Winter

bientexter · 28 Februar 2001

EISBRILLE

Schau an, sie schmilzt,
meine Brille aus Eis
rinnt rosa Wangen hinab.

Die Bügel, sie tropfen
im Bogen zur Erde
und schlängeln sich zu Bruch.

Nun erst seh ich, musikalisch
meinen Hinterkopf denken
in Wellenform.

Mag sein, es war Wichtigeres
in den Nachrichten,
aber das steck ich nicht weg.

dazone · 1 März 2001

... es war kurz hinter der Grenze von Nevada, als ich zum ersten Mal die Fledermäuse sah...

Wirkt entweder wie ein Gedicht mit tiefgreifender Interpretation für die die Uhrzeit aber im Moment eine zuspäte ist oder wie die grobe Skizzierung eines harmonischen Drogenrausches...

Ich hoffe, das war nicht zu krass!

Liebe Grüße
David

Beat · 1 März 2001

Salut Bientexter,
das Gedicht gefällt mir gut.
Hat surrealistische Züge (ja, das mag ich. Dabei fällt mir gerade auf, dass das in der LL (des letzten Monats zumindest) eher fehlte. Ha, das gilt es zu ändern!).
Muss aber auch sagen, dass mich die letzte Strophe zurückgelassen hat. Die ist anders als die vorigen, ich kann aber nicht nachvollziehen, warum.
Aber schön so,
Beat

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