Wortlos

Otto Lenk · 10 November 2003

Wortlos

Meine Worte
Kommen von Herzen
Doch nun bin ich still
Alles ist wie zugeschnürt
Ein dicker Kloß
Sitzt in meinem Hals
Nimmt mir den Atem
Ersticke an Gefühlen
Die keinen Weg
In den Kopf finden
Vakuum
Zwischen Verstand und Gefühl
Möchte formulieren
Gedankenfetzen ordnen
Doch ich sehe sie nicht
Fühle nur diesen Schmerz
In meiner Brust
Schweigend bleibe ich zurück
Wortlos

Sandra · 10 November 2003

Treffende Worte gefunden, um sprachlos zu sein.
Ein sehr gelungenes Gedicht.
Lieben Gruß
Sandra

Rhea_Gift · 12 November 2003

Hi Otto Lenk,

wirklich sehr treffend beschrieben, manchmal klafft zwischen Kopf und Gefühl bzw. Wörtern und Gefühlen wahrlich ein erstickender Abgrund, der uns die Unzulänglichkeit der "lauten Ketten" (Wörter)spüren läßt... dann ist es besser, die Ketten fahren zu lassen und sprachlos dem Gefühl seinen Lauf zu lassen...

LG, Rhea

Otto Lenk · 14 November 2003

ja.....sprachloses fühlen. Wenn es nur so einfach wäre.
Schönes Wochenende.....Danke euch! Gruß Otto

Stoffel · 14 November 2003

lieber Otto,

sehr gut beschrieben.
Ich fühle mich nicht sprachlos,
aber wie Du schreibst,
da ist dieser "Frosch"..äh.."Kloß" im Hals.
*smile*

wünsche Dir einen schönen Tag
lG
Susanne

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