Zwischenstation

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strumpfkuh

Mitglied
Ein Wasserhahn tropfte. Irgendwo schlug eine Kirchturmuhr. „Franz, Franz, bist du da?“ schrie die alte Frau. Aber sie bekam keine Antwort. Durch ein Fenster drang dämmriges Licht in das fast dunkle Zimmer. Die Frau hatte geschlafen und war aus einem unruhigen Traum erwacht. Ihr Mann Franz sollte aus dem Krieg nach Hause kommen, und sie lag noch immer in ihrem Bett. Wo war nur das Licht? Sie konnte das Licht nicht finden. „Vater, Vater, hörst du mich? Wir müssen aufstehen, Franz kommt doch heute. Schnell, hilf mir ich kann das Licht nicht finden!“
Eine Tür ging auf. Ein grelles Licht ging an. Viel zu hell, es tat der Alten in den Augen weh. Sie konnte nicht sehen, wer in der Tür stand.
„Frau Häusel, ist alles in Ordnung? Sie dürfen nicht mitten in der Nacht so laut schreien. Sie wecken ja alle Anderen auf.“ Es war eine junge männliche Stimme, die sie schon einmal gehört hatte, irgendwo. Aber es war nicht die ihres Vaters und auch nicht die von Franz. Wer war das, der da in ihrem Zimmer stand?
„Haben sie schlecht geträumt?“ fragte er jetzt und kam näher an ihr Bett. Es war ein junger Mann, vielleicht Anfang 20, gutaussehend, aber er hatte lange Haare, sogar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Das erschreckte die alte Frau. Ausserdem war er ganz in Blau gekleidet, und auch das schien ihr fremd.
„Ich muss aufstehen.“ sagte die alte Frau. „Helfen sie mir bitte beim Aufstehen.“.
Sie versuchte mühsam, die Beine aus dem Bett zu heben. Aber der Langhaarige schob sie zurück und sagte: „Frau Häusel, sie dürfen nicht aufstehen. Sie hatten einen Herzinfarkt.“
„Wer sagt das?“ erboste sich die Alte.
„Der Arzt. Können sie sich nicht mehr erinnern? Ihre Tochter hat sie zu uns in das Krankenhaus gebracht, heute mittag.“
Das faltige Gesicht der Frau wirkte erstaunt, verängstigt, ja sogar bedroht. Was dieser junge Mann da erzählte, daran konnte sie sich nicht erinnern. Sie blickte sich im Zimmer um, aber es war nicht ihr Zuhause, das erkannte sie jetzt. Ihr Zuhause war eine kleine, saubere und ruhige Wohnung, und dahin wollte sie jetzt, jetzt sofort. Heim zu Franz. Wieder versuchte sie aufzustehen.
„Ich will nach Hause!“
Wieder drückte der Mann in Blau sie zurück in das Kissen, das weiss bezogen war. Sie hatte auch ein weisses Nachthemd an und an ihrer Brust klebte irgend etwas, über ihrem Bett hing ein Bildschirm, der nun schrecklich laut piepte. An ihrem Arm war ein Schlauch befestigt, den versuchte sie jetzt weg zu reissen. Aber der Mann war schneller und hielt ihre Hand fest. Sie hatte Angst vor ihm, er tat ihr weh.
„Hilfe, Hilfe Polizei!“ rief sie, so laut sie konnte. Da erschien ein anderer Mann in der Tür, älter als der Erste und in weisser Kleidung. Er hielt etwas in seiner Hand. Es war eine Spritze. Damit machte er sich an dem Schlauch an ihrem Arm zu schaffen.
„Hilfe, Hilfe!“ schrie die alte Frau aus Leibeskräften. „Lasst mich in Ruhe! Franz! Franz, hilf mir doch!“
Wo war Franz nur? Vielleicht war er doch noch im Krieg. Flog die Bomber im Luftangriff. Ihr schöner, gescheiter Franz. Und wo war Inge? Ihr kleines, süsses Mädchen mit den geflochtenen Zöpfen. Wer kümmerte sich jetzt um die?
„Ich muss mich um meine Tochter kümmern.“ rief sie verzweifelt. Das mussten diese Männer doch verstehen, aber sie wurde so müde, zu müde, die Augen fielen ihr zu. Und sie sah Inge an ihrem ersten Schultag, Inge, die lachte, die die schönen braunen Augen von ihrem Vater geerbt hatte. Und dann waren da Leon und Jonas, die Zwillinge, Inges Söhne. Sie hörte die beiden schreien, so süss und doch so hartnäckig, wie nur kleine Babys schreien können. Dann war die alte Frau eingeschlafen. Und sie träumte. Sie träumte bunte Träume eines über 80jährigen Lebens. Sie träumte von ihrer Kindheit, von ihrer Jugend, von ihrem Alter, sie träumte von allem ein bisschen und von allem durcheinander. Es schien ihr nicht wichtig, die Zeiten auseinander zu halten. Sie sah sich selbst als kleines Mädchen im Garten spielen. Sie baute Häuser aus Steinen und bastelte sich aus Stöcken kleine Menschen. Da kam Franz und sagte, sie dürfe nicht mit Steinen spielen, sie müsse im Bett bleiben. Aber Inge war auch mitgekommen, und die wollte mit ihr zusammen spielen. Franz liess nicht locker, er zog sie am Arm und sagte immer wieder, sie solle jetzt mit ihm kommen, jetzt sofort. Inge rief: Mama bleib‘ hier. Ich brauch‘ dich doch noch.“ Da lag Franz plötzlich in einem Krankenhausbett, er atmete ganz schwer, und sie stand daneben und hielt seine Hand. Die Stimme eines Arztes war von irgendwo zu hören: „Er hat einen Tumor in der Lunge. Wir können nichts mehr für ihn tun, nichts mehr für ihn tun, nichts mehr für ihn tun.“ Aber Franz stand auf und sagte wieder: „Du musst jetzt sofort zu mir kommen.“

Blumen, so viele Blumen. Eine wunderschöne Blumenwiese. Franz küsste sie und fing an, sie zu streicheln. Sie war jung und schön. Ihre Haut war weich und glatt, faltenlos. Franz löste ihr langes Haar aus dem Knoten und zerzauste es mit seinen Händen. Dann begann er, sie auszuziehen, und sie liebten sich auf der Wiese.
Jetzt stand er am Ende der Wiese und rief ihr irgend etwas zu, aber sie konnte ihn nicht verstehen.
„Frau Häusel, können sie mich hören? Sie sind hier im Krankenhaus, sie hatten einen Herzinfarkt. Ihr Herz ist sehr schwach.“
Sie wollte auf der Wiese bleiben und hören, was ihr Mann ihr zu rief, aber die anderen Stimmen liessen es nicht zu. Sie zogen ihren Geist gewaltsam zu sich in einen Raum, der zu laut, zu hell, zu weiss und zu hektisch war. Ausserdem bekam sie fast keine Luft mehr und ihr Herz schien zu rasen. Sie wollte sich aufsetzen, alles von sich reissen, was da an ihr hing und ihr so fremd schien. Aber viele Hände hielten sie fest, und wieder war da eine Spritze, riesengross, gefährlich, feindlich.
„Wir müssen ihnen einen Schlauch in die Lunge schieben, damit wir sie mit einer Maschine beatmen können.“
Wo war sie? War das die Hölle? Aber schon verschwamm alles um sie herum, die Bilder, die Geräusche und auch die Luftnot verschwamm. Im Zimmer sassen nun in jeder Ecke, auf jedem Regal, überall sassen kleine Zwerge mit Pumpen, die schrecklichen Lärm machten. Grosse blaue und weisse Hände machten sich an ihrem Körper zu schaffen, bohrten und stachen, hielten ihr den Mund zu, so dass sie nicht mehr atmen konnte. Sie musste schrecklich husten. Jemand sagte: „Keine Angst, gleich bekommen sie wieder besser Luft.“ Dann war da die Stimme ihrer Tochter, die irgend etwas sprach. Inge weinte. Die Frau wollte sie trösten, aber sie konnte sich nicht bewegen und auch nicht sprechen. Ihr Körper schien nicht zu ihr zu gehören. Sie fühlte sich fast schwerelos, flog davon, sah sich und Inge von oben, verstand nicht warum Inge weinte. Hier oben war alles so leicht und schön. Der Himmel war strahlend blau, ein warmer Wind streichelte ihren nackten Körper, und alle Sorgen wurden kleiner und immer kleiner. Sogar die Zwerge mit ihren Pumpen machten ihr keine Angst mehr. Hier oben wollte sie bleiben. Und jetzt würde sie sich auch nicht mehr zurück holen lassen. Sie wollte hier auf Franz warten, und da sah sie ihn auch wieder an der Wiese stehen und rufen. Dieses Mal konnte sie seine Worte verstehen. Er rief: „Es ist Zeit, Liebes, komm zu mir.“ Und dieses Mal zögerte sie nicht, denn sie wusste er hatte Recht.
 
R

Rote Socke

Gast
Und noch ein Strumpf in der Lupe...

...das ist ja die reinste Strumpfinvasion hier.

Mit der Geschichte hast Du einen schönen Einstand in der Lupe gegeben. Inhaltlich gefällt sie mir sehr gut.

Falls Du auch an der Form feilen willst, mache ich gerne ein paar Vorschläge. Hauptsächlich fehlt es an Zeilenumbrüchen, um den Perspektivwechsel zu verdeutlichen.

Schöne Grüße
vom Rotstrumpf
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
zu

erst einmal herzlich willkommen auf der lupe. wenn alle deine sachen so gut sind, dann wird sich hier wohl manch einer in die ecke stellen dürfen . . .
ganz lieb grüßt
 
R

Rote Socke

Gast
Hi strumpfkuh

Also, die gemachten Vorschläge müssen nicht stur übernommen werden. Es sind halt nur Vorschläge und ich bin auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Dann solltest Du nochmal die alte oder neue Rechtschreibung beachten in Bezug auf (ss + ß).

Wie gesagt, eine schöne, bewegende Geschichte.
Gruss
Socke


Ein Wasserhahn tropfte. Irgendwo schlug eine Kirchturmuhr. [red] Umbruch[/red]
„Franz, Franz, bist du da?“ schrie die alte Frau. [red] Umbruch[/red]
Aber sie bekam keine Antwort. Durch ein Fenster drang dämmriges Licht in das fast dunkle Zimmer. Die Frau hatte geschlafen und war aus einem unruhigen Traum erwacht. Ihr Mann Franz sollte aus dem Krieg nach Hause kommen, und sie lag noch immer in ihrem Bett. Wo war nur das Licht? Sie konnte das Licht nicht finden. „Vater, Vater, hörst du mich? Wir müssen aufstehen, Franz kommt doch heute. Schnell, hilf mir ich kann das Licht nicht finden!“
Eine Tür ging auf. Ein grelles Licht ging an. Viel zu hell, es tat der Alten in den Augen weh. Sie konnte nicht sehen, wer in der Tür stand.
„Frau Häusel, ist alles in Ordnung? Sie dürfen nicht mitten in der Nacht so laut schreien. Sie wecken ja alle Anderen auf.“ [red] Umbruch[/red]
Es war eine junge männliche Stimme, die sie schon einmal gehört hatte, irgendwo. Aber es war nicht die ihres Vaters und auch nicht die von Franz. Wer war das, der da in ihrem Zimmer stand?
„Haben sie schlecht geträumt?“ fragte er jetzt und kam näher an ihr Bett. Es war ein junger Mann, vielleicht Anfang 20, gutaussehend, aber er hatte lange Haare, sogar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Das erschreckte die alte Frau. Ausserdem war er ganz in Blau gekleidet, und auch das schien ihr fremd.
„Ich muss aufstehe[blue] n“, [/blue]sagte die alte Frau. „Helfen [blue] Sie[/blue] mir bitte beim Aufstehen.“
Sie versuchte mühsam, die Beine aus dem Bett zu heben. Aber der Langhaarige schob sie zurück und sagte: „Frau Häusel, sie dürfen nicht aufstehen. Sie hatten einen Herzinfarkt.“
„Wer sagt das?“ erboste sich die Alte.
„Der Arzt. Können sie sich nicht mehr erinnern? Ihre Tochter hat sie zu uns in das Krankenhaus gebracht, heute [blue] Mittag[/blue].“
Das faltige Gesicht der Frau wirkte erstaunt, verängstigt, ja sogar bedroht. Was dieser junge Mann da erzählte, daran konnte sie sich nicht erinnern. Sie blickte sich im Zimmer um, aber es war nicht ihr Zuhause, das erkannte sie jetzt. Ihr Zuhause war eine kleine, saubere und ruhige Wohnung, und dahin wollte sie [blue] jetzt. [strike] jetzt[/strike] Sofort. [/blue] Heim zu Franz. Wieder versuchte sie aufzustehen.
„Ich will nach Hause!“
Wieder drückte der Mann in Blau sie zurück in das Kissen, das weiss bezogen war. Sie hatte auch ein weisses Nachthemd an und an ihrer Brust klebte irgend etwas. [blue] Über[/blue] ihrem Bett hing ein Bildschirm, der nun schrecklich laut piepte. An ihrem Arm war ein Schlauch befestigt, den versuchte sie jetzt weg zu reissen. Aber der Mann war schneller und hielt ihre Hand fest. Sie hatte Angst vor ihm, er tat ihr weh.
„Hilfe, Hilfe Polizei!“ rief sie, so laut sie konnte. [red] Umbruch[/red]
Da erschien ein anderer Mann in der Tür, älter als der Erste und in weisser Kleidung. Er hielt etwas in seiner Hand. [strike] Es war[/strike] [blue] Eine Spritze[/blue]. Damit machte er sich an dem Schlauch an ihrem Arm zu schaffen.
„Hilfe, Hilfe!“ schrie die alte Frau aus Leibeskräften. „Lasst mich in Ruhe! Franz! Franz, hilf mir doch!“
Wo war Franz nur? Vielleicht war er doch noch im Krieg [blue] und flog[/blue] die Bomber im Luftangriff. Ihr schöner, gescheiter Franz. Und wo war Inge? Ihr kleines, süsses Mädchen mit den geflochtenen Zöpfen. Wer kümmerte sich jetzt um die?
„Ich muss mich um meine Tochter kümmer[blue] n“,[/blue] rief sie verzweifelt. Das mussten diese Männer doch verstehen, aber sie wurde so müde, zu müde. [blue] Die[/blue] Augen fielen ihr zu. Und sie sah Inge an ihrem ersten Schultag, Inge, die lachte, [strike] die[/strike] [blue] und[/blue] die schönen braunen Augen von ihrem Vater geerbt hatte. Und dann waren da Leon und Jonas, die Zwillinge, Inges Söhne. Sie hörte die beiden schreien, so süss und doch so hartnäckig, wie nur kleine Babys schreien können. [red] Umbruch[/red]
[strike] Dann war[/strike] [blue] Die alte Frau war eingeschlafen[/blue]. Und sie träumte. Sie träumte bunte Träume eines über 80jährigen Lebens. Sie träumte von ihrer Kindheit, von ihrer Jugend, von ihrem Alter, sie träumte von allem ein bisschen und von allem durcheinander. Es schien ihr nicht wichtig, die Zeiten auseinander zu halten. Sie sah sich selbst als kleines Mädchen im Garten spielen. Sie baute Häuser aus Steinen und bastelte sich aus Stöcken kleine Menschen. Da kam Franz und sagte, sie dürfe nicht mit Steinen spielen, sie müsse im Bett bleiben. Aber Inge war auch mitgekommen, und die wollte mit ihr zusammen spielen. Franz liess nicht locker, er zog sie am Arm und sagte immer wieder, sie solle jetzt mit ihm kommen, jetzt sofort. [red] Umbruch[/red]
Inge rief: [blue] „Mama[/blue] bleib‘ hier. Ich brauch‘ dich doch noch.“ [red] Umbruch[/red]
Da lag Franz plötzlich in einem Krankenhausbett, er atmete ganz schwer, und sie stand daneben und hielt seine Hand. [red] Umbruch[/red]
Die Stimme eines Arztes war von irgendwo zu hören: „Er hat einen Tumor in der Lunge. Wir können nichts mehr für ihn tun, nichts mehr für ihn tun, nichts mehr für ihn tun.“ [red] Umbruch[/red]
Aber Franz stand auf und sagte wieder: „Du musst jetzt sofort zu mir kommen.“

Blumen, so viele Blumen. Eine wunderschöne Blumenwiese. Franz küsste sie und fing an, sie zu streicheln. Sie war jung und schön. Ihre Haut war weich und glatt, faltenlos. Franz löste ihr langes Haar aus dem Knoten und zerzauste es mit seinen Händen. Dann begann er sie auszuziehen, und sie liebten sich auf der Wiese.
Jetzt stand er am Ende der Wiese und rief ihr irgend etwas zu, aber sie konnte ihn nicht verstehen. [red] Absatz[/red]

„Frau Häusel, können sie mich hören? Sie sind hier im Krankenhaus, sie hatten einen Herzinfarkt. Ihr Herz ist sehr schwach.“
Sie wollte auf der Wiese bleiben und hören, was ihr Mann ihr zu rief, aber die anderen Stimmen liessen es nicht zu. Sie zogen ihren Geist gewaltsam zu sich in einen Raum, der zu laut, zu hell, zu weiss und zu hektisch war. Ausserdem bekam sie fast keine Luft mehr und ihr Herz schien zu rasen. Sie wollte sich aufsetzen, alles von sich reissen, was da an ihr hing und ihr so fremd schien. Aber viele Hände hielten sie fest, und wieder war da eine Spritze, riesengross, gefährlich, feindlich.
„Wir müssen ihnen einen Schlauch in die Lunge schieben, damit wir sie mit einer Maschine beatmen können.“ [red] Absatz[/red]

Wo war sie? War das die Hölle? Aber schon verschwamm alles um sie herum, die Bilder, die Geräusche und auch die Luftnot verschwamm. Im Zimmer sassen nun in jeder Ecke, auf jedem Regal, überall sassen kleine Zwerge mit Pumpen, die schrecklichen Lärm machten. Grosse blaue und weisse Hände machten sich an ihrem Körper zu schaffen, bohrten und stachen, hielten ihr den Mund zu, so dass sie nicht mehr atmen konnte. Sie musste schrecklich husten. [red] Umbruch[/red]
Jemand sagte: „Keine Angst, gleich bekommen sie wieder besser Luft.“ [red] Umbruch[/red]
Dann war da die Stimme ihrer Tochter, die irgend etwas sprach. Inge weinte. Die Frau wollte sie trösten, aber sie konnte sich nicht bewegen und auch nicht sprechen. Ihr Körper schien nicht zu ihr zu gehören. Sie fühlte sich fast schwerelos, flog davon, sah sich und Inge von oben, verstand nicht warum Inge weinte. Hier oben war alles so leicht und schön. [red] Absatz[/red]

Der Himmel war strahlend blau. [blue] Ein[/blue] warmer Wind streichelte ihren nackten Körper, und alle Sorgen wurden kleiner und immer kleiner. Sogar die Zwerge mit ihren Pumpen machten ihr keine Angst mehr. Hier oben wollte sie bleiben. Und jetzt würde sie sich auch nicht mehr zurück holen lassen. Sie wollte hier auf Franz warten, [strike] und [/strike][blue] Da[/blue] sah sie ihn auch wieder an der Wiese stehen und rufen. Dieses Mal konnte sie seine Worte verstehen. Er rief: „Es ist Zeit, Liebes, komm zu mir.“ [red] Umbruch[/red]
Und dieses Mal zögerte sie nicht, denn sie wusste er hatte Recht.
 

strumpfkuh

Mitglied
Hallo alle zusammen,
jetzt habe ich endlich heraus gefunden, wie ich auf eure netten Worte antworten kann. Allerdings erst, nachdem ich jedem einzeln eine Email geschickt hatte. Es kann aber auch nicht schaden, mich zweimal für eure motivierenden Worte zu bedanken. Also: Ich kann nicht leugnen, daß ich richtig stolz bin, und das ist ein tolles Gefühl. Danke!
Liebe Grüße
Doro
 



 
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