dem sieger gewidmet...

du schwelgst im rausch des sieges, fühlst dich stark, fühlst dich gross.
du hast bewiesen, der beste zu sein. hörst das lied der sieger laut und klar.
hände recken sich nach dir, wollen das glück, den sieger berühren. feiern lässt du dich, gefeiert wirst du, gelobt, geliebt, geehrt.
strahlende gesichter um dich herum, nah und fern, nichts anderes siehst du mehr...

...fern auf dem schlachtfeld, wuchs dein sieg auf den erschlagenen verlierern, leise verwehen die klagen im brüllenden sturm der sieger...

fern auf dem schlachtfeld wächst auf mit verliererblut getränktem boden der neid der besiegten, zaghaft noch, doch wehe...



anmerkung:

dieser text soll (vermutlich irgendwann) auf einer ultima-online-gildenseite stehen <=== "mittelalterliches" fantasyrollenspiel. denkt euch also einfach einen minnesänger oder einen hofnarr, der diesen text/dieses lied zum besten gibt und stellt euch vor, ihr wärt königin/könig.
würdet ihr diesen hofnarren/minnesänger behalten, davonjagen, köpfen lassen... oder was? ))

ich möchte halt wissen, ob das bild, das ich versuche zu malen, ausdrucksstark genug ist.

danke schonmal für jeden verriss, der (vielleicht) folgen wird - und natürlich für jedes konstruktive lob *ggg*

gruss

der rebell

Erster Eindruck

Der Text ist relativ zeitlos, er könnte jedem Kriegsminister (oder "Minister für Frieden" ins Stammbuch geschrieben werden.

Wir haben das durch, obzwar mit verschiedenen Ursachen und Wirkungen, und obgleich es sicher vereinfacht ist.

Und hoffentlich wird es bei der Art Siege, die wir jetzt feiern, immer noch Sieger geben, und Besiegte.

In Capeks "Absolutum" hatten Sieger und Besiegte am Ende unter einem einzigen Baum Platz genug für alle ...

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Für eine Rollenspielseite würde ich ihn in Stil und Schreibweise entsprechend so anpassen, dass er mit dieser Seite konsistent wird.

Könnte eine "mittelalterliche" Sprache anklingen?



Grüße von Bernd