du nicht

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Anonym

Gast
du nicht

du hast kein recht
auf meine stillen tränen
von denen du die quelle bist
auch wenn dir manchmal danach ist
mir jetzt im nachhinein noch trost zu spenden

du ließt mich stehn
gingst weiter deines weges
warst fair und doch so konsequent
hast unser zartes band zertrennt
ich blieb zurück allein mit leeren händen

da ist kein zorn
es gibt nichts zu verzeihen
doch tut es immer noch so weh
wenn ich zurückblick und uns seh
wir zwei im einklang voller zuversicht

bleib mir bloß fern
mit trostgetränkten worten
die doch so schmerzhaft für mich sind
wie stechend heißer wüstenwind
nein meine tränen die bekommst du nicht
 

Anonym

Gast
Hallo und danke für die Wertungen.

Schade, Otto, dass Dir der Text nicht so gefällt.

LG

A.
 

molly

Mitglied
Hallo a

Ich nehme an, die Verflossene ist eine Frau, meisten bringt nur sie es fertig, den Mann, den sie verlässt, auch noch zu trösten.
Doch solange sie tröstet, speist sie auch die Quelle der Tränen.

Darum finde ich den letzten Vers richtig gut, der Verlassene zeigt Zorn!

Grüßle

molly
 

Anonym

Gast
Hallo molly,

es ist genau so, wie Du es sagst (ja, es handelt sich um eine Frau). Danke für diesen Kommentar.

LG

A.
 

Anonym

Gast
Hallo Patrick,

wo und wie lässt sich aus Deiner Sicht hier noch mehr herausholen?

Schon jetzt mein Dank fürs Lesen und Werten!

Gruß

A.
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo A.
Ich war nach dem ersten Lesen etwas verwirrt.

Inzwischen bin ich nicht mehr sicher ob's nicht gewollt ist.

Denn erst schreibst du, es sei kein Zorn vorhanden
und dann reagiert das L. Ich doch zornig.

Fragende Grüße
Patrick
 

Anonym

Gast
Hallo Patrick,

das lyrische Ich hat keinen Zorn hinsichtlich der Trennung. Da ist Trauer und Schmerz - doch die Trennung verlief fair.

Zorn entsteht in dem Moment, in dem das lyrische Du, das lyrische Ich trösten möchte.

Ist es für Dich nun verständlicher?

LG

A.
 

Anonym

Gast
@ molly

danke für die Geschichte!



@ revilo

Okay, habe verstanden: Der Text ist nix für harte Kerle (wie Dich) ;)


LG

A.
 

revilo

Mitglied
@ revilo

Okay, habe verstanden: Der Text ist nix für harte Kerle (wie Dich)


LG

A.so isset....:)...ich finde den Text nicht schlecht, aber teilweise drückst du zu sehr auf die Tränendüse....

LG revilo
 

revilo

Mitglied
du nicht

du hast kein recht
auf meine [red]stillen tränen[/red]
von denen du die quelle bist
auch wenn dir manchmal danach ist
mir jetzt im nachhinein noch trost zu spenden

du ließt mich stehn
[red]gingst weiter deines weges[/red]
warst fair und doch so konsequent
[red]hast unser zartes band zertrennt[/red]
ich blieb zurück allein mit leeren händen

da ist kein zorn
es gibt nichts zu verzeihen
doch tut es immer noch so weh
wenn ich zurückblick und uns seh
wir zwei im einklang voller zuversicht

bleib mir bloß fern
mit trostgetränkten worten
die doch so schmerzhaft für mich sind
[red]wie stechend heißer wüstenwind
[/red]nein meine tränen die bekommst du nicht

das sind die Zeilen, die ich übertrieben finde....Lg revilo

ich glaub, ich weiß, wer du bist....;)
 

molly

Mitglied
Lieber A.

die stillen Tränen gehören zu diesem Gedicht. Jemand kann auch bitterlich weinen, das hört man. Also, solltest Du was ändern wollen, bitte lass die stillen Tränen stehen.

Gruß an Dich und revilo

von molly
 

Anonym

Gast
Hallo revilo,

danke für die näheren Erläuterungen!

Die "stillen Tränen" werden auf jeden Fall bleiben. Beim "(Wüsten)wind" handelt es sich um eine Anspielung auf ein anderes Gedicht in der LL, das mich zu diesen Zeilen inspiriert hat - daher möchte ich das vorerst auch nicht ändern.

Die anderen Stellen lasse ich im Moment stehen, kann mir aber grundsätzlich Änderungen vorstellen - wenn mir denn etwas einfällt, was nicht das ganzen Gedicht zerreißt.

Beste Grüße

A.
 

Anonym

Gast
Hallo molly,

keine Sorge - die "stillen Tränen" bleiben.

Gruß

A.
 

sesch nesut

Mitglied
Also, ich finde es so wie es ist ausgezeichnet.
Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man es lieber sachlich oder schwülstiger (nicht im negativen Sinne) mag.
 

Anonym

Gast
Hallo schwarze sonne,

danke für die Punkte!

Gruß

A.
 

Anonym

Gast
Hallo sesch nesut,

danke! Ich freue mich, dass Dir das Gedicht so wie es ist gefällt. Trotzdem nehme ich konstruktive Vorschläge durchaus ernst - auch, wenn ich sie nicht immer übernehme. Auf jeden Fall lhnt es sich (fast immer) über sie nachzudenken.

Liebe Grüße

A.
 



 
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