die gute

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Paul

Mitglied
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die gute

sie kochte förmlich im
eigenurindampfbad
schwitzte gift und galle aus ganz
ausgedörrt ihr leib als
sie zum see
ins kühle nass und
später dem schwan mit dem messer
durch die halsschlagader
durch die halsschlagader
durch die halsschlagader
schlitzte
trank das blut in gierigen zügen
trank den schwan aus
schwamm noch ein paar züge
zug um zug
im gleißend mondlich
ja sie war eine gute –

schwimmerin.
 
H

Heidrun D.

Gast
Das ist super!

Für mich ein makelloses Gedicht mit fulminantem Schluss. Gut auch, wie du das Anfangsmotiv am Ende wieder aufgreifst - professionell gemacht!

Die Art von Vampyrismus, die du uns zeigst, ist sehr verbreitet & furchtbar zugleich.

Liebe Grüße
Heidrun
 



 
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