die permanenz der wiedergeburt

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M

margot

Gast
ich stand auf der autobahnbrücke
und winkte
ich schnitt mir mein herz heraus
und aß es
ich kotzte in die grüne tonne
und dachte an dich
ich rauchte grünen afghanen
und vergaß mein leben
ich schnitt mir die pulsadern auf
und wurde aufgeweckt
ich wechselte einer alten frau die windeln
und versuchte an nichts zu denken
ich fiel von einem berg
und blieb heil
ich liebte tausend frauen
und ging nach hause
ich scherte mich einen dreck um die welt
und sah in den nachthimmel
ich war ein satelit in der umlaufbahn
und sah die blutspur
ich wanderte zig mal um den häuserblock
und du gabst einem anderen die liebe
ich hatte meine hoffnung entdeckt
und ertrank
ich wollte das alles nicht
und spürte die permanenz
ich redete mit dir noch wochenlang
und badete in selbstmitleid
ich spielte kein spiel
und verlor
meine achtung
und dich
 
L

label

Gast
hallo ralph

eindringliche worte - überwältigende gefühle
einseitige liebe
lässt tausend tode sterben
wund und zitternd
sucht die klaffende seele
ihren schaden wegzuschrein
laß es bluten
laß es bluten
daß eitelkeit nicht vergiftet
und stolz nicht infiziert
erhalte dir dein selbst
wenn auch mit narben


liebe grüsse
label
 
M

margot

Gast
danke label - für dein mitgefühl.
nichts destotrotz ist es nur ein gedicht und zeigt
lediglich die klaffende wunde über meinem herzen.

gruß nach hamburg
ralph
 



 
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