an den grünen Landungszungen

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Joneda,

nach dem Lesen deines Gedichtes musste ich unwillkürlich an "Herr der Ringe" denken.

Ich habe zwei Sachen zu bemängeln:

1. Dass die Strömung Kurs aufnimmt, ist etwas seltsam. Der Weg einer Strömung ist vorgegeben, wenn, dann nimmt das Boot Kurs auf.

2. Der Schluss kommt zu erwartet. Hier müsstest du dir etwas Überraschenderes überlegen. So ist das m.E. langweilig.

Liebe Grüße
Manfred
 
P

Pelikan

Gast
1. Dass die Strömung Kurs aufnimmt, ist etwas seltsam. Der Weg einer Strömung ist vorgegeben, wenn, dann nimmt das Boot Kurs auf.
Hallo, Franke,
könnte es nicht die "innere Strömung" (aus dem Inneren strömen) sein, die hier
Kurs aufnimmt???

LG Pelikan :)
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Pelikan,

das ist sicher eine Möglichkeit und wäre das Gedicht anders und interessanter formuliert, hätte sich diese Lesart sicher auch ergeben.

Aber so - ich weiß nicht?!

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Tach erstmal, Joneda,

ich freue mich, dass nun auch du - wie viele andere gute Autoren - wieder einmal den Weg in die Lupe gefunden hast. :):)

Dein Gedicht gefällt mir, könnte meines Erachtens aber ein wenig Verdichtung vertragen. Auch die Formatierung ist eines weiteren Überdenkens wert. Ebenso die Frage nach der Zeitenbildung ... ich würde das Präsens wählen. Insgesamt also:

an den grünen Landungszungen,
wo das Meer zur Wildnis reicht
träumen Kinder unserer Zeit
eine bessere Welt
steigen ein ins Boot der Hoffnung -
Fahrt hinaus
zur offenen See

Pralle Segel bläht der Wind

ihre Mienen lachen
und die Herzen hüpfen
Nimm meinen Vorschlag bitte nur als Anregung.;)

Inhaltlich geht es offenbar um immer neue Generationen, die mutig den Lebenskampf aufnehmen, umtost von so manchem Sturm.

Das hast du gut zum Ausdruck gebracht, beinahe etwas zu deutlich ...

Dir eine schönen Abend, meine Liebe. -
[Dein Töchterchen muss doch nun schon recht groß sein, schreibt vielleicht schon eigene kleine Verse oder nicht?]

Lächelnde Grüße
Heidrun
 

Joneda

Mitglied
Hallo Heidrun,

gerne hätte ich Dich einmal im Zeitenlos getroffen,
doch jetzt ist es schon Winter und draußen fielen wieder
die ersten Flocken.
Ja, das mit dem Zeitenlos habe ich nun auch verstanden.
Ich habe gelesen, Du hast einen Bücherschrank zur Verwahrung,
ein kleines Märchen mitten in der Geschichte :)
Ansonsten bin ich gerade angekommen an den grünen Landungszungen ;-)Die lange Reise zu Ende, gefunden, was ich gesucht, was ich Dir auch wünsche :)Frieden :)
Und nun, verzeih, muss ich zurück in die Wildnis,
aus der ich auch kam, vor so vielen Jahren,
vielleicht sieht man sich mal wieder
in der Realität
nicht nur die Seele, nein auch den Körper, die Gestalt, das Gehabe und die Mimik, all das, was keine Wörter ersetzen können, das Erleben

Liebe Grüße zu Dir
und hab Dank für Dein Aufgreifen.
Ciao :)

PS: Es gibt keine großen Schriftsteller,
es gibt nur Menschen, die Dich mit ihren Worten berühren können, vielleicht weil sie selber so berührt sind
 

Joneda

Mitglied
Flüchtlinge, darauf bin ich gar nicht gekommen,
ja, irgendwo trifft das wohl den Punkt,
flüchtig und so wertvoll
unsere Träume.

Liebe Grüße zu Dir
meradis
 

Joneda

Mitglied
Hallo Pelikan,

klick, klack :)
eins Deiner Größten,
freu ich mich,
Hoffnung ist überall
auch hier
und auch nur menschlich :),
vergänglich,
wie alles.

Habe eine schöne Zeit.

PS: früher hieß es Sturm und Drang,
mein Datenpate benannte es um in Strom und Drang :)
 

Joneda

Mitglied
Hallo Franke,
mein Gedicht ist nicht besonders gut,
mehr kriege ich hier nicht zustande,
ein altes Leiden von mir,
frank und frei fühle ich mich hier nicht,
eher ewig verunsichert :),
das sind die Erfahrungen ;-),
aber es sollte ja nur Ausdruck sein,
Verdichtung
und das ist mir wohl gelungen,
denn ein Bild lasest auch Du heraus
"Herr der Ringe"- ja, da bin ich wirklich ein Fan von

Liebe Grüße in Deine Welt
 



 
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