aus warmen quellen entsprungen

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Dornrosis

Mitglied
aus warmen quellen entsprungen

murmelt der bach mit den fischen
springt jauchzend voll übermut
ergießt sich in kasskaden aus licht
wächst zum silberstrom

fließt gemächlich sich windend
durch grüne flusslandschaften
lauscht jenem fernen echo
das laut und fordernd ruft

möwen tragen botschaften
die von fernweh sprechen
hinaus an ferne meeresstrände
treiben vorwärts, schneller-wilder

tief gräbt sich der fluss sein bett
öffnet sich weit im lebendigen strömen
gezeiten werben und locken
mit küssen antwortet die gischt

klänge orgeln in wasserohren
vielstimmig in windchorälen
die nur das eine lied singen
urgewaltig und alt wie die welt


©angelika röhrig
 
E

El Lobo

Gast
Hallo Angelika,

der grössere Teil - bis auf den Schluss - erinnert mich an Goethes Eindrücke am Staubbachfall in der Schweiz

*Gesang der Geister über den Wassern*

Im unteren Teil gefällt mir nicht "weich gräbt sich der Fluss", Flüsse graben sich nicht weich ein.

LG El Lobo
 

Dornrosis

Mitglied
aus warmen quellen entsrungen

Danke für deinen Kommentar, El Lobo!

"weich gräbt sich der fluss sein bett" das ist genau die Stelle, mit der ich hadere, das tut wirklich kein Fluss!

Vielleicht könnte ich "weich" einfach durch "tief" ersetzen.

l.G. Angelika
 
E

El Lobo

Gast
*Tief* ist wesentlich besser als *weich*, das würde gut kommen, LG El Lobo
 



 
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