EXPOseh
Ok, ok, ich denke das Thema ist schon abgegriffen und alt, aber weil es gerade vor ein paar Tagen veraltet ist, ist es auch schon wieder aktuell.
Ja, ich war auch auf der Expo. Nicht weil ich unbedingt hinwollte, sondern, weil ich mir dachte, man müsse einfach dagewesen sein. Nunja, es hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte echt den Eindruck, mir von einigen Ländern hinterher einen kleinen Eindruck machen zu können. Es hat mir also was gebracht, diese Sache mit den Länderpavillions und so. Natürlich gab es da Unterschiede. Holland zum Beispiel oder Frankreich. Da habe ich nichts gelernt, da war ich schon oft genug, aber Länder wie Jordanien oder Lettland oder so, habe mir ihr Land echt ein Stück näher gebracht.
Es gab allerdings auch viel, was mich gelangweilt oder genervt hat. Nach dem fünften Pavillon hatte ich es endgültig satt, von Großleinwänden, Video-Beamern, auf denen mit schnellen Schnitten, grellen Farben und unidentifizierbaren Bildern irgendetwas dargestellt werden sollte. Es war einfach (fast) überall das gleiche Konzept, umgesetzt mit den gleichen Mitteln. Die Messehallen mit dem Thema Zukunft haben mir dann den Rest gegeben. Nach zwei Tage EXPO hatte ich den Eindruck, ich müsste der Zukunft geradezu hinterher rennen, und mit mir die ganze Menschheit. Überall war die Zukunft: wie bewegen wir uns fort, wie arbeiten wir, wie sieht die Umwelt aus.... klar, alles sind wichtige Themen. Ich habe eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart vermisst. Ich dachte, eine Ausstellung würde sich eher damit auseinandersetzen, was ist, und nicht, wie man heute denkt, dass es morgen sein könnte. Ich war also echt genervt und habe mich entschieden, mich im Moment mehr damit zu beschäftigen, was heute ist, und welche Probleme wir heute haben.
Sollte nur mal ein kurzes Brainstorming’ zum Thema EXPO sein, jetzt, wo sie vorbei ist – dann hat die dort ausgestellte Zukunft ja quasi schon begonnen...
David
Ok, ok, ich denke das Thema ist schon abgegriffen und alt, aber weil es gerade vor ein paar Tagen veraltet ist, ist es auch schon wieder aktuell.
Ja, ich war auch auf der Expo. Nicht weil ich unbedingt hinwollte, sondern, weil ich mir dachte, man müsse einfach dagewesen sein. Nunja, es hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte echt den Eindruck, mir von einigen Ländern hinterher einen kleinen Eindruck machen zu können. Es hat mir also was gebracht, diese Sache mit den Länderpavillions und so. Natürlich gab es da Unterschiede. Holland zum Beispiel oder Frankreich. Da habe ich nichts gelernt, da war ich schon oft genug, aber Länder wie Jordanien oder Lettland oder so, habe mir ihr Land echt ein Stück näher gebracht.
Es gab allerdings auch viel, was mich gelangweilt oder genervt hat. Nach dem fünften Pavillon hatte ich es endgültig satt, von Großleinwänden, Video-Beamern, auf denen mit schnellen Schnitten, grellen Farben und unidentifizierbaren Bildern irgendetwas dargestellt werden sollte. Es war einfach (fast) überall das gleiche Konzept, umgesetzt mit den gleichen Mitteln. Die Messehallen mit dem Thema Zukunft haben mir dann den Rest gegeben. Nach zwei Tage EXPO hatte ich den Eindruck, ich müsste der Zukunft geradezu hinterher rennen, und mit mir die ganze Menschheit. Überall war die Zukunft: wie bewegen wir uns fort, wie arbeiten wir, wie sieht die Umwelt aus.... klar, alles sind wichtige Themen. Ich habe eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart vermisst. Ich dachte, eine Ausstellung würde sich eher damit auseinandersetzen, was ist, und nicht, wie man heute denkt, dass es morgen sein könnte. Ich war also echt genervt und habe mich entschieden, mich im Moment mehr damit zu beschäftigen, was heute ist, und welche Probleme wir heute haben.
Sollte nur mal ein kurzes Brainstorming’ zum Thema EXPO sein, jetzt, wo sie vorbei ist – dann hat die dort ausgestellte Zukunft ja quasi schon begonnen...
David