Buchsbaumbaby
Mitglied
Kennst du das?
Natürlich kennst du das. Jeder kennt das. Jeder kennt dieses Scheißgefühl und absolut jeder weiß, was ich meine. Halt unbewusst. Aber immerhin. Wissen tust du`s.
Es sind Situationen, in denen man die Welt kaputtmachen will, an die Scheißwand hauen bis man blutet und zwar in der Hoffnung, nicht mehr ganz so wütend zu sein. Es sind Tage, an denen man Dinge durch die Gegend schmeißt und Teppichfasern rausfriemelt und wie gesagt, abundzu haut man auch vor die Wand. Oder vor einen Farn oder so. Nein, nicht vor einen Fasan. Vor einen Farn.
Man rennt durch die Gegend und fragt sich, was das alles soll, ob die Welt wirklich ungerecht ist oder man selbst einfach nur ein schlimmes Schwerverbrecherkind.
Nebenbei drückt man Kerzen mit dem kleinen Finger aus und das alles hat einen sinn, weil nämlich sowieso alles einen Sinn hat.
Selbst Unsinn hat einen Sinn und das kotzt mich an, der beschissene Sinn sollte sich im Moment nämlich mal bitte aus Allem raushalten.
Das würd` vielleicht helfen.
Ein Bisschen.
Ein ganz kleines Bisschen.
Vielleicht auch nicht.
DurchdieGegendrennen und heulen und rumschreien und `ne Leiter suchen zum Rausklettern, `nen Strick zum Dranhochhangeln. Strick ist noch besser als Leiter, sollte der reißen kann man damit ja schließlich immernoch was anderes machen.
(SINN?)
Also wird ein Strick gekauft und sich durch die Welt gezogen, in der Hoffnung, `nen Ausgang zu finden. Das einzige Problem:
Man kommt hier nicht lebend raus.
Das größte Gefängnis hat die größten Sicherheitsvorkehrungen, und gegen die ist man machtlos. Es sei denn, man hat einen Strick. LEBEND rauskommen ist dann aber was Anderes...
Hab kein Geld für Strick, Strick und ich würden uns eh nicht mögen, ich kann trotzdem nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich kann icht mehr. Nichtmehrkönnen hat nichts mit Verrücktsein zu tun.
Ich renne einfach nur und schreie und weiß nicht, wie laut ich noch schreien soll, damit mich jemand hört, oder eher, damit mich jemand VERSTEHT. Zwischen Hören und Verstehen liegen Welten. Müsste also theoretisch noch mehrere Stricke kaufen, man weiß ja, Welten sind mit strengsten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet...
Ich schreie und ich tue mir weh, mir wird weh getan und ich schreie weiter und das Einzige, was ich will, ist, dass ich nicht mehr schreien muss. Ich schreie ja nicht mal. Ich versuch`s nur...
Denn manchmal bricht einfach alles über dir zusammen. Du guckst hoch und siehst dunkelgraue Gewitterwolken, und plötzlich können Wolken fallen und plötzlich sind Wolken kalter Stahl. Der sich nur als Wolke verkleidet hat. Um im haargenau richtigen Moment auf dich drauf zufallen. Im haargenau richtigen Moment. Dann, wenn du eh schon lange nicht mehr kannst.
Es gibt so Tage. An denen alles zusammenbricht. Es gibt so Wochen. Es gibt so Monate. Es gibt das auch im Zehnerpack, hübsch mit Geschenkband drum und mit Tesafilm verklebt, damit auch ja kein Stückchen Last verloren geht. Es gibt das auch im Zehnerpack. Vorteilspack steht drauf. Irgendwann fängst du an, in allem was passiert nur noch Nachteile zu sehen...
Wie solls auch anders gehen?
Es gibt Punkte, an denen hört man auf zu heulen. Weil man sich mit der Situation abfindet. Die Situation ist scheiße, macht einen traurig, unter normalen Umständen würd man vom Heulen sterben in dieser Situation.
Aber man gewöhnt sich dran.
Nein. Man gewöhnt sich nichtt dran. Man gewöhnt sich nur insofern daran, dass man nicht ständig heulen muss wenn sich irgendwo wieder eine Wolke in was Hartes verwandelt...
Ich falle und ich sehe keinen Boden. Über mir fliegen Adler, die könnten mich retten, die könnten mir helfen und mich rausziehen. Die können ja fliegen. Und die sind groß genug.
Größer als ich.
Aber Adler lachen nur und sind genervt, Adler reißen mir meine Haare raus und lassen mich zwei Milimeter vor`m Gutgehen wieder los. Und ich falle wieder. Immerhin komm ich dann nicht mehr in die Nähe der Wolken...
Lichter, Wolken, Bäume, Menschen bzw Adler, kleine Lichter, aber immerhin. Es sind Lichter. Kerzen. Die Kerzen, die ich mal in grauer Vorzeit im Vorbeigehen mit dem kleinen Finger ausgedrückt habe. Aber sie brennen wieder. Bloß ein bisschen, aber sie brennen.
Sie sind noch bei mir. Sie wollen wir helfen. Bloß ein bisschen. Aber sie wollen mir helfen.
Ich bin in einem Tunnel. Aber es gibt Kerzen, die mir helfen wollen.
Natürlich kennst du das. Jeder kennt das. Jeder kennt dieses Scheißgefühl und absolut jeder weiß, was ich meine. Halt unbewusst. Aber immerhin. Wissen tust du`s.
Es sind Situationen, in denen man die Welt kaputtmachen will, an die Scheißwand hauen bis man blutet und zwar in der Hoffnung, nicht mehr ganz so wütend zu sein. Es sind Tage, an denen man Dinge durch die Gegend schmeißt und Teppichfasern rausfriemelt und wie gesagt, abundzu haut man auch vor die Wand. Oder vor einen Farn oder so. Nein, nicht vor einen Fasan. Vor einen Farn.
Man rennt durch die Gegend und fragt sich, was das alles soll, ob die Welt wirklich ungerecht ist oder man selbst einfach nur ein schlimmes Schwerverbrecherkind.
Nebenbei drückt man Kerzen mit dem kleinen Finger aus und das alles hat einen sinn, weil nämlich sowieso alles einen Sinn hat.
Selbst Unsinn hat einen Sinn und das kotzt mich an, der beschissene Sinn sollte sich im Moment nämlich mal bitte aus Allem raushalten.
Das würd` vielleicht helfen.
Ein Bisschen.
Ein ganz kleines Bisschen.
Vielleicht auch nicht.
DurchdieGegendrennen und heulen und rumschreien und `ne Leiter suchen zum Rausklettern, `nen Strick zum Dranhochhangeln. Strick ist noch besser als Leiter, sollte der reißen kann man damit ja schließlich immernoch was anderes machen.
(SINN?)
Also wird ein Strick gekauft und sich durch die Welt gezogen, in der Hoffnung, `nen Ausgang zu finden. Das einzige Problem:
Man kommt hier nicht lebend raus.
Das größte Gefängnis hat die größten Sicherheitsvorkehrungen, und gegen die ist man machtlos. Es sei denn, man hat einen Strick. LEBEND rauskommen ist dann aber was Anderes...
Hab kein Geld für Strick, Strick und ich würden uns eh nicht mögen, ich kann trotzdem nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich kann icht mehr. Nichtmehrkönnen hat nichts mit Verrücktsein zu tun.
Ich renne einfach nur und schreie und weiß nicht, wie laut ich noch schreien soll, damit mich jemand hört, oder eher, damit mich jemand VERSTEHT. Zwischen Hören und Verstehen liegen Welten. Müsste also theoretisch noch mehrere Stricke kaufen, man weiß ja, Welten sind mit strengsten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet...
Ich schreie und ich tue mir weh, mir wird weh getan und ich schreie weiter und das Einzige, was ich will, ist, dass ich nicht mehr schreien muss. Ich schreie ja nicht mal. Ich versuch`s nur...
Denn manchmal bricht einfach alles über dir zusammen. Du guckst hoch und siehst dunkelgraue Gewitterwolken, und plötzlich können Wolken fallen und plötzlich sind Wolken kalter Stahl. Der sich nur als Wolke verkleidet hat. Um im haargenau richtigen Moment auf dich drauf zufallen. Im haargenau richtigen Moment. Dann, wenn du eh schon lange nicht mehr kannst.
Es gibt so Tage. An denen alles zusammenbricht. Es gibt so Wochen. Es gibt so Monate. Es gibt das auch im Zehnerpack, hübsch mit Geschenkband drum und mit Tesafilm verklebt, damit auch ja kein Stückchen Last verloren geht. Es gibt das auch im Zehnerpack. Vorteilspack steht drauf. Irgendwann fängst du an, in allem was passiert nur noch Nachteile zu sehen...
Wie solls auch anders gehen?
Es gibt Punkte, an denen hört man auf zu heulen. Weil man sich mit der Situation abfindet. Die Situation ist scheiße, macht einen traurig, unter normalen Umständen würd man vom Heulen sterben in dieser Situation.
Aber man gewöhnt sich dran.
Nein. Man gewöhnt sich nichtt dran. Man gewöhnt sich nur insofern daran, dass man nicht ständig heulen muss wenn sich irgendwo wieder eine Wolke in was Hartes verwandelt...
Ich falle und ich sehe keinen Boden. Über mir fliegen Adler, die könnten mich retten, die könnten mir helfen und mich rausziehen. Die können ja fliegen. Und die sind groß genug.
Größer als ich.
Aber Adler lachen nur und sind genervt, Adler reißen mir meine Haare raus und lassen mich zwei Milimeter vor`m Gutgehen wieder los. Und ich falle wieder. Immerhin komm ich dann nicht mehr in die Nähe der Wolken...
Lichter, Wolken, Bäume, Menschen bzw Adler, kleine Lichter, aber immerhin. Es sind Lichter. Kerzen. Die Kerzen, die ich mal in grauer Vorzeit im Vorbeigehen mit dem kleinen Finger ausgedrückt habe. Aber sie brennen wieder. Bloß ein bisschen, aber sie brennen.
Sie sind noch bei mir. Sie wollen wir helfen. Bloß ein bisschen. Aber sie wollen mir helfen.
Ich bin in einem Tunnel. Aber es gibt Kerzen, die mir helfen wollen.