der Nektarinenbaum
gepflanzt in fremder Erde
starben seine Triebe schon
im ersten Frost
keimten neu im Frühjahrstau
krumm wuchs er in den Folgejahren
verlor noch manchen Arm
im kalten Krieg
duckte eng sich an die Hausfassade
dann kam die Maienzeit
mit ihrem Duft
er hüllte sich in Hochzeitsfarben
tanzte ausgelassen mit den Bienen
stolz trug er
der Liebe Früchte
bis ein heimtückischer Feind
das Blätterkleid ihm raubte
doch er gab nicht auf
trieb neues Grün
führte seine Kinder
hin zur Reife
ließ sie schließlich fallen
in die Münder des Lebens
und fühlte sich
nicht länger fremd
gepflanzt in fremder Erde
starben seine Triebe schon
im ersten Frost
keimten neu im Frühjahrstau
krumm wuchs er in den Folgejahren
verlor noch manchen Arm
im kalten Krieg
duckte eng sich an die Hausfassade
dann kam die Maienzeit
mit ihrem Duft
er hüllte sich in Hochzeitsfarben
tanzte ausgelassen mit den Bienen
stolz trug er
der Liebe Früchte
bis ein heimtückischer Feind
das Blätterkleid ihm raubte
doch er gab nicht auf
trieb neues Grün
führte seine Kinder
hin zur Reife
ließ sie schließlich fallen
in die Münder des Lebens
und fühlte sich
nicht länger fremd