Zärtliche Verführung

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Kitty-Blue

Mitglied
Zärtliche Verführung

Die Nacht hat wohl die schönsten Stunden,
kein Herz bleibt gerne lang allein.
Zwei Seelen haben sich gefunden,
bei Kerzenlicht, Musik und Wein.

Und durch die Tür hört man ein Stöhnen,
dort ist die Liebe heut zu Gast.
Zwei Körper, die sich sanft verwöhnen,
ganz zärtlich, langsam, ohne Hast.

Sie liegen dort ganz eng umschlungen,
drehn atemlos sich still im Kreis.
Die Zweifel sind ganz schnell verklungen,
die Leidenschaft brennt viel zu heiß.

Die Hände wollen leis verführen,
grad noch so fremd, und doch vertraut.
Vier Lippen, die sich leicht berühren,
ein sanfter Kuss auf nackter Haut.

Die Lust betäubt den eignen Willen,
zu leicht wird jede Seele schwach.
Die Liebe muss die Sehnsucht stillen,
Gefühle werden so schnell wach.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Hi Kitty,

dort ist die Liebe heut zu Gast.
ganz zärtlich, langsam, ohne Hast

Ich finde diesen Reim sehr interessant. Ich würde „ganz“ wegkürzen.
dort ist die Liebe heut zu Gast.
zärtlich, langsam, ohne Hast

Normalerweise muss man solch verschieden silbrige Zeilen durch eine weitere(oder eine Kürzung) ausgleichen. Hier hast Du eine Zeile einsilbiger Wörter mit einem zweisilbrigen Wort und eine Zeile zweisilbriger Wörter mit einem einsilbrigen, und diese Sonderheit wird auf den Reim verschoben. Ich finde, dass hört sich stark an.

Ich finde, in der letzten Strophe (genau genommen in der letzten Zeile) lasst das Gedicht nach. Ich würde die Liebe schreiben, auch wenn Du vielleicht Dass Liebe meinst.

Viele Grüße,
tigerauge
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Tigerauge,

danke für deine Kritik.
Mit der letzten Zeile hast du natürlich recht, da ist mir ein Schreibfehler unterlaufen. Und das ist mir bisher noch nicht mal aufgefallen.
Ich werde es gleich ändern.

Gruß,
Kitty
 

Kitty-Blue

Mitglied
Zärtliche Verführung

Die Nacht hat wohl die schönsten Stunden,
kein Herz bleibt gerne lang allein.
Zwei Seelen haben sich gefunden,
bei Kerzenlicht, Musik und Wein.

Und durch die Tür hört man ein Stöhnen,
dort ist die Liebe heut zu Gast.
Zwei Körper, die sich sanft verwöhnen,
ganz zärtlich, langsam, ohne Hast.

Sie liegen dort ganz eng umschlungen,
drehn atemlos sich still im Kreis.
Die Zweifel sind ganz schnell verklungen,
die Leidenschaft brennt viel zu heiß.

Die Hände wollen leis verführen,
grad noch so fremd, und doch vertraut.
Vier Lippen, die sich leicht berühren,
ein sanfter Kuss auf nackter Haut.

Die Lust betäubt den eignen Willen,
zu leicht wird jede Seele schwach.
Die Liebe muss die Sehnsucht stillen,
Gefühle werden so schnell wach.
 

seelenstimme

Mitglied
Liebe Kitty! :)

Mir gefällt dein Gedicht! Ich finde es sehr gelungen!

Ich hätte jedoch einen kleinen Vorschlag:
"Sie liegen dort [strike][blue]ganz[/blue][/strike] [red]so[/red] eng umschlungen,
drehn atemlos sich still im Kreis.
Die Zweifel sind ganz schnell verklungen,
die Leidenschaft brennt viel zu heiß"

Dann hättest du nicht zwei mal so eng hintereinaner "ganz". Brauchst du aber nicht übernehmen, schließlich liest sich das Gedicht auch so sehr flüssig!

Liebe Grüße an dich :)
Anna
 



 
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