Wohlgeratene Geschöpfe

Wohlgeratene Geschöpfe

Sind wir nicht gleich dem Sterne
Wohl war
Nicht so schön und nicht so hell
Aber auch wir umkreisen uns
durch eine Leere
in wohlgeratener Ferne

Sind wir nicht wie das Licht
Nun ja
Nicht ganz so schnell
und nicht so gerade
Aber auch wir
Fluten durch alle Räume
Nur ankommen
können wir nicht

Sind wir nicht wie der Schnee
Schau nur wie er fällt
Wo er ist
Da bleibt er liegen
Und doch
gibt es für ihn keine Bleibe
Wie für uns
In dieser Welt

Ungewöhnlich,
kann mir hierbei irgend jemand helfen,
bin nicht wirklich glücklich!

Ideen?
lg ralf

Kürzen! Verdichten!

Lieber Ralf,

die Grundidee/Grundaussage Deines Textes gefällt mir - aber in dieser Hinsicht sind wir wohl einfach ähnlich gepolt/gestimmt.

Ich würde nur kürzen wollen, kürzen, kürzen und verdichten.

Jedes Wort, das überflüssig ist, sollte nicht gesagt werden.

In - jetzt fast schon alter - Verbundenheit,


lG, samuel

Genau, genau,
da ist zuviel blabla
muß nochmal in klausur gehen

Wenn dir was einfällt
hilfe ist willkommen

lg
ralf

Das allseits beliebte, und sehr einfache Mittel des Kürzens und Verdichtens passt nicht zu jedem Text. Es ist nicht neutral, sondern verändert auch die Stimmung und damit Wirkung. Das getragen Erzählerische, eine gelassenen Melodie, gehen verloren. Es würde nach meiner Meinung nicht zu diesem wehmütigen Monolog passen - niemand spricht so mit sich selbst.

Es ist auch nur ein Kunstgriff, den man nicht Ad Excessum ausreizen muss.
Ich stimme zwar diesem Text nicht zu, aber er gefällt mir.

LG, Ivor

Hallo Ralf Langer
vielleicht so?

Wohl gleichen wir dem Sterne
nur nicht
so schön und hell
doch auch wir, durch eine Leere
umkreisen uns
in einer wohlgeratnen Ferne

Ja, wir sind wie das Licht
Nur nicht
so schnell und so gerade
auch wir durchfluten alle Räume
ankommen
das können wir nur nicht

Schau, wir sind wie der Schnee
Wo er ist und fällt
da bleibt er liegen
doch gibt es für ihn keine Bleibe
Wie für uns
In dieser Welt

Wohlgeratene Geschöpfe

Sind wir nicht gleich dem Stern
Nicht so heiß und nicht so hell
Aber auch wir sind schön
Nur anzuschauen
Wenn die Entfernung stimmt

Sind wir nicht wie das Licht
Nicht so pfeilgerade und so schnell
durchfluten wir doch
alle Räume
nur ein Ankommen
gelingt uns nicht

Wir sind eher wie der Schnee
nicht so kristallen nicht so klar
doch wo er fällt
dort schmilzt er
Unser Glitzern gilt nur
dem Moment

Hallo label,
hab dank für deine Inspiration

Ich habe noch mal komplett umgestellt!

Wie isses nun?
lg
an alle

Hallo Ivor,
hab dank für deinen Kommentar.
Ich habs noch mal verändert.
Bin aber im Ton des melancholischen
geblieben
Lieben Gruß
Ralf

Lieber Ralf Langer

ja, so gefällt es mir besser

trotzdem noch mal ein weiterer Vorschlag


Sind wir nicht gleich dem Stern
Nicht so heiß und nicht so hell
[strike]Aber[/strike] auch wir sind schön
[strike]Nur[/strike] anzu[strike]schauen[/strike][blue]sehen[/blue]
Wenn die Entfernung stimmt

Sind wir nicht wie das Licht
Nicht so pfeilgerade und so schnell
auch wir durchfluten [strike]wir doch[/strike]
alle Räume
nur ein Ankommen
gelingt uns nicht

Wir sind eher wie der Schnee
nicht so kristallen nicht so klar
doch wo er fällt
[strike]dort[/strike][blue]und[/blue] schmilzt [strike]er[/strike]
gilt [blue]auch[/blue] unser Glitzern
nur dem Moment

liebe Grüße
label

Wohlgeratene Geschöpfe

Sind wir nicht gleich dem Stern
Nicht so heiß und nicht so hell
Aber auch wir sind schön
Nur anzuschauen
Wenn die Entfernung stimmt

Sind wir nicht wie das Licht
Nicht so pfeilgerade und so schnell
auch wir durchfluten
alle Räume
nur ein Ankommen
gelingt uns nicht

Wir sind eher wie der Schnee
nicht so kristallen nicht so klar
doch wo er fällt
dort schmilzt er
Unser Glitzern gilt nur
dem Moment

Hallo label,
die Umstellung in S2
habe ich gerne übernommen.

Bei dem rest muß ich noch mal mit
mir elbst tagen

Hab dank
ralf

Dir zur Kenntnis: meine Fassung

Wohlgeratene Geschöpfe

auch wir sind schön
wenn die entfernung stimmt

können aber nicht ankommen
wie das licht

nur wie der schnee
glitzernd
der
wo er gefallen ist
schmilzt

Na ja!??

Liebe Grüße, samuel

Hi ,samuel, hab dank für
deine kurze fassung
gefällt mir
so aus der hüfte geschossen
ralf

Wohlgeratene Geschöpfe

Sind wir nicht gleich dem Stern
Nicht so heiß und nicht so hell
Aber auch wir sind schön
Nur anzuschauen
Wenn die Entfernung stimmt

Sind wir nicht wie das Licht
Nicht so pfeilgerade und so schnell
auch wir durchfluten
alle Räume
nur ein Ankommen
gelingt uns nicht

Wir sind eher wie der Schnee
nicht so kristallen nicht so klar
doch wo er fällt
dort schmilzt er
Unser beider Glitzern
gilt nur
dem Moment

Hallo Ralf,

ich hatte neulich schon einen Vorschlag für dich zu deinem Gedicht verfasst, doch dann klingelte es an meiner Tür und ich kam nicht dazu, ihn zu posten. Glücklicherweise hatte ich ihn noch abgespeichert. Nun möchte ich ihn dir auch nicht vorenthalten:


Wohlgeratene Geschöpfe


Wir sind ähnlich einem Stern
nicht so heiß
nicht so hell,
aber leuchtend schön
anzusehen
in unmittelbarer Entfernung

Sind wir manchmal wie Licht
nicht so pfeilgerade
nicht so schnell,
aber doch Räume
durchflutend
ohne dass Ankommen gelingt

Sind wir eher wie der Schnee
nicht so kristallen
nicht so klar,
aber dort
wo er fällt und schmilzt
gilt das Glitzern dem Moment


viele Grüße
atoun

Wohlgeratene Geschöpfe

Sind wir nicht gleich dem Stern
Nicht so heiß und nicht so hell
Aber auch wir sind schön
Nur anzuschauen
Wenn die Entfernung stimmt

Sind wir nicht wie das Licht
Nicht so pfeilgerade und so schnell
auch wir durchfluten
alle Räume
nur ein Ankommen
gelingt uns nicht

Wir sind eher wie der Schnee
nicht so kristallen nicht so klar
doch wo er fällt
und schmilzt
bleibt diesem Glitzern
nur ein sonniger
Moment