dezember

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coxew

Mitglied
zwischen winterkalter realität
und wohnwarmer weihnachtsidylle
nimmt wirklichkeit sich raum

der seelenabgrund
den zu umgehen ich gelernt
von kindesbeinen an
tut sich doch wieder auf
in träumen

stürze ab
wellen schlagen
über mir zusammen
kurz vor dem ertrinken
tauch ich auf
wie all die anderen

da ist sie wieder
die entsetzliche leere

zieh ich an
das fadenscheinige nervenkostüm
fülle die taschen
mit tönenden nichtigkeiten

lege ab elterngemachte schuld
nach und nach
erfahre lebendigkeit
hier ein kinderlächeln
da ein verstehender blick

jetzt ist die zeit
des großen wurfs
der ausbleibt
 

BikeXdream

Mitglied
Hallo Coxew,

sehr schönes Gedicht!
nur zwei Sachen fallen mir "in der Eile" auf:

Das "habe" könntest du streichen ... oder!?
Zwischen "stürze ab" und "wellen schlagen" wäre ein Zeilensprung vielleicht besser!?


...
der seelenabgrund
den zu umgehen ich gelernt [red]habe[/red]
von kindesbeinen an
tut sich doch wieder auf
in träumen

stürze ab [red](Zeilensprung?) [/red]wellen schlagen
über mir zusammen
kurz vor dem ertrinken
tauch ich auf
wie all die anderen
...

LG
Bike :)
 



 
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