die dunkle seite des mondes

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jim

Mitglied
zerrende wolken prangern über
kühlen, kahlen wiesen
wie wächter, die zeit vergessend
kein tick
kein tack
kein hier
kein da
nur kühle, kahle wiesen.

ein band zerreist
öffnet für kurze zeit den blick
auf funkelnde sterne
als wollten sie mich
für einen moment verhöhnen.

doch ich schreite weiter
kein pfad der welt
folgt meinen spuren
und doch folge ich
dem schein des mondes

und vergesse ganz
dass da noch
eine dunkle seite
auf mich wartet
 

aboreas

Mitglied
Starke, intensive Bilder, die den Leser umfangen.

Ja, die Sterne können und dürfen verhöhnen, aus den Tiefen des Alls und unseres Stammhirns, in dem ihre Magie aus Jahrtausenden gespeichert ist.

Und - ja, auch das empfinde ich so - hinter allem lauert die dunkle Seite. Die Poesie ist eine Form, ihr zu trotzen oder sie sichtbar zu machen.

Gruß. abo
 



 
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