Edgar Degas, frz. Maler
Bilde, Künstler! Rede nicht!/ Nur ein Hauch sei dein Gedicht. Goethe
Ich respektiere die Freiheit der Kunst. Ich mache mich doch lächerlich, wenn ich postuliere, daß Kunst nur dann Kunst ist, wenn ich sie auch verstehe. Lothar Späth

Zwinkernde Nachtgrüße

loona
 



 
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