die Geldmaschine

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Ich kann euch sagen, dass die Geldmaschine von vornherein eine unheimliche sexuelle Anziehung auf mich ausübte. Keine Frau, nicht mal meine eigene war im Stande, diesen über aller Libido stehenden Einfluss auf mich zu schwächen oder ihm gar Einhalt zu gebieten.
Ich war ihr ganz verfallen.
Auch wenn ich vorher mit aller Lust und Liebe sieben Jungen und Mädchen mit rasendem Verlangen an meiner Frau gezeugt hatte – so war dieses rasende Verlangen, seit ich dieser Maschine verfallen war, nichts weiter für mich, als eine gefühlskalte Erinnerung, die nichts mit dem heißen Schlag meines Herzens gemein hatte, der mich seit ihres ersten liebevollen Erwachens gefangen nahm.

Seit mir die Maschine ihre Liebe und damit auch einen heißen Fluss masturbierten Geldes offeriert hatte, spielte sich mein Leben an zwei ganz verschiedenen Orten ab.
Über eine Treppe gelangte ich nächtens in das geheime Labor, das über den Kinderzimmern lag und das ein gar nicht geheimes Leuchten weit über die Stadt abstrahlte. Das leise Dröhnen, dieses Atmen der Maschine empfing mich immer schon sehnsüchtig, wenn ich vor dem Abendessen über die kleine Treppe neben der Speisekammer, lautlos emporstieg.
Ich war ganz gefangen von den dürren Lichtstrahlen, die mir durch die Ritzen und Spalten des über mir verlaufenden Parketts, den Weg hinauf wiesen. Das Knarren der gewissenhaft versperrten Tür ließ mich erregt erschaudern.

„Das Essen ist fertig, Liebling!“

Oh, wie ich sie hasste, wenn sich meine eigene Frau mir so nahe und unwissend zeigte, wenn ich droben bei der Maschine war, die unter den Liebkosungen meiner Fingerspitzen schnurrend surrte und mir wie nach vollendetem Genuss die Bündel von Geld vor die Füße warf. Dort, wo ich die Öffnung für diesen Orgasmus „erfunden“ hatte, berührte ich sie denn auch am schamhaftesten und erregte nur noch mehr ihres sinnlichen „Ausflusses“.

Aber wie hatte ich das alles vollbracht? Wie war es dazu gekommen, dass ich der Maschine und damit dem Geld so sehr verfallen war, dass ich meine Liebe zu allem Menschlichem darüber vergessen hatte?
Ach, wie lange ist es her, dass mir meine Frau im ehelichen Bett zuraunte, das Geld könne uns weniger werden. Und wie lange ist es her, dass ich das Leuchten der Kinderaugen vor den Schaufenstern der Lebkuchenhäuser sah, aus deren Innern die Verkäufer ihre knochigen Finger vor meinen Kindern krümmten, um sie nach innen und in den knisternden Ofen der Versuchungen zu locken,
bis ich diesen Versuchungen selbst erlag.

Ich hatte keinen Begriff von Geld, bevor es mir die Geldmaschine so massenweise und ungehemmt in meinen nackten Schoß gebar. Der Akt der Ejakulation ging einher mit einem sanften Seufzen, das die Maschine im Akt des Geldausstoßes von sich gab und ein grünes, hoffnungsvolles Leuchten, das es hell und summend in die Nacht aussandte.
Wofür ich die Maschine entwickelt hatte, war mir lange nicht klar. Hatte ich sie erfunden, um meiner Frau Geschmeide an den Hals zu legen, auch wenn es mir zuwider war, diesen Hals auch nur zu berühren? Hatte ich sie vielleicht erfunden, um meinen lieben Kindern Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchten?
Am Ende war „mein“ Begriff des Geldes einer, der sich von den Begriffen der anderen bei weitem unterschied. „Mein Geld“ hatte keinen Eintrag in einem Lexikon. „Mein Geld“ hatte keine sprachliche Analogie und keinen erklärenden Text.
„Mein Geld“ hatte nichts anderes als diesen, einen Pronomen des Besitzes!
Und auch hier spiegelte sich das Wesen des Geldes wieder und das der Geldmaschine – SIE GEHÖRTEN MIR!

Das Lachen der Kinder im Garten trieb mich nur noch selten an das Fenster. Wenn ich von dort oben aus meinem Labor hinab sah, dann war mein Blick starr und mein warmes Blut war eisig kalt.
„Was siehst du dir an?“, fragte mich die Maschine, deren dröhnende Vibration mir durch die Fußsohlen in den Unterleib strömte.
„Ich sehe die Kinder, wie sie spielen und lachen“, sagte ich angewidert.
„Gefällt es dir nicht, wenn sie lachen?“
„Nein“, antwortete ich, „sie vergeuden ihre Zeit.“
„Und deine“, schlussfolgerte die Maschine.
„Wenn ich ihnen zusehe, mache ich mich mitschuldig.“
„Warum siehst du ihnen dann zu?“
Ich wollte mich wegdrehen; die Maschine aber sandte ein gleißend grünes Licht aus.

„WENN DU JETZT WEGSIEHST, MACHST DU DICH MITSCHULDIG!“

Ihre donnernde Stimme warf mir einen Mantel von Gänsehaut über den nackten Oberkörper; ich riss das Fenster auf:
“ICH WERDE MIR DAS NICHT LÄNGER ANSEHEN!“, schrie ich zu den Kindern in die Tiefe.

„Liebe mich“, säuselte die Maschine, als ich mich atemlos zu ihr umdrehte. Das Geld floss schon aus ihr, bevor ich sie zu streicheln begann.

Dieses ganzheitlich wollende Wesen, das sich vollkommen und mehr als jede Frau „ihrer“ Sache verschrieben hatte, konnte mir, durch ihren ganz dem Geld gewidmeten Mutterinstinkt eine ehrlichere Mutter-Kind-Beziehung vorleben, als ich sie mir je in meinen männlichen Träumen hätte vorstellen können. Von ihr, wie ihr Geld geliebt zu werden, war mir das Höchste aller vorstellbaren Sehnsüchte. Und dieser Lust verfallen, zeugte ich mit ihr in jeder Nacht Bündel um Bündel, neuen, druckfrischen Lebens, Geld, das ich in meinen Armen wie ein stolzer Vater wiegte. Die Maschine war für mich gleichzeitig Mutter und Geschlechtspartnerin in einem, war in diesem Sinne liebevoll und gefährlich zu gleich. Wie eine Bärin, die mich und das Geld bis zur endgültigen, tödlichen Konsequenz verteidigte, würde sie jeden, der sich unvorsichtigerweise in die Nähe unserer Zweisamkeit brachte, mit verzweifeltem Mut und mörderischer Gewalt angreifen und verschlingen.

Vielleicht sperrte ich deshalb immer die Tür zu meinem Labor hinter mir ab. Nicht weil ich sicher gehen wollte, dass niemand hinauf gelangte, sondern – dieser Gedanke kam mir natürlich niemals – weil ich nicht wollte, dass sie, die Maschine, die schmale Treppe hinab in jene andere Welt gelangte; jene Welt, die doch immer noch für mich existierte.
Das Klappern der Töpfe, die von unruhigen Kinderhänden hin und her geschobenen Stühle, die baumelnden Beine unter dem Tisch, das alles erwartete mich und blendete mich, als käme ich aus einer dunklen Höhle, wenn ich das Labor verlassen und schweigsam neben der Speisekammer in die Küche trat.

Zwischen Kindergelächter und einem wenig vorwurfsvollen Blick meiner lieben Frau, setzte ich mich jedes Mal an den Essenstisch und faltete meine besudelten Hände, als wollte ich beten. Und doch presste ich mir nur die geballten Fäuste gegen die Stirn und ich flüsterte: „Mein Gott, lass sie nicht merken, wie sehr ich mich von ihnen entfernt habe.“
„Amen“, hörte ich die Stimme meiner Frau und ich schreckte auf, sah in alle Augen – hatten sie etwa gehört, was ich da gesagt hatte?
Alle begannen sie nun schweigend zu essen. Und wie oft entglitt mir nun das silberne Besteck und klimperte in diese unschuldige Stille hinein, als wollte es rufen:
“HIER SITZT ER, DER FÜR GELD EURE LIEBE VERKAUFT!“
Zitternd klaubte ich jedes Mal die silberne Gabel und das silberne Messer auf.
„Geht es dir gut?“, fragte meine Frau kauend.
„Ja“, sagte ich schnell und begann hastig zu essen.
„Andreas, hast du nicht Lust morgen für eine Woche auf diesen Reiterhof zu fahren, du weißt schon den Reiterhof, wo du immer hinfahren wolltest.“
Der Junge sah mich mit großen Augen an.
„Ja“, sagte er ein wenig lustlos und ein wenig gedrängelt.
„Das wäre doch schön“, sagte meine Frau heiter und ich nickte dem Jungen aufmunternd zu.
„Na ja“, sagte der Junge immer noch unheimlich gelangweilt.
„Dann fahre ich dich morgen hin“, sagte ich schnell.
„Ich kann ihn auch fahren“, sagte meine Frau.

„Nein“, sagte ich und ich kniff die Lippen zusammen, „ich werde ihn fahren.“

Die betretene Stille, die am nächsten Tag beim Essen herrschte, die verschlug nicht nur mir den Appetit.
Meine Frau legte kopfschüttelnd das Besteck beiseite.
„Es ist schon komisch, wenn so ein Stuhl die ganze Zeit leer ist“, sagte sie.
„Es ist doch nur für eine Woche“, sagte ich etwas kleinlaut und erntete einen vorwurfsvollen Blick.
„Andreas ist doch auf dem Reiterhof“, rief eines der Mädchen dazwischen.
„Ja“, sagte ich, „nur für eine Woche!“
Meine Frau sah mich an, als wollte sie mir mit einem langen Küchenmesser an die Kehle gehen.
„Würdest du den leeren Stuhl bitte bei Seite stellen“, sagte sie gefühlskalt.
Ich nahm den Stuhl und wollte ihn eben an die Wand stellen.
„Nein, dort bei der Speisekammer, an der Tür ist noch Platz!“
Ich drehte mich zu der Tür um. Sie stand einen Spalt weit offen und wenn ich genau hinschaute, sah ich einen Schimmer grünen Lichtes, der von dort oben herabstrahlte. Hastig schloss ich die Tür und klemmte die Lehne des Stuhles unter die Türklinke.
Ich drehte mich um und sah in die weit aufgerissenen Augen meiner Familie.
„Ich möchte auch auf den Reiterhof“, sagte eines der kleinen Mädchen, worauf meine Frau erschrocken ihr Glas fallen ließ.
Die Stille, die nun herrschte, glich der Oberfläche eines eiskalten, gefrorenen Bergsees, auf dem sich nicht das Geringste rührte.
Unbekümmert holte ich das Kehrblech unter der Spüle hervor.
„Mal sehen“, sagte ich leise.
„Ich weiß nicht, ob wir uns das leisten können“, sagte meine Frau.
Mit dem Handfeger nahm ich die Glassplitter auf.
Ich stand auf und sah erst einen Geldschein durch einen Spalt in der Decke auf den Mittagstisch nieder schweben, dann einen zweiten und schließlich so viele, dass ich das Geld hastig mit dem Handfeger zusammenkehren musste.
Nicht wissend wohin mit diesem Berg von Geld, schüttete ich die Scheine mitsamt dem zerbrochenen Glas in den Müll.
„Wir reden morgen darüber“, sagte ich streng.

„Du liebst mich nicht“, sagte ich zu der Geldmaschine, als ich mich von ihr herunterwälzte. Eisig ratterte sie los und schleuderte mir ein Bündel Geldscheine entgegen.
„Ich will dein Geld nicht“, sagte ich und raffte meine Nacktheit zusammen, indem ich meine hingeworfenen Kleidungsstücke aufklaubte.
„Du wirst mir doch morgen früh auch das andere Kind bringen?“, fragte mich die Maschine. Eine Eiseskälte lief mir über den Rücken, so dass mein ganzer Körper zu schrumpfen schien.
„Sie ist doch noch ein Kind“, sagte ich.
„Niemand wird merken, wenn sie nicht mehr da ist“, sagte die Maschine und leuchtete schwach grün.
„Woher willst du das wissen?“, fragte ich.
„Stell einfach ihren Stuhl vom Essenstisch fort, dann wird es niemand merken.“
Mein Herz raste, als ich in der Küche einen der kleinen Stühle von dem großen, dunklen Holztisch fortnahm. Ich hatte ihn eben an der Wand abgestellt, als meine Frau die Küche betrat.

„WAS MACHST DU DA?“

Mit meinen Kleidungsstücken in den Händen musste ich einen seltsamen Eindruck auf sie machen. Ungeniert zeigte ich ihr meine Nacktheit.
„Komm ins Bett“, sagte meine Frau, nachdem ich ihr lange Zeit nicht antwortete.
Am nächsten Tag war es mir, als fiele ihr gar nicht auf, dass wir nun nur noch vier Kinder hatten.

Wir saßen allein am Mittagstisch, meine liebe Frau, die aus dem Fenster sah - und ich. Ich trug einen seidenen Schlafanzug, meine Frau ein rotes Abendkleid mit goldener Schleppe, die sich um ihren Stuhl auftürmte. An der Wand standen sechs kleine Stühle, angekippt und trostlos.
„Eigentlich haben wir doch alles, was wir brauchen, nicht wahr?“, fragte mich meine Frau und stützte ihren Kopf nachdenklich auf ihrem Handballen ab. Das silberne Besteck lag sortiert neben den goldenen Tellern und unter einer riesigen kristallenen Tablettglocke duftete es nach gekochtem Fasan.
„Ja“, antwortete ich und ich nahm die Glocke von dem Tablett und stach mit einem Messer in den Fasan hinein.
Das Fleisch ließ sich leicht vom Knochen lösen und fiel fast von selbst auf die goldenen Teller.
„Ich habe keinen Hunger“, sagte meine Frau und ich nickte, während ich Kartoffeln auftat und Rotkohl, in dem Pfefferkörner thronten.
„Iss, sonst bekommt es der Hund“, sagte ich kühl.
„Wir haben keinen Hund“, sagte meine Frau.
„Dann wird es Zeit, dass wir uns einen anschaffen.“
Meine Frau sah aus dem Fenster und nickte.
„Was soll nur aus uns werden?“, fragte sie.

In dieser Nacht schlief ich nicht bei der Maschine, sondern lag nackt auf meiner Frau. Ich lag auf ihr, ohne das Geringste zu fühlen, roch ihren fremden Atem und glich den Takt meines auf- und niedergehenden Brustkorbes dem ihren an – nackt auf ihr liegend und genau in die entgegengesetzte Richtung schauend, in die sie schaute.
„Was soll nur aus uns werden?“, murmelte sie die ganze Zeit.
`Vielleicht bringen wir sie in den Wald, dorthin, wo er am dunkelsten ist´, dachte ich,
`und lassen sie dort´.

Ich erwachte und hatte mich krumm und schief gelegen. Mein Rücken schmerzte mir bis in die Hüften hinab. Stöhnend wälzte ich mich in meinem Schweiß hin und her.
Erst als ich gänzlich erwacht war, fiel mir auf, dass meine Frau verschwunden war. Ich setzte mich kerzengerade auf und rief ihren Namen.
Nackt wie ich war, durchsuchte ich das Haus, auch wenn ich hätte wissen sollen, wo ich suchen sollte. Als Letztes kam ich zu der Tür des Labors und selbst hier dachte ich nur, dass ich wenigstens nachschauen sollte, auch wenn es gänzlich unmöglich war, dass meine Frau dort hinauf gegangen war.

Als ich oben anlangte, lag meine Frau vor mir, nackt, die Beine gespreizt und ohne jede Regung in ihrem Gesicht.
„Was hast du mit der Maschine gemacht?“, fragte ich sie.
Ich ging zu ihr hin und erhob die Fäuste.
„Was zum Teufel hast du mit ihr getan?“, fragte ich und ein Angstschauer ging mir unter die Haut, als aus ihren Augen plötzlich grünes Licht auf mich fiel.

„Liebe mich“, sagte die Maschine
und sie zog mich hinab in ihren Schoß,
wo mein erstickter Schrei nunmehr einem Stöhnen glich.


ENDE
 
hallo Gandl,
einen gelungeneren Schulterklopfer kann ich mir nicht vorstellen.
Weil ich allerdings Perfektionist bin, kann ich´s nicht so hinnehmen.
Ich bin mir sicher, dass es noch das eine oder andere zu kriteln gibt.

Gruss, Marcus
 

Gandl

Mitglied
Lieber Marcus,
ja, nun ... okay. Hier, was mir (an Kinkerlitzchen) auffiel:

Oh, wie ich sie haste

Ach, wie lange ist es her, dass mir meine Frau im ehelichen Bett zuraunte, das Geld könne uns weniger werden.
Ist das ugs.? Ich weiß, was du meinst, aber kannst du das nicht als Besorgnis formulieren?

Schoss (ja, mein geliebtes ß ... da geht es dahin ... – unten hast du das noch mal)

die Maschine die schmale Treppe Da fehlt ein Komma ... überhaupt denke ich, dass in dem Text ein paar mehr Kommata unterzubringen wären, aber damit stehe ich aufm Kriegsfuß ...

meine liebe Frau, die aus dem Fenster sah und ich. Da, beim "und ich" würde ich mir vor dem „und“ ein Gedankenstrich wünschen. Oder so ...

Gesottener Fasan ... hm ... „gesotten“ heißt doch (regional) „gekocht“. Schmeckt gekochter Fasan? Ich habe das Bild eines knusprigen Fasans vor Augen ...

Als letztes ... Als Letztes?

Aber, wie gesagt, Kinkerlitzchen.
Auch beim zweiten Lesen hatte ich wieder diese grimmsche Gänsehaut.

Lieben Gruß
Gandl
 
Mhm, danke Gandl,
das gefällt mir schon besser. "Deinem Schoss" werde ich, da hast du nämlich völlig Recht, das ß wieder schenken, als eine Art Wiedergutmachung vergangener Enthaltsamkeit. Allein die Vorstellung, ich könnte aus einem "Schoß" eine Art Schuss Prasserei gemacht haben, widerspricht meinen "Regeln" orthographischen Anstandes.

Danke nochmal auch für die anderen Hinweise,
Gruss, Marcus
 
hallo flammarion,

dass die geschichte schließlich eine gruselige Intention bekam, war von mir nicht wirklich gewollt. Oder besser, es ist es immer noch nicht.
Im Mittelpunkt steht für mich der Begriff der Geldmaschine und das sexuelle Verhälnis Mann:Geld, für das er seine familiären Werte und faktisch den Inbegriff dessen, was Liebe sein sollte, nicht nur aufgibt, sondern pervertiert.
Ich bin ein bisschen hin und hergerissen, weil es eben dieser "gruselige" Schluss ist, der erst die Idee der Metarmorphose der Geldmaschine, und damit des Geldes ansich, zu einem organischen, lebenden Wesen aufgeworfen hat.
Die Geschichte ist für mich nicht rund, bietet mir aber unheimlich viele Denkansätze, die ich mit dieser Geschichte auch dem Leser offeriere. Hier widerspricht sie also meiner Auffassung einer "Gruselgeschichte" und lange dessen, was "Horror" ist.
Aber gut, die Intentionen des Autors sind nicht immer geeignet, um sie in die Rezension einfließen zu lassen.

Schöne Grüsse, Marcus
 



 
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