Zuviel zerreißt den Sack

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Herr Müller

Mitglied
Ein altes Sprichwort sagt
Zuviel zerreißt den Sack

Es war einmal ein Müller,
der müllerte sehr viel,
weil ihm seine Arbeit,
das Müllern sehr gefiel.

Er müllerte am Morgen,
er müllerte am Stück,
schon immer war das Müllern
das ganz, ganz große Glück.

Der Müller war sehr emsig,
er müllerte zack zack,
so schnell schaffte es keiner,
zu füllen seinen Sack.

Die Müllerin, sie stöhnte,
des Guten war zu viel,
weil immer nach der Arbeit,
ihr Sack ins Bette fiel.

Voll Eifersucht und Zorne,
das Messer machte klack,
stach sie in alle Säcke -
Zuviel zerreißt den Sack!

Drum kümmere dich niemals,
zu wenig um dein Weib,
denn es zerreißt sonst Säcke,
zu ihrem Zeitvertreib.
 

Herr Müller

Mitglied
Ein altes Sprichwort sagt
Zuviel zerreißt den Sack

Es war einmal ein Müller,
der müllerte sehr viel,
weil ihm seine Arbeit,
das Müllern sehr gefiel.

Er müllerte am Morgen,
er müllerte am Stück,
schon immer war das Müllern
das ganz, ganz große Glück.

Der Müller war sehr emsig,
er müllerte zack zack,
so schnell schaffte es keiner,
zu füllen seinen Sack.

Die Müllerin, sie stöhnte,
des Guten war zu viel,
weil immer nach der Arbeit,
ihr Sack ins Bette fiel.

Voll Eifersucht und Zorne,
das Messer machte klack,
stach sie in alle Säcke -
Zuviel zerreißt den Sack!

Drum kümmere dich niemals,
zu wenig um dein Weib,
denn es zerreißt sonst Säcke,
aus lauter Zeitvertreib.
 
P

Pelikan

Gast
@ Müller
Müllerchen, Müllerchen, ich hoffe die Gattin hat das wichtigste Säckchen heile gelassen.
Ei...Ei...die Schöne wäre ja auch ganz schön dumm gewesen,
wenn sie...na, Sie wissen schon...und so...

Der Müller war ein reicher Sack,
er hat stets gut geklimpert -
doch sucht die Gattin wen auf Zack,
sprich: Einen, der gut pim.... :D


mit frivolen Grüßen, Pelikan
 

Herr Müller

Mitglied
Hallo Pelikan,

hast du wieder deine frivole Brille auf? In diesem Werk geht es lediglich um einen fleißigen Handwerker einer aussterbenden Zunft, der seiner Frau nicht in der Küche hilft. Der Sack wird oft in der Literatur verwechselt mit dem Fortbewegungsmittel des Mannes. Der Autor wünscht sich sehr, dass die, von der Müller-Gewerkschaft erkämpften Arbeitszeiten eingehalten werden. Der Frau, hier selbst ohne Festanstellung, also ohne Altersvorsorge, wünsche ich den Mut, dass sie nicht mehr den Sack des Müllers halten muss, damit dieser sein Mehl einfüllen kann. Moderne Technik sorgt auch hier bereits oft für Abhilfe.

Mit kollegialen Grüßen
Der Müller
 
P

Pelikan

Gast
Die Müllerin, sie stöhnte,
des Guten war zu viel,
weil immer nach der Arbeit,
ihr Sack ins Bette fiel.

Aber natürlich, liebes Müllerchen, es geht ja
NUR um die Küchenhilfe :D was denn sonst! (siehe oben)
 

Talarmar

Mitglied
Der Müller und die Sackratte

Bei meinen unsterblichen 7 Grausamkeiten,
dürfte doch die Entbeutelung des Müllers
nicht in Zweifel gezogen werden.
Oder habe ich etwas missverstanden?
Herr Müller war es sehr schmerzhaft?
Wie bewahren sie jetzt die Eier auf,
oder wurde wieder alles gut vernäht?

Nicht schlecht Herr Spe... äh Müller

Bis dann Talarmar
 



 
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