Winterspaziergang - Erstlingswerk, bitte fleissig kritisieren ;)

Frank11NR

Mitglied
Die Stille wirkt erdrückend und beruhigend zugleich.
Nichts zu hören ausser dem knirschen der Stiefel im Schnee und ab und zu dem traurigen Gesang eines verirrten Vogels. Der Wind pfeift über die Felder und treibt kleine Schneeverwehungen vor sich her.
Meine Augen schweifen über die kahle Landschaft, Gerippe der Bäume die im Frühling für eine unsagbar bunte, frohe Landschaft sorgen wirken nun wie eine grausige Bedrohung, als ob sie ihre dürren Äste wie lange Finger nach mir ausstrecken.
Ich bleibe mit meinem Blick hängen an einem kleinen Punkt in einiger Entfernung, der seltsam unpassend wirkt in dieser Landschaft.Das intensive Rot strahlt Wärme aus und zieht mich wie magisch an.


Der Hase ist noch nicht lange tot, das Blut noch nicht vom Schnee überdeckt, in den Augen des Tieres spiegelt sich noch der Todeskampf wieder, den es mit einem überlegenen Wesen ausgefochten hat.
Er muss nicht weiter diesen grausamen Winter ertragen, er befindet sich nun dort, wo es wärmer ist, er hat den Kampf des Lebens hinter sich.

Ich setze meinen Weg fort.

Es ist kalt.
 
S

Sanne Benz

Gast
lieber frank,
man kann deinen spaziergang sehr gut nach empfinden..lieferst ein gutes bild..
a la kafka..

"und ab und zu dem traurigen Gesang eines verirrten Vogels."(und ab und zu(hin und wieder)der traurige gesang eines Vogels)VERIRRT..nun,vögel sind zwar wenig,aber auch da im winter..denke nicht,das er VERIRRT ist..
"
also"der kampf mit dem überlegenem WESEN"
passt da nicht etwas anderes eher?
hört sich bissl nach alien an..was da kam und mordete..

lg
sanne
 

TupperWal

Mitglied
hi!

die stimmung hast du sehr schön getroffen!
für mich sind da bloß zu viele kommata und zu wenig punkte...

wenn schreiben für dich eine revulution gegen satzbau ist, dann "viva..." :)

ich hoffe, es bleibt nicht bei diesem einen text von dir!!!

gruß
frank
 



 
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