Zeitschriften on Demand

Hmmm....irgendwie komme ich ir langsam komisch vor, immer solche theoretischen Fragen und so zu stellen...weiß nicht.
Die Arbeiten an meinem Buch sind so gut wie abgeschlossen (ein Kapitel muss noch ins Lektorat, bei 4 weiteren muss ich nur noch die Vorschläge der Lektoren umsetzen. Keine Schreibarbeit mehr also)
Da ist dann also wieder Zeit sich langsam um neue Dinge Gedanken zu machen. Der Web-Site-Verlag bietet ab bald ein interessanten Service an: Zeitschriften On Demand.
Im Moment wird da ja gerade an einem Pilot-Projekt gearbeitet. Ich möchte nun wissen, ob ihr vielleicht andere Verlage, Druckerein etc. kennt die sowas anbieten.
Zum vergleichen und informieren und so. Suchen hilft nicht viel, gibt man irgendwo z.B. "Zeitschriften on Demand ein" werden nur "Books on demand" gefunden....da stecken die beiden Worte ja (leider) auch drinne.
Ohne Zeitschriften on demand könnte ich mir eine eigene Zeitschrift nie leisten. Ich hatte mal vorgehabt ein Buch so als eien Art Broschüre im DinA4 Format zu publizieren, das kostete aber schon unverschämte 2000€ bei 50 Exemplaren...

…und was, wenn du allen interessanten Book-on-Demand-Anbietern einfach mal die Frage stellst:
„Ich liefre dies und jenes, Sie machen mir dieses Format mit jener Bindung (geklebt?) mit diesem Umschlag (Farbe?) in jener Stückzahl – was kostet das?"

Na, ich denke wenn ich es so mache, wäre es eine einmalige Sache. Dann wäre es wie ein DinA4 Buch mit Klebebindung z.B.
Aber es soll deutlich billiger sein und natürlich auch fortlaufend sein. Ich glaube nicht das BOD-Anbieter extra für mich ein neues Preisystem für so ein Produkt ausarbeiten oder so und sich die Mühe machen.

Vielleicht ist es besser, am Anfang eine kleine, aber feste Auflage zwischen 50 und 200 Exemplaren herstellen zu lassen, oder selbst herzustellen.
Dann anschließend entsprechend der Anforderungen.

Klammerbindung, A5 oder ähnlich, gegebenenfalls A4.
Kopiervorlage selber liefern.

Eine ISSN-Nummer erhält man sehr einfach bei der Deutschen Bücherei.

http://www.ddb.de/wir/ansprechpartner.htm


Viel Erfolg und viele Grüße.

Wenn klar ist, wieviel man etwa braucht, kann man dann "beinahe on Demand" weitermachen.

Grüße von Bernd

Es ist unverschämt, wenn für den Druck von 50 Exemplaren 2000 Euro verlangt werden. Unser Verein gibt eine Literaturzeitschrift heraus, sie kostet 900 Euro bei einer Auflage von 300 Stück DIN A 4 mit gutem Papier und Einband. Ich kann Deinen Wunsch, eine Lit.-Zeitschrift herauszugeben, sehr gut verstehen, aber zuerst musst Du Dir überlegen, was für eine Zeitschrift Du herausgeben möchtest.Gibt es überhaupt Interessenten dafür? Das Problem dabei ist, dass so viele Literaturzeitschriften existieren, und meist gehen sie leider nach ein paar Ausgaben ein.

Hmm Literatur nicht direkt. Oder besser nicht nur.
Vorallem Politik. Nicht irgend so ein Krams wie in der den "normalen" Medien, sondern eher doch ziemlich weit *g* links. Links radikal. (Radikal natürlich nur im Sinne von Kein Blatt vor den Mund nehmen und über Themen berichten die in der normalen Presse nicht besprochen werden. Auch aus einem andren Blickwinkel. Also jetzt keine Aufrufe zur gewalt oder so, denn das verabscheue ich.)
Das habe ich deshalb gewählt, weil ich mich dafür interessiere, mich engagiere und bei so einer Zeitung schon arbeite. Literatur und die Förderung neuer Künstler sind die andren beiden Eckpunkte.
Kunden gibt es. Allerdings sollte gerade die erste Ausgabe günstig sein, denn ich will sie ohne Anzeigen finanzieren können (die will ich erst einholen, wenn ich schon eien Ausgabe vorzuweisen habe) und die wird dann also auch nicht so dick und so. Das kommt alles erst mit weiteren Ausgaben/höheren Auflagen und mehr Einnahmen.
Ich denke ein paar hundert Exemplare reichen schon für den Anfang.

Würdest du mir denn die Druckerei veraten, wo ihr drucken lasst. Vielleicht mit Link und/oder Kontakadresse?!

Die Druckerei ist in Berlin und heißt Buch- und Offsetdruckerei H. Heenemann GmbH & Co., Postfach 11 04 52, 10834 Berlin. Ich glaube, die findest Du auch im Internet. Dein Vorhaben ist ja gut durchdacht. Ansonsten hätte es, wie gesagt, keinen Zweck. Eine Auflage von 100 Heften würde 180 Euro weniger kosten, soweit ich mich erinnere. Der Preis von ca. 900 Euro war für 36 Seiten (einschließlich Umschlag) und gutem Papier.

Ich hatte erst 3000 hefte gelesen
Na, aber vorallem für die erste Ausgabe habe ich als armer Schüler keine hunderte von Euros. Das ist schade, aber dann muss ich doch warten, bis der Web-Site-Verlag sein Zeitschriften On Demand-Programm fertig hat...