Ich kann es nicht fassen.
DU liebst MICH?
Jedenfalls hast du das geschrieben. In einer e-mail. Natürlich könnte ich dich jetzt anrufen. Allerdings sind Anrufe nach England so teuer. Denn dass du in mich verliebt bist, ist dir reichlich früh aufgefallen: Vielleicht ein paar Wochen bevor du für ein halbes Jahr nach England gegangen bist. Vielleicht ein paar Wochen danach. Ein halbes Jahr wäre vielleicht noch zu überbrücken (jetzt sind es noch fünf Monate), wäre da nicht der interessante Zusatz, dass ich im August Deutschland für ein Jahr verlassen werde. Du weißt davon, und trotzdem hast du geschrieben,
DU liebst MICH.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, denn seit gestern habe ich einen Freund. Nein, das ist keine Ausrede. Zufall, Schicksal, was auch immer. Und außerdem war ich mehr als vier Jahre lang in dich verliebt, und alles, was du gesagt hast, waren dumme Witze. Dann kam eine Zeit, in der ich andere Freunde hatte, mich Samstagsabend auf Feten vergnügte, in der wir uns bisweilen liebend gerne zerfleischt hätten. Irgendwann begriffen wir, dass wir uns erstaunlich ähnlich waren, wurden Freunde. Dein Abschied war auch für mich ein Verlust - denn wer verliert schon gerne einen Freund. Und jetzt?
DU liebst MICH.
Pech, könnte man sagen. Vielleicht ist es altmodisch, klischeehaft und ziemlich ausgelutscht, aber diesmal passt es: WER ZU SPÄT KOMMT, DEN BESTRAFT DAS LEBEN!
DU liebst MICH?
Jedenfalls hast du das geschrieben. In einer e-mail. Natürlich könnte ich dich jetzt anrufen. Allerdings sind Anrufe nach England so teuer. Denn dass du in mich verliebt bist, ist dir reichlich früh aufgefallen: Vielleicht ein paar Wochen bevor du für ein halbes Jahr nach England gegangen bist. Vielleicht ein paar Wochen danach. Ein halbes Jahr wäre vielleicht noch zu überbrücken (jetzt sind es noch fünf Monate), wäre da nicht der interessante Zusatz, dass ich im August Deutschland für ein Jahr verlassen werde. Du weißt davon, und trotzdem hast du geschrieben,
DU liebst MICH.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, denn seit gestern habe ich einen Freund. Nein, das ist keine Ausrede. Zufall, Schicksal, was auch immer. Und außerdem war ich mehr als vier Jahre lang in dich verliebt, und alles, was du gesagt hast, waren dumme Witze. Dann kam eine Zeit, in der ich andere Freunde hatte, mich Samstagsabend auf Feten vergnügte, in der wir uns bisweilen liebend gerne zerfleischt hätten. Irgendwann begriffen wir, dass wir uns erstaunlich ähnlich waren, wurden Freunde. Dein Abschied war auch für mich ein Verlust - denn wer verliert schon gerne einen Freund. Und jetzt?
DU liebst MICH.
Pech, könnte man sagen. Vielleicht ist es altmodisch, klischeehaft und ziemlich ausgelutscht, aber diesmal passt es: WER ZU SPÄT KOMMT, DEN BESTRAFT DAS LEBEN!