das übel in mir

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Carlo Ihde

Mitglied
sagst du
es gibt nichts mehr zu sagen.
fragst du
ob ich dies nun
erkannt hätte
als ein ende auch
aller fragen.
ich sage ja.
sagst du
das war auch was
zu hören du begehrtest,
ich begehre auch,
danach fragst du nicht.
dachte ich mir gleich,
das wäre gerecht
würdest du denken,
in deiner form von gerechtigkeit.
sag ich dann
noch so vieles
unerhörtes und du hörst
vieles unfreiwillig.
unglücklicher von wort
zu wort hin auf eine
weise schmerzlich berührt
völlig unfreiwillig.
da geht noch was,
denke ich für einen moment,
nichts ist so sehr vorbei
nichts an mir vorbeigelaufen
die zeiten über, wir können
an etwas anknüpfen, und
noch ehe ich sage
das sei ein hohes gut,
fragst du wen das
noch interessiere und
dass wann immer wir sprechen
ich derjenige sei der spricht
und belehrt und überhaupt
ist dies antworten bekommen
nie die antwort auf
unser beider frage gewesen und
wir hätten uns so geändert
nur ich für mich genommen
nicht was wiederum
das übel an der sache wäre.
 

Walther

Mitglied
Hallo Carlo,

das ist ein cooler Text, nur irgendwie keine Lyrik. Wo er hinpaßt? Gute Frage. Kurzprosa wäre evtl. eine gute Idee.

Dort würde ich ihn auch bewerten. Hier eher nicht. Weil er zu gut ist, um ihm eine schlechte "Note" zu verpassen.

Es grüßt W.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Im Wochenendteil der Berliner Zeitung gibt es auch immer einen kurzen Dialog zwischen ihr und ihm, der erinnert mich an diesen Text.
Auch von mir ein: Gern gelesen.

cu
lap
 

Carlo Ihde

Mitglied
Gleich 4 "gerne gelesen"'s auf einen Haufen. Das habe ich mir nicht ehrlich verdient. Ihr stürzt mich da in ernsthafte Gewissenskonflikte. Und doch, irgendwo rührt sich was und der Herr Carlo weiß, dass man bei dieser Sachlage - aus Gründen nämlich - den Gernelesern zu verstehen geben müsste, dass man dankbar ist.
(Die nächste Nacht war unruhig, Herr Carlo lag wach mit Licht, weil die Dunkelheit Angst vor ihm hat, reiner Freundschaftsdienst...und brütete über die 4 mysteriösen Gerne-gelesens): "Das kann nicht wirklich sein, das muss eine Vorspiegelung falscher Tatsachen sein, BÖSE SEELE DU, die ganze Welt und überhaupt ein bequemes Kissen der minderwertigen Antworten, von denen man nur im verarbeitbaren Maße die Breitseite der Negativkritik bekommt, diese Seele oder Psyche oder was da eigentlich in einem virtuellen Raum wabert und sich mich erträumt und die Welt die ich in dieser Sequenz als die WIRKLICHE zu bezeichnen geneigt bin, dieses Konstrukt spielt mir einen Streich, und wer bin ich überhaupt, und was ist die Berliner [blue]Zeitung oder auch BZ u n d w a s i s t [/blue] e i n B e e e h h h h o d e r e i n Z e t t t t ............................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1/3&§%&$"? uheuv.,+#-ä-?)§UV4E5W)()//§(/[[{}=ECSKKNDT€@OKE:µ||


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