am ende

Daniel J.

Mitglied
Was mir an deinen Gedichten gefaellt? Es ist diese Raetselartigkeit, die einen dazu zwingt, sich wirklich damit auseinander zu setzen, zu denken. Oft steht man danach genauso da wie vorher, aber schon im Denken war man selbst kreativ, tatsaechlich wie bei einem Koan.
 

Shaiku Narim

Mitglied
danke!

du kannst mir glauben, so eine gute rezesion ist balsam für meine seele!
denn das ist doch das schönste, was gedichte bewirken können, oder?
- den lesenden mit einzubeziehen!

kennst du den satz:
'die wege des herren sind unerforschbar'?

irgend etwas hat der mit diesem kleinen text gemeinsam. ich bin nur noch nicht dahintergekommen was
 

Daniel J.

Mitglied
Ja, ich kenne den Satz. Es wird auch deutlich, dass Dein Gedicht sich darauf bezieht. Ich finde es interressant, dass Du die Bedeutung Deines eigenen Werkes noch nicht genau erfasst hast, was Dich dem Leser gleichstellt. Viele Autoren erleben dieses "transzendente" Schreiben, es ist als seien sie ganz Medium, Werkzeug der Kunst, die sich ihrer bedient. Gefaellt mir.
 

Shaiku Narim

Mitglied
Das fasse ich als kompliment auf! (darf ich?)
Geht es dir denn nicht so?
Weißt du immer, was du da schreibst?

Bei mir ist das äußerst selten, und wenn, dann kann ich es gleich wegschmeißen: dann ist es nämlich oberflächlich.

Aber es muß super sein, wenn man sozusagen "schreiben kann, was man will", oder?
 

Daniel J.

Mitglied
Ich denke es gibt auch viele gute Dichter die mit grosser Kunstfertigkeit bereits vollkommen durchdachte Gedanken zu Papier bringen. Die Gefahr besteht allerdings tatsaechlich, die Intensitaet einzubuessen und ein Handwerker zu werden.
Meine persoenliche Idealvorstellung ist, dass "Handwerk" perfekt zu erlernen, um es dann zu sprengen, meint: neu zu definieren.(Bin noch so weit davon entfernt)Bis bald.
 



 
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