Zutrauen

Vera-Lena

Mitglied
Zutrauen

Du wiegst das kleine Puppenkind
in Deinen Ärmchen, sachte, sachte,
dein Haar zerzaust der rasche Wind,
der nicht so zärtlich an dich dachte.

Es wird noch manche Sturmeszeit
die weiten Wege dir aufreißen,
doch noch trägst du dein Kinderkleid,
in deinen blonden Zöpfen gleißen

noch Sonnenträume ungetrübt,
du schaust mich an, die Augen lachen,
du weißt dich selbst vom Wind geliebt.
Was könn’t er Böses mit dir machen.
 
K

Klopfstock

Gast
Kinderzeit.....

Liebe Vera-Lena,
besser hätte man es nicht in Worte fassen können:)
So lange einem das Kinderkleid paßt, scheint einem die Welt ohne Gefahr, ohne Schlechtigkeit - und sofern man nicht schon als Kind Schlechtes erlebt hat, vertraut man allem und jedem. Ein Kind, welches nichts Bösen erlebt hat,
kann sich auch nichts Böses vorstellen, das ist der Segen dieser Zeit. Leider dauert dieser Zustand nicht so lange,
wie man es möchte. Das Negative kommt schon von selbst und mit der Zeit - leider.
Ein sehr schönes Gedicht, liebe Vera-Lena:)

Einen schönen Abend wünsche ich Dir
und sende ganz liebe Grüße:)
 

Schakim

Mitglied
Liebe Vera-Lena!

Schöne Gedanken an eine Kinderseele! Gefällt mir ...


Ich wünsche Dir einen nicht allzu heissen Sonntag, aber einen wunderschönen!
Schakim
 
S

Stoffel

Gast
Grüß Dich Vera,

die erste Strophe liest sich ganz toll.
Unten nur mallose Gedanken zum Rest.

Ansonsten lese ich so eine unbekümmerte Leichtigkeit heraus. Sehe mich selbst als Kind.:)

"So wird manche Sturmeszeit
weite Wege dir auf noch reißen,
trägst du nun noch dein Kinderkleid,
in deinen blonden Zöpfen gleißen

Sind Sonnenträume ungetrübt,
schaust du mich an, die Augen lachen,
weißt du dich selbst vom Wind geliebt.
Was könn't er Böses mit dir machen?"

(nur ne Anregung, ist sicher kein Vergleich, oder besser...nur Gedanken dazu:))

lG
Stoffel
 

Vera-Lena

Mitglied
Unbekümmrtheit

Liebe Stoffel,

danke für Deine Antwortund Deine Anregungen.
Das kann schon sein, daß ich die beiden letzten Strohpen noch besser bildhaft hätte machen können. Ich selbst bin dann noch am meisten zufrieden mit:"Du schaust mich an, die Augen lachen". Ich hatte mir auch überlegt, ob nicht zu viele "noch" drin stehen, aber dann fand ich gerade die wichtig, als Betonung, daß diese unbekümmerte Zeit ja leider vergeht.

Dir noch einen kindlich frohen Abend.:))))
Liebe Grüße Vera-Lena
 
S

Stoffel

Gast
liebe Vera,

wie auch immer..heute ja nochmals gelesen, ein sehr gutes Gedicht, das sehr viel in der Kürze aussagt.;)

lG
schönen Abend
Stoffel
 

Vera-Lena

Mitglied
Mehrfach

Liebe Stoffel,

Du bist ja wirklich eine Mehrfach-Leserin. Das ist mir schon öfter aufgefallen. Das ist bestimmt eine Rarität in der LL.;)

Danke Dir herzlich für Deinen erneuten Kommentar und Dein Lob.

Wünsche Dir und Diane noch einen schönen Abend.:))))
Liebe Grüße Vera-Lena
 



 
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