Wohin schaust du, wenn du schreibst?

Marcus Reiss

Mitglied
Der Federhalter

Es war einmal ein Federhalter.
Sehnig und so gedankenschwer...
Seine schwarzen Lippen malten einen Falter
auf jenes blütenweisse Büttenmeer:

Nur ein leises Flügelschlagen,
war alles, was sein Atem schrieb.
Denn auf dieser Welt voll Unbehagen,
warst du es, der ihn zärtlich vorwärts trieb.

So irrte er umher,
Stunde um Stunde und fand,
einen Platz im Meer,
weit abseits vom faden Blätterrand.

Ein umhertasten und lesen,
ließen seine Augen lächeln und Sein:
Bist du das gewesen?
Dieses Gedicht im Sonnenschein?
 
A

an_ambiguous_face

Gast
Das Gedicht ist so gefühlvoll und die Sprache zu zärtlich.
Ich könnte sowas leider nicht schreiben.
Wirklich schön, ich bewunder dich für diese Schreibweise!!

Viele Liebe Grüße
Katja
 

nally

Mitglied
was sich da für vorstellungen verbreiten

mir gefällt die idee sehr gut und auch die leichtigkeit der lebendigkeit die in diesem stück steckt
 



 
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