bittersüßes Liebesgeständnis

Sternenstaub

Mitglied
bittersüßes Liebesgeständnis


Ich möchte gestehen,

durch meinen Leib fließt Leidenschaft nicht in Bächen,
nicht in Strömen,
nein

-es ist ein schillerndes, sonnentau-getränktes, endlos schwebendes, Träume webendes Meer.
Und...

ein zweites hab ich für dich nur geweint,
ein drittes zum Schwimmen darin zu zweit
zum Märchenmond, ins Abendrot...

und dann durch Wattewolken kreisend, auf Schwanenschwingen,
den stählernden Wall aller Zweifel durchdringen-

nur nicht mehr jene Angst,

schweigen nimmer oder immer,

Sterntau-schimmer

-nein, es ist Sehnsucht,
sie entfließt meinen Augen,

Ich mag es nicht glauben,

Du begibst dich zur Flucht.

Versprechungen wie Seifenblasen,
schön von außen, leer von innen.
Und ich gestehe,

ein viertes Meer will als Grab ich nun
und hierin zusammensinken, im Schmerz ertrinken,
weil du nicht baden möchtest,
in den Ozeanen meiner raumlosen Zauberwelt,
nicht versinken willst,
in meinen mondlichtdurchtränkten, silbergrauen, weinenden Augen.

und ich blute wegen dir keine Bäche,
keine Ströme,
nein

-es wird ein Meer sein...
 
bittersüß ...

Schööön! Schön traurig. Du scheinst eine Art "Schwester" für mich zu sein. Schreib' bitte weiter - Du hast es drauf!
Streicheleinheit von
Jo-Achim
 

Sternenstaub

Mitglied
hallo du!

tausend dank! so etwas motiviert mich immer, auch weiterhin am gedichteschreiben dranzubleiben :)

ganz, ganz liebe gruesse,
Sternenstaub
 
Pfingsten?

Pfingsten? Da war doch noch was ... Ich komm' noch drauf. Keine anderthalb Stunden, dann hab' ich's. Wetten?
Jo-Achim :p
 

Sternenstaub

Mitglied
da war sogar noch mehr

jo, in eineinhalb stunden... aber da war doch noch was- achja, ich werde gleich 17 :) :) :) juhu
liebe gruesse,
sternenstaub
 
G

Guest

Gast
Wunderschöne Metaphern

Hallo Sternenstaub,
welch ein wunderschöner Text mit großartigen Metaphern. Du zeichnest ein wunderbares Bild, läßt den Leser hineintauchen und sich wohlfühlen, nachempfinden - und dennoch, selbst wenn ich es schon gesagt hatte. Da hätte noch ein wenig mehr drin gelegen durch Intensivierung und Gewichtung der Worte und Metaphern.
Das ist zwar pures, nüchternes Handwerk, das auch mir nicht immer gelingt, aber es steht nicht unbedingt den zarten, kreativen Gefühlen im Wege. Nur kann es die Kreativität noch mehr beflügeln, weil der Klangrythmus ein viel intensiverer wird, weil du sofort den/die Leser/-in in deinen Bann ziehst und ihn schweben läßt, ohne irgendein anecken.
Es ist wunderschön Emotionen fliegen zu lassen, Metaphern mit Kreativität zum Leben zu erwecken, doch ebenso wichtig ist reine Fleißarbeit am Textbau, am Klangrythmus.
Deine Art zu schreiben ist dennoch tief beeindruckend.

Belgarath
 



 
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