außenleis & innenlaut

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S

Sandra

Gast
Das gefällt mir gut, noel. Warum Experimentelles? Doch eigentlich ein sehr rundes, stimmiges Gedicht.
In den Zeilen schwingt Vergänglichkeit mit. Dem Alltag über sein; dem Vielen, was gesprochen wurde und dem Wenigen, was zrück blieb.

Hier lese ich immer wieder:

hallen & wände
überAll sind wände
die sich [strike]anatmen[/strike] einatmen.

Die Aussage von Enge und dem Bedrückenden würde sich hier für mich verstärken. Raum und doch kein Platz, so würde ich interpretieren.

Gerne gelesen.

LG
Sandra
 

noel

Mitglied
dank dir
aber das anatmen macht mir
mehr
enge
denn die wände werden angeatmet
auch wenn es eine seltwürdige wendung sei ;)
 

pievos

Mitglied
Du lässt den All_zu ;) bildhaften Tag revuepassieren, oder besser dein Hirn lässt dich Revuepassieren und du schläfst ein .

-und der Tag sich übergibt-.
So dass der Morgen (Zukunft) das Gestern (Vergangenheit)
in Erinnerung trägt.... oder es verwirft... ;)
Schön !

Mit der Metapher All hast du dir eine Grube gegraben,
welche Vorstellung soll verstärkt werden ?
Das Universum ist verglichen zu seiner Größe unendlich
langweilig!
 

noel

Mitglied
überall sind wändeüber das ALL hinaus sind wände
eben unendlich
unabsehbar wände
wände
wände

noel
 

Paul

Mitglied
klatsch klatsch klatsch, applaus.
mir gefällts.
das anatmen muß sein, ist wie beim spiegel anhauchen... .
"blicke lägerig" erinnert micht an bett. lägerig.
sehr schön.
rundum, so wie es ist.

den titel find ich etwas zu gesprächig.
"inwändig"? (inständig...)
oder einfach nur "abend"?
oder so...
 



 
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