dem baum

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Paul

Mitglied
baaaaauuuuummmmm

an einen
baaaaauuuuummmmm
lehnen
möcht ich mich heut
möchte umarmen einen
mächtigen alten
baaaaauuuuummmmm
mein ohr an den stamm legen
und lauschen dem rauschen
dieses weisen
baaaaauuuuummmmms
dem raunen im innern
dem wispern der blätter
möchte seine wurzeln fühlen und
seinen puls erspüren
einfach ihm nahe sein
dem
baaaaauuuuummmmm
und seiner erhabenen
ruhe
 
T

Thys

Gast
Neeeeeeeeeeeeeeeeeee Paul, jefääääääääääääääääääääält mir nit.

Gruuuuuuuuuuuuß

Thys
 

R. Herder

Mitglied
Herrlich.
Les ich als kompromissloses Anti-Hippie-Gedicht.

Oder wie Cartman sagte: AAAAAAAH! HIPPIIIIES!



Peace,
René.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich finde die Methode gar nicht schlecht, die Länge des Wortes durch verdopplungen der Vokale darzustellen.
Der Baum gräbt förmlich seine Wurzeln in das Gedicht.
Die Silbenlänge verlängert sich ins sanft ausklingende.
Auch "ummm" klingt an.

Die Zeilenstruktur ist

2 4 3 6 2 (Anzahl der Zeilen zwischen den Bäumen.)

Das zeigt eine bestimmte Regelmäßigkeit.

Wenn das Gedicht weiterginge, wäre es vielleicht:

2 4 3 6 8 5 10 2...

Der Baum wächst.

Wenn man das Gedicht betrachtet, steht es auf einem Stamm. Es ist sich selbstähnlich auch in geometrischer Hinsicht.
Ein linksbündig geschnittener Baum.
 



 
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