am Meer im Winter

memo

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Das Meer in mir, zu fern der Horizont. Das Meer in mir, in uns. Es ist so weit, so tief, so blau. Wir blicken hinaus, umarmend am Fenster. Die Wellen sind unsere Wellen und im Wiegen sind wir eins, in uns und mit den Wogen, die sich unendlich verlieren in der Ferne. Es spiegelt zurück und es fließt in und aus uns. Das Meer in uns, als ein wehmütiger Blick in eine weite Dunkelheit. Unüberwindlich und abgrundtief. Aber es ist blau. Es ist klar und schön.
 

ENachtigall

Mitglied
Ein bild- und klanghaft schöner Eintrag, memo, der mich erinnert, daran, dass wir selbst irgendwann - in grauer Vorzeit - aus dem Meer gekommen sind, aus dem (Frucht-)Wasser geboren werden, zum Großteil aus Wasser bestehen, im Wasser diese Leichtigkeit spüren.
Auch das Verbindende im Fließen, das Ineinanderübergehen, das Verschwimmende trägt der Text gut nach außen.

LG

Elke
 



 
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