Guten Morgen,
liebe Carina, dein Gedicht berührt, besonders die ersten beiden Strophen - sie sind stimmig.
"Die Zeit hat einen Riss" malt ein Bild, das durch das weitere Beschreiben in mir wieder zerstört wird - der Riss wird zum "schwarzen Loch" - ein Riss in der Zeit sollte m.E. nicht näher beschrieben werden, weil er Vieles sein kann ... jeder Leser könnte etwas anderes spüren. Aber vielleicht willst du weniger anregend als erzählend tätig sein - uns also dein Erleben mitteilen.
Ich würde dir gern einen Vorschlag machen, damit deutlicher wird, was ich meine.
Der leere Suhl
mir gegenüber
er schreit mich an
schweigt das Gestern fort
du weißt es
du weißt es ganz genau
Krümel auf dem Tisch
machen nur die Vögel satt
die Zeit hat einen Riss
[blue]wann höre ich auf
zu fallen?[/blue]
Liebe Grüße,
Mandelbaum